Ausländerfeindlichkeit und antisemitische Einstellungen steigen auch im Westen Deutschlands

Vereint im Ressentiment
Leipziger Autoritarismus Studie 2024

Bericht: Uni Leipzig

Im Westen Deutschlands hat die Zustimmung zu ausländerfeindlichen Aussagen deutlich zugenommen und nähert sich damit den Einstellungen im Osten an. In den ostdeutschen Bundesländern ist die Zufriedenheit mit der Demokratie, wie sie in Deutschland gelebt wird, so gering wie zuletzt 2006. Das sind zentrale Ergebnisse der Leipziger Autoritarismus Studie 2024, die heute (13. November) unter dem Titel „Vereint im Ressentiment“ von Prof. Dr. Oliver Decker und Prof. Dr. Elmar Brähler vom Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Leipzig in der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie entstand in Kooperation mit der Heinrich-Böll- und der Otto Brenner Stiftung. Weiterlesen

Leipziger Autoritarismus-Studie 2022

Deutsche sind zufriedener mit der Staatsform Demokratie, rechtsextreme Einstellungen nehmen ab. Vorurteile führen aber zur Fragmentierung der Gesellschaft

Bericht: Universität Leipzig

Die Zufriedenheit der Bürger:innen mit der Demokratie in Deutschland ist in den vergangenen zwei Jahren gestiegen, die rechtsextremen Einstellungen sind zum Teil deutlich zurückgegangen. Gleichzeitig angestiegen und weit verbreitet ist der Hass auf Migrant:innen, Frauen, Muslim:innen und andere Gruppen in Deutschland. Zudem lassen sich in Folge der Pandemie verstärkte Wünsche nach Autorität feststellen.

Das sind zentrale Ergebnisse der repräsentativen „Leipziger Autoritarismus-Studie“. Prof. Dr. Oliver Decker und Prof. Dr. Elmar Brähler vom Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Leipzig präsentierten die Studienergebnisse am 9. November in der Bundespressekonferenz in Berlin. Die Studie, in der auch Einstellungen zu politischen Entscheidungen im Hinblick auf die COVID-19-Pandemie und den Krieg gegen die Ukraine thematisiert werden, entstand in Kooperation mit der Heinrich-Böll- und der Otto Brenner Stiftung. … weiter

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Quelle: www.uni-leipzig.de

 

Ausländerfeindlichkeit sinkt, aber alte Ressentiments sind gepaart mit neuer Radikalität

Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 veröffentlicht

Bericht: Universität Leipzig

Die Ausländerfeindlichkeit in Deutschland hat abgenommen, aber es gibt ein dauerhaft hohes Niveau bei rechtsextremen Einstellungen. Zu beobachten ist zudem eine „Radikalisierung und Enthemmung unter extremen Rechten“.

Das sind zentrale Ergebnisse der repräsentativen „Leipziger Autoritarismus-Studie“. Prof. Dr. Oliver Decker und Prof. Dr. Elmar Brähler vom Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Leipzig präsentierten die Studienergebnisse am 18. November  in der Bundespressekonferenz in Berlin. Die Studie, in der auch der Glaube an Verschwörungstheorien thematisiert wird, entstand in Kooperation mit der Heinrich-Böll- und der Otto Brenner Stiftung. … weiter

Direktdownload: Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 – Autoritäre Dynamiken (Pdf-Datei ∙ 2 MB)


Quelle: www.uni-leipzig.de
Grafik: ©Universität Leipzig