GEW verlangt klares Signal der Arbeitgeber

Bildungsgewerkschaft zur vierten Verhandlungsrunde mit der TdL über Entgeltordnung Länder (L-ego) für Lehrkräfte

Bericht: GEW-Hauptvorstand

Auf klare Aussagen der Arbeitgeber zu grundsätzlichen Fragen hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) während der Verhandlungen über eine Entgeltordnung für angestellte Lehrkräfte auf Länderebene gedrungen. "Für den weiteren konstruktiven Verlauf der Gespräche ist diese Klärung notwendig. Wir wollen nicht, dass der Diskussionsfaden reißt. Die Arbeitgeber sind den Lehrerinnen und Lehrern ein klares Signal schuldig, wohin die Reise geht", sagte GEW-Verhandlungsführerin Ilse Schaad zum Abschluss der vierten Verhandlungsrunde am Dienstag in Berlin. … weiter

Verhandlungen abgeschlossen

Bericht: GEW Hauptvorstand

Am 27. Februar wurden die Verhandlungen mit Bund und Kommunen in der Tarifrunde 2010 auf der Grundlage der Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission abgeschlossen.

Das Tarifergebnis ist ein Kompromiss, der dem aktuellen Durchsetzungsvermögen der Gewerkschaften gegenüber dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern entspricht. Vor allem die Aufstockung der Mittel für das Leistungsentgelt, das nur für die Kommunen und nicht für den Bund gilt, hat es den Tarifkommissionen sehr schwer gemacht, dem Verhandlungsergebnis zuzustimmen. … weiter

Schlichterspruch vorgelegt – Verhandlungen gehen weiter

Bericht: GEW Hauptvorstand

Nach 81-stündigem Verhandlungsmarathon präsentierten die beiden Schlichter, Hannovers Ex-Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD) und der frühere sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU), am Donnerstag die Schlichtungsempfehlung. Auf Grundlage dieser Schlichtungsempfehlung, die in der von je 12 Arbeitgebern und Gewerkschaften Schlichtungskommission einstimmig beschlossen worden war, werden die Verhandlungen am Samstag, 27. Februar, wieder aufgenommen. … weiter

Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) spielt auf Zeit und mauert in entscheidenden Punkten

Zähe Verhandlungen am 17./18. Februar

Bericht: GEW Hauptvorstand

Am 17./18. Februar 2010 wurde in Berlin die dritte Verhandlungsrunde zur Tarifierung der Eingruppierung von Lehrkräften fortgesetzt. Schwerpunkt waren die möglichen Auswirkungen des Bologna-Prozesses auf das zu verhandelnde tarifliche Eingruppierungsrecht für Lehrkräfte der Länder. An der Verhandlung nahmen die GEW und die dbb tarifunion auf Gewerkschaftsseite und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auf Arbeitgeberseite teil. … weiter

Warnstreiks an Kitas ausgeweitet

Bildungsgewerkschaft zum vierten Streiktag im öffentlichen Dienst/Bund und Kommunen

Bericht: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – An den Kindertagesstätten sind die Warnstreiks am Montag noch einmal ausgeweitet worden. Mehrere tausend Erzieherinnen und Sozialpädagogen beteiligten sich an den Aktionen. Schwerpunkte waren Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am vierten Warnstreiktag im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen mit. … weiter

Tariftelegramm Nr. 6: Zweite Verhandlungsrunde ergebnislos – Arbeitgeber provozieren Warnstreiks

Bericht: Hauptvorstand GEW

Am 31. Januar 2010 sind die Tarifverhandlungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Bundes und der Kommunen in die zweite Runde gegangen. Nachdem für diese Runde drei Tage vorgesehen waren, erklärten die Tarifvertragsparteien am Nachmittag des 1. Februar, dass sie sich in den entscheidenden Punkten nicht angenähert haben. Die verbleibende Zeit soll für Verhandlungen zu den so genannten Sparten wie Krankenhäuser genutzt werden.

Zum Auftakt der Verhandlungen fand am Verhandlungsort eine Protestaktion der Gewerkschaften ver.di, GEW, GdP und dbb-tarifunion statt, an der sich rund 250 Kolleginnen und Kollegen unter anderem aus Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt beteiligt haben. Sie haben für die mehr als 1,3 Millionen Tarifbeschäftigten des Bundes und der Kommunen gegenüber den Arbeitgebern ihre Erwartung deutlich gemacht, dass die Verhandlungen zügig zum Abschluss geführt werden. … weiter

Tariftelegramm Nr. 4: Verlängerung der Antragsfrist für den Wechsel von EG 9 in S 8

Bericht: GEW-Hauptvorstand

Für Erzieher/innen mit schwierigen Tätigkeiten und für Heilpädagog/innen sieht die neue Entgeltordnung für den Sozial- und Erziehungsdienst vor, dass sie nicht in die neue Entgeltstruktur und -tabelle ("S-Tabelle") übergeleitet werden, sondern in der Entgeltgruppe EG 9 bleiben. Es sei denn, diese Beschäftigten beantragen die Überleitung in die ab dem 1. November 2009 vorgesehene neue Entgeltgruppe S 8. Dafür war eine Frist bis zum 31.12.2009 vorgesehen. … weiter

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