Mietkosten für Studierende steigen weiter

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Das Moses-Mendelssohn-Institut veröffentlichte am heutigen Montag, den 10. März 2025, die Zahlen zum Hochschulstädtescoring für das Sommersemester 2025. Demnach zahlen Studierende im Durchschnitt 493 € für ihre Unterkunft, das sind 4 € mehr als im Wintersemester 2024/2024.

„Bereits seit Jahren warnen Studierende und andere junge Menschen immer weiter vor den steigenden Wohnkosten – auch jetzt ist es nicht gelungen, diesen Trend umzukehren. Die durchschnittlichen Wohnkosten für Studierende liegen bei 493 €, im Spitzenreiter München sogar bei 800 € – diese wahnwitzigen Preise sind für viele nicht bezahlbar. Die Wahl des Studienorts wird zum Armutsgrund – oder der Studienort wird vom Mietpreis erzwungen. Dass sich die Mieten nicht weiterhin so sprunghaft erhöhen, wie noch vor wenigen Jahren, ist gut. Doch die Mieten sind viel zu hoch: es muss der nächsten Regierung gelingen, die Mieten nicht nur zu stabilisieren – dafür braucht es einen sofortigen Mietenstopp – sondern sie auch dauerhaft signifikant zu senken.“, kommentiert Emmi Kraft aus dem Vorstand des fzs. Weiterlesen

Wohnen wird zum Luxus – Studierendenvertretung fordert Bundesregierung zum Handeln auf

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Um rund 10 Prozent sind die Wohnkosten Studierender im vergangenen Jahr gestiegen, zeigt die heute erschienene Studie des Moses-Mendelssohn-Instituts zum studentischen Wohnen. Die Studie zeigt erneut, was die bundesweite Studierendenvertretung bereits seit Jahren immer wieder betont. Wohnen ist für viele Studierende inzwischen eine existenzielle Frage, denn die im BAföG vorgesehene Wohnkostenpauschale reicht in den meisten Städten bei weitem nicht mehr aus. Die drastischen Zahlen aus der Studie machen nochmal deutlich, wie dringend der Handlungsbedarf ist. Weiterlesen

Unterrichtseinheit: Bezahlbares Wohnen

Eine Kurzrezension von Günther Schmidt-Falck

Die Hans-Böckler-Stiftung hat eine neue Unterrichtseinheit herausgegeben: Bezahlbares Wohnen. Im didaktischen Kommentar wird sie vorgestellt:

Steigende Mieten und Wohnungsnot in vielen Städten sind Gegenstand einer aktuellen Kontroverse. Im Kern geht es dabei um Schlüsselfragen unserer Gesellschaft wie soziale (Un)gleichheit, Gerechtigkeit und Teilhabe, aber auch um politische Steuerungsmöglichkeiten und (partei)politische Positionen zur Ausgestaltung von Wirtschaftspolitik.

Das Grobziel der Unterrichtseinheit für die Sek I ist auch im didakt. Kommentar ausformuliert: Weiterlesen