GEW Bayern zu Söders bildungspolitischen Aussagen

Die GEW Bayern liefert folgende Statements zu Ministerpräsident Söders bildungspolitisch relevanten Aussagen auf der Fraktionsklausur in Kloster Banz:

Zitat 1 – Martina Borgendale, Vorsitzende GEW Bayern: „Auch für Herrn Söder gilt die Bayerische Verfassung und ihr Ressortprinzip. Frau Stolz hat eine Überprüfung der Leistungsnachweise in den Schulen angekündigt. Herr Söder verstößt nun nicht nur gegen das Ressortprinzip, sondern greift auch noch einer Entscheidung des Bayerischen Landtags über die laufende Petition zum Thema vor. Vielleicht täte dem Herrn Ministerpräsidenten eine Verfassungsviertelstunde gut.“

Zitat 2 – Florian Kohl, stellv. Vorsitzender GEW Bayern: „Man lernt bereits in der Schule, dass es nur dann sinnvoll ist, sich in Diskussionen einzumischen, wenn man auch weiß, wovon man spricht. Herr Söder tut das offensichtlich nicht. Wir empfehlen ihm, sich mit dem Thema zeitgemäßer Prüfungskultur wissenschaftlich auseinanderzusetzen und ansonsten das Kultusministerium und uns unseren Job machen zu lassen und sich wieder den Themen Social Media und Essen zuzuwenden – davon scheint er ja ein wenig Ahnung zu haben.“


19.9.2024
GEW Bayern
www,gew-bayern.de

 

Nur mit Aussetzung von Noten, Leistungsnachweisen und Unterrichtsbesuchen kann es ein „faires Schuljahr“ werden

Bericht: GEW Bayern

Aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW) ist es nicht gelungen, ein einheitliches und nachvollziehbares Konzept zu entwickeln, das planbares Unterrichten ermöglicht. Aus diesem Grund müssen nun weitere Maßnahmen, wie das Aussetzen von Leistungsnachweisen und Prüfungen umgesetzt werden. Weiterlesen