Autoritär-rechte Männlichkeiten

Birgit Sauer hat am 23.10.2024 den Artikel  „Autoritär-rechte Männlichkeiten“ bei der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht. Im Vorspann heißt es:

„Die autoritäre Rechte beklagt einen vermeintlichen Niedergang klassischer Männlichkeitsvorstellungen. Der so ausgerufenen „Krise der Männlichkeit“ setzt sie Angebote einer soldatischen hegemonialen Männlichkeit entgegen.“
Quelle: https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/555723/autoritaer-rechte-maennlichkeiten/

Neben der Vorgeschichte der rechten Männergeschichte, werden die „Krise weißer Männlichkeit“ und die Pluralität rechtsextremer Männlichkeitsbilder beschrieben. Zum Schluss wird der „Maskulinismus, Männlichkeiten und Metapolitik besprochen sowie ein Fazit gezogen. Ein sehr informativer und empfehlenswerter Beitrag.

zum Artikel auf bpb.de

 

Rechtsextremismus und Schule: Themenheft neu aufgelegt

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hat das Themenheft „Rechtsextremismus & Schule“ neu aufgelegt:

Dieses Themenheft informiert über neue Entwicklungen und Ausprägungen des Rechtsextremismus und zeigt auf, was Schulen tun können. Es gibt praktische Hinweise auf Fragen wie: Was meint das Neutralitätsgebot genau? Wie können sie zu dem Thema arbeiten? Und sollten – oder müssen – bei Diskussionen mit Politiker*innen in Schulen wirklich alle Parteien eingeladen werden?
(Quelle: https://www.schule-ohne-rassismus.org/produkt/themenheft-rechtsextremismus-schule/)

Das Heft hat 80 Seiten und liegt im A4-Format vor. Auf der Web-Seite des Themenheftes ist die Inhaltsangabe auflistet. In Teilen kann das Heft ab der 10. Klasse im Unterricht verwendet werden.


Das Heft kann kostenlos als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Das Heft kann auch als print-Ausgabe bestellt werden: bis 6 Hefte je 6,95 €, ab 10 Hefte je 5,95 €

 

Interessen und Bedürfnisse von Jugendlichen ernst nehmen

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (Aktion Courage e.V) berichtete:

Nach zwei Tagen intensiver Debatten endete der Bundeskongress von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage mit dem dringenden Appell, die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen ernst zu nehmen, um dem Rechtsruck unter jungen Menschen entgegenzuwirken. „Werden die Interessen und Bedürfnisse von Jugendlichen nicht beachtet, kann Resilienz gegen demokratiefeindliche Ideologien nicht allein durch politische Bildungsangebote gestärkt werden,“ erklärte Sanem Kleff, Direktorin von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Und sie wies darauf hin: „Jugendliche sind verunsichert, wenn sie kein Vertrauen in eine gute Zukunft haben, und das machen sich rechtsextreme Parteien zunutze.“ Weiterlesen

„Größter Rechtsruck unter Jugendlichen und Jungwähler*innen seit 1949“

Deutschlands größtes Schulnetzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage appelliert an alle demokratischen Kräfte: Gemeinsam müssen wir unsere Demokratie schützen!

„Wir erleben den größten Rechtsruck seit 1949. Die Demokratie ist in ihren Grundfesten erschüttert.“ Mit diesen Worten reagiert Sanem Kleff, Direktorin der Bundeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, auf die Ergebnisse der gestrigen Landtagswahlen. In Thüringen gaben 32,8, in Sachsen 30,6 Prozent der Wähler*innen ihre Stimme einer vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuften Partei.

Besondere Sorge bereitet der Direktorin des größten Schulnetzwerks Deutschlands mit mehr als 4.500 Schulen, die von drei Millionen Schüler*innen und Pädagog*innen besucht werden, der hohe Anteil von Erstwähler*innen, die ihre Stimme Rechtsextremen gaben. „Mit dieser Wahl ist Rechtsextremismus zu einem massiven Jugendproblem geworden. In Thüringen und Sachsen wählten 37 beziehungsweise 30 Prozent der Erstwähler*innen die AfD. Das ist der dramatischste Rechtsruck unter jungen Menschen, den die Bundesrepublik seit 1949 innerhalb einer Wahlperiode jemals erlebt hat“, so Sanem Kleff. Eine Tendenz, die sich bereits bei den U18-Wahlen in der vorletzten Woche abzeichnete: In der Altersgruppe unter 18 Jahren kam die AfD in Thüringen auf 37,36 Prozent und in Sachsen auf 35,52 Prozent der Stimmen. Weiterlesen

