GEW Bayern fordert dringend Kursänderung – Schulen sind am Limit!

Mitteilung: GEW Bayern

Die Infektionszahlen in Deutschland erreichen neue Rekordwerte. Gewarnt wurde laut und deutlich vor einer zweiten Welle und die GEW mahnte immer wieder an, dass in Zeiten eines extremen Lehrkräftemangels die Grundversorgung der Schülerinnen und Schüler an Grund-, Mittel- und Förderschulen nicht gewährleistet sei. In Zeiten von Corona erfordert der Schulalltag weit größere Anstrengungen als üblich. Es deutet sich bereits jetzt an: Saisonbedingte Ausfälle von Lehrkräften in der Grippezeit, Ausfälle durch Überlastung und Ausfälle durch Risikogruppenzugehörigkeit oder Arbeitsverbot bei Schwangerschaft stellen Schulen vor unlösbare Probleme. Der so genannte „Regelbetrieb“ ist längst keiner mehr. Ein die Statistiken täuschendes Aufteilen von Klassen auf andere Klassen darf aus Infektionsschutzgründen nicht mehr erfolgen. Der nächste logische Schritt und bereits vielerorts Realität: So genannte Verbundklassen. Fällt Personal aus, „unterrichtet“ eine Lehrkraft gleichzeitig zwei Klassen. Schulen drohen von Bildungseinrichtungen in Betreuungseinrichtungen zu verkommen. Wir meinen: Die Aufsichtspflicht ist in Verbundklassen nicht gewährleistet! Weiterlesen