Psychologie: Wann und wie Berührung gut tut

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Eine Umarmung kann wohltuende Wirkung entfalten. Sogar wenn sie von einem Roboter kommt.

Berührung kann sehr gut tun – so weit, so gut. Aber inwiefern profitieren Menschen davon? Wie viel Berührung darf es sein? Wer sollte berühren und wo? Muss es überhaupt ein anderer Mensch sein, mit dem wir in Körperkontakt treten?

Zu diesen Fragen hat ein Forschungsteam aus Bochum, Duisburg-Essen und Amsterdam über 130 internationale Studien mit rund 10.000 Teilnehmenden ausgewertet. Die Forschenden konnten belegen, dass Berührung vor allem geeignet ist, Schmerz, Depression und Angst zu lindern. Häufigere Berührungen sind besonders förderlich, müssen aber scheinbar nicht lange dauern. Hautkontakt verstärkt den Effekt. Aber auch Objektberührungen durch soziale Roboter, schwere Decken oder Umarmungskissen zeigten eine nachweisbare Wirkung. Das Team berichtet in der Zeitschrift Nature Human Behaviour vom 8. April 2024. … weiter


Quelle: news.rub.de
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Folgen von Corona: Studie über Abnahme der Berührungen

Bericht: Universität der Bundeswehr München

„Jüngere Menschen sind einsamer“. Keine Umarmung, weniger Berührungen – seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich unser soziales Leben stark verändert. Was macht das mit unserer Psyche?

Prof. Merle Fairhurst, Professorin für biologische Psychologie an der Universität der Bundeswehr München, startete im Mai 2020 in Zusammenarbeit mit der LMU München und der Liverpool John Moores University eine Studie, die untersucht, welche Auswirkungen die Selbstisolation auf das mentale, psychologische und emotionale Wohlbefinden der Menschen hat. Seit Beginn des Projekts wurden über 1.700 Personen getestet. … weiter

Link zur Studie: https://touch-wellbeing.herokuapp.com/?src=new


Quelle:
www.idw-online.de
www.unibw.de
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