Mini-Renten zum Teil auch nach 45 Versicherungsjahren

DGB Bayern fordert Kurswechsel in Renten- und Arbeitsmarktpolitik. Stiedl: „Wir wollen Gute Arbeit und gute Renten. Beides gehört zusammen und ist machbar, wenn alle an einem Strang ziehen.“

Knapp drei Viertel der Frauen (73,5 Prozent) und rund 40 Prozent der Männer, die 2023 in Bayern in Rente gegangen sind, lagen mit Rentenzahlbeträgen von unter 1.200 Euro deutlich unterhalb der bayerischen Armutsgefährdungsschwelle von 1.322 Euro. Mit einer durchschnittlichen Altersrente von 1.305 Euro kamen Frauen selbst nach 45 Versicherungsjahren (Altersrente für besonders langjährig Versicherte) nicht über die Armutsgefährdungsschwelle hinaus. Zu diesen besorgniserregenden Ergebnissen kommt der neue Rentenreport des DGB Bayern. Weiterlesen

Bundesschülerkonferenz fordert verpflichtende Gedenkstättenbesuche!

Erschütternde Zahlen – Zu wenig Schüler*innen kennen den Holocaust

Mitteilung: Bundesschülerkonferenz
 
Aktuelle Zahlen zum Wissen über den Holocaust sind erschreckend. Ganze 12% der 18 bis 29–Jährigen in Deutschland wissen laut einer Umfrage der Jewish Claims Conference nicht einmal von seiner Existenz.

Dieses Ergebnis kann nicht ohne Konsequenzen verbleiben. Wir fordern mindestens einen verpflichtenden Besuch von Schüler*innen in Konzentrations– oder Vernichtungslagern während ihrer Zeit in der weiterführenden Schule. Außerdem sollen Gedenktage zum Nationalsozialismus in Schulen mehr Aufmerksamkeit erhalten. Heute, am Holocaust–Gedenktag, sollten wir verstärkt auf unsere aktuelle Lage blicken, uns an die Opfer dieses schrecklichen Verbrechens erinnern und uns entschlossen dafür einsetzen, diese Geschichte nie zu wiederholen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung soll gemeinsam mit der Beauftragten für Kultur und Medien mehr Unterstützung, insbesondere finanzieller Art, für Gedenkstättenbesuche von Schulen zur Verfügung stellen, um die Bildungsarbeit dort zu verbessern. Weiterlesen

Zahl der Studienberechtigten 2024 um 1,7 % gesunken

373 000 Schülerinnen und Schüler erwerben Hochschul- oder Fachhochschulreife

Mitteilung: Statistisches Bundesamt

Im Jahr 2024 haben rund 373 000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife erworben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 1,7 % weniger Studienberechtigte als im Vorjahr (-6 500). Damit sank die Zahl der Studienberechtigten bereits im dritten Jahr in Folge. Zwar nahm die Zahl der Personen in der relevanten Altersgruppe (17 bis 19 Jahre) zum 31. Dezember 2023 um 1,9 % gegenüber dem Vorjahr zu. Allerdings ist dieser Anstieg auf die Zuwanderung von Personen dieser Altersgruppe aus dem Ausland, unter anderem aus der Ukraine, zurückzuführen und schlägt sich nicht in einer wachsenden Zahl der Studienberechtigen nieder.

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NRW plant Kürzungen bei Hochschulen in Millionenhöhe

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Trotz bereits angespannter finanzieller Lage sollen die Universitäten und Hochschulen ab dem Haushaltsjahr 2026 eine Reduktion der Grundfinanzierung um 255 Millionen Euro hinnehmen – ein Einschnitt, der rund 5 % des Haushaltsvolumens ausmacht. Gleichzeitig plant das Land, sich durch eine einmalige Abgabe in Höhe von 240 Millionen Euro an den Rücklagen der Hochschulen zu bedienen. Einschnitte in diesem Ausmaß würden eine deutliche Verschlechterung der Studienbedingungen bedeuten. Diese Informationen wurden Studierendenvertretungen aus Landesrektoratskreisen zugetragen. Weiterlesen

Kita oder Ganztagsschule: 59% der erwerbstätigen Eltern mit Schließungen oder verkürzten Betreuungszeiten konfrontiert

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

Wenn von Betreuungsengpässen die Rede ist, denken viele zunächst an die vielen Familien, die keinen Platz in einer Kita, bei Tageseltern oder in der schulischen Ganztagsbetreuung bekommen haben. Doch auch ein großer Anteil der erwerbstätigen oder arbeitsuchenden Eltern, die offiziell für ihr Kind einen Betreuungsplatz haben, kann nicht mit einer zuverlässigen Betreuung planen. … weiter


Quelle: boeckler.de
Bild von Alexander Vollmer auf Pixabay

 

 

Junge Menschen wollen die Wirtschaft besser verstehen

Bericht: Bertelsmann Stiftung

Mehr als die Hälfte der jungen Menschen in Deutschland zeigt Interesse an Wirtschaftsthemen. Zugleich beklagt jede:r Zweite, nicht über ausreichendes Wissen zu verfügen, um wirtschaftliche Nachrichten verstehen zu können. Die Wirtschaftspolitik der Parteien spielt für junge Menschen eine wichtige Rolle bei ihrer Wahlentscheidung. Doch nur wenige fühlen sich bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen ausreichend berücksichtigt. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
ww.bertelsmann-stiftung.de

 

Wie gut sind wir aufs Alter vorbereitet?

Bericht: Deutsches Zentrum für Altersfragen

Haben in Deutschland lebende Menschen ausreichend finanziell für das Alter vorgesorgt? Wie steht es um die Barrierefreiheit in ihren Wohnungen? Wie weit sind Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und Betreuungsvollmachten verbreitet?

Die Lebenserwartung steigt und mit ihr die Jahre, die wir im Ruhestand verbringen. Und Menschen wünschen sich, diese Zeit sorgenfrei und aktiv verbringen zu können. Wie gut sie auf diese Lebensphase vorbereitet sind, wurde durch ein Team von Wissenschaftler*innen des Deutschen Zentrums für Altersfragen mit Daten des Deutschen Alterssurveys untersucht. Dabei zeigen sich soziale Ungleichheiten zwischen verschiedenen sozioökonomischen Gruppen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.dza.de

 

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