Körperliche Aktivität kann negative Folgen von Alleinsein kompensieren

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Bewegung im Alltag hat das Potenzial, negative Konsequenzen des Alleinseins auf das Wohlbefinden zu kompensieren – insbesondere bei psychisch und neurobiologisch vulnerablen Personen.

Soziale Isolation und Einsamkeit sind ein großes gesellschaftliches Problem. Ihre negativen Auswirkungen für die psychische Gesundheit haben sich durch die COVID-19-Pandemie weltweit noch verschärft. Forschende des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim haben unter Mitwirkung von Wissenschaftler*innen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Bern untersucht, inwiefern körperliche Aktivität negative Auswirkungen sozialer Isolation auf das Wohlbefinden abschwächen kann. Das interdisziplinär besetzte Forschendenteam hat seine Studienergebnisse in der Fachzeitschrift Nature Mental Health veröffentlicht. … weiter


Quelle: news.rub.de
Bild von Sirpa P auf Pixabay

 

 

Wie einsam sind unsere Kinder?

Universität Witten/Herdecke bringt erstes deutsches Messinstrument für Einsamkeit bei Kindern und Jugendlichen heraus.

Bericht: Universität Witten/Herdecke

„Die dünne Datenlage zum Thema ‚Einsamkeit bei Kindern‘ in Deutschland ist erschreckend“, sagt Prof. Dr. Susanne Bücker. An der Universität Witten/Herdecke (UW/H) forscht die Psychologin zu Einsamkeit im Laufe des Lebens. In ihrer aktuellen Studie konzentriert sie sich auf Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 15 Jahren – eine besonders vulnerable Altersgruppe, die jedoch in der Einsamkeitsforschung bisher kaum bis gar keine Beachtung gefunden hat. Prof. Bücker: „Hier hinkt Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern deutlich hinterher. Es braucht valide, zielgruppengerechte Messinstrumente und ein engmaschiges Monitoring über einen längeren Zeitraum, um zu erheben, inwiefern bereits Kinder Einsamkeit erleben, welche Risikofaktoren diese begünstigen und welche gesundheitlichen Folgen das Gefühl haben kann.“ … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wh.de