Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 84: Vom Pfeifen im Walde

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 84

 

Vom Pfeifen im Walde

„Das sah nicht nach Frieden aus, im Gegenteil, das war der gewöhnliche Krieg, den ich schon lange kannte.“
(Wilhelm Genazino)

Über Nacht habe ich eine Erkältung ausgebrütet. Gestern fing es mit leichten Halsschmerzen an, heute kam ein trockener Husten dazu. Jeder tiefere Atemzug mündet in einen Hustenanfall. Wenn man im Minutentakt husten muss, schmerzt das irgendwann. Nicht nur die Bronchien tun weh, sondern wegen der dauernden Erschütterungen auch der Kopf. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Erfahrungsgemäß dauert so ein Husten bei mir zwei/drei Tage und klingt dann ab. Vorhin habe ich einen Coronatest rausgekramt, scheiterte aber an seiner Anwendung. Das war mir alles zu kompliziert heute. Vielleicht hilft mir U heute Abend, die in der Schule viel Routine mit diesen Tests erworben hat und die Technik im Schlaf beherrscht, wie man so sagt. Eigentlich muss ich auch gar nicht wissen, ob ich Corona habe, aber im Sinne der Um- und Mitwelt sollte ich es in Erfahrung bringen. Auch die Mitarbeiterin der Zahnarztpraxis bat mich um eine Abklärung, bevor ich bei ihnen auftauche. … weiter
(Hinweis: Der Link führt seit Nummer 66 auf die eigene Seite der durchhalteprosa.de )


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