Schulbücher oder digitale Medien?

von Detlef Träbert

Das Saarland ist das kleinste Flächenland der 16 deutschen Bundesländer. Aber sein Kultusministerium ist stolz darauf, Vorreiter in Sachen Digitalisierung zu sein. Im laufenden Schuljahr sollen alle saarländischen Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 3 wie auch deren Lehrkräfte mit Tablets und den nötigen Lernprogrammen ausgestattet werden. Damit will Kultusministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) die Konsequenzen aus den Erfahrungen mit der Corona-Pandemie ziehen, als zeitweise nicht alle Kinder und Jugendlichen durch ihre Lehrer erreicht werden konnten. „Mit dem neuen System wollen wir Schritt für Schritt die bestehende Schulbuchausleihe ablösen“, zitiert der Kölner Stadt-Anzeiger vom 23.12.2022 die Ministerin. … weiter


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Neue Erkenntnisse für bessere Schulbücher

Studie erforscht Bedürfnisse von Schüler*innen

Bericht: Universität Vechta

Vor kurzem sind im Leibniz-Institut für Bildungsmedien die Schulbücher des Jahres gekürt worden. Das leuchtet ein, denn was Schülerinnen und Schüler in Deutschland lernen, hängt entscheidend von ihren Schulbüchern ab. Allerdings war bisher wenig darüber bekannt, welche Bedürfnisse die Lernenden selbst haben.

Erstmals wurde jetzt an der Universität Vechta die Qualität von Schulbüchern in Verbindung mit Schüler*innen und Autor*innen untersucht. Die Studie stellt fest, dass einige aktuell genutzte Bücher an den Bedürfnissen von Schüler*innen vorbeigehen. Die Universität hat eine Handreichung für Schulen bundesweit entwickelt, die die Auswahl guter Bücher sowie digitaler Lern-Apps erleichtert. … weiter


Quelle: www.uni-vechta.de
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