Wie die AfD Wähler:innen an sich bindet

Politikwissenschaftler untersuchte, wie die Partei einen „Raum zum Wohlfühlen“ für Sympathisant:innen schafft

Bericht: Universität Leipzig

Die AfD ist für ihre Sympathisant:innen und Unterstützer:innen eine attraktive Gefühlsgemeinschaft, ein Ort zum rechten Wohlfühlen. Sie bietet ihren Anhänger:innen aufwertende Identitäten und vermittelt eine Gefühlswelt, die sie gegen kritische Einwände immunisiert. Zu diesen Ergebnissen kommt der Politikwissenschaftler Dr. Florian Spissinger von der Universität Leipzig. Für seine ausgezeichnete Dissertation beobachtete er in zwei verschiedenen Regionen Deutschlands Vortragsveranstaltungen, Stammtische sowie Wahlkampfstände der AfD und führte Interviews mit AfD-Unterstützer:innen. … weiter


Quelle: 
www.uni-leipzig.de

 

Politische Bildung in Sachsen von rechts bedroht

Mitteilung: Otto Brenner Stiftung

+++ Rechte Akteure in Sachsen greifen gezielt die politische Bildung an +++ Studie zeigt: Prekäre öffentliche Förderung begünstigt Angriffe +++ Zwei Drittel der befragten politischen Bildner*innen berichtet von gezielten Störungen und Behinderungen, 40 Prozent erleben Beleidigungen und Bedrohungen +++ Die Angriffe beeinflussen auch das private Leben der Betroffenen +++ Bund und Landesregierung müssen nachhaltige Förderstrukturen schaffen +++ Weitere Kürzungen im Bundeshaushalt 2025 wären ein fatales Zeichen +++

Wer sich in Sachsen aktiv für die Demokratie engagiert, setzt sich einem besonderen Risiko aus: Aktive in der politischen Bildung werden immer wieder zum Angriffsziel von rechten Akteuren. Zwar kommen körperliche Übergriffe bisher noch selten vor, politische Bildner*innen werden in ihrer Arbeit jedoch gezielt gestört, erleben persönliche Beleidigungen und Bedrohungen. Die Bewegung des autoritären Nationalradikalismus rund um die AfD, Freie Sachsen und der „neuen“ Rechten nutzt diese Angriffe, um ihr antidemokratisches politisches Projekt voranzubringen. Das sind zentrale Ergebnisse der Studie „Engagiert und gefährdet – Ausmaß und Ursachen rechter Bedrohungen der politischen Bildung in Sachsen“, die die Otto Brenner Stiftung heute veröffentlicht hat. Weiterlesen

Rechtsextremismus entgegenwirken, KZ-Besuche verpflichten!

Mitteilung: Bundesschülerkonferenz

Die Entwicklung der rechtsextremistisch motivierten Verbrechen in Deutschland hat stark zugenommen. Die Bundesschülerkonferenz ist davon überzeugt, dass Schülerinnen und Schüler von Anfang an umfassend über den Nationalsozialismus informiert werden und ein Bewusstsein für die NS-Zeit entwickeln sollen. Bildung ist hierbei der Schlüssel zu einem gesunden Verhältnis zu Religion und anderen Kulturen. Weiterlesen

Menschenfeindlichkeit: Gift für die Medizin und unser Zusammenleben

Stellungnahme: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V.

Rechtspopulistische und auch rechtsextreme Strömungen haben in unserer Gesellschaft in den vergangenen Jahren an Einfluss gewonnen. Dabei werden antidemokratische, rassistische und zutiefst menschenfeindliche Ressentiments geschürt. Diese allgemeingesellschaftlichen Tendenzen machen auch vor dem Gesundheitswesen nicht Halt. Anfang dieses Jahres hat sich diese Situation noch einmal zugespitzt. Diese Entwicklung nimmt die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) zum Anlass für eine klare Positionierung. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.degam.de
Image by Anja from Pixabay

 

 

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