Studierende erproben Einsatz von Tablets in der Grundschule

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Selbst entwickelte digitale Lehr- und Lernmethoden mit einer echten Schulklasse ausprobieren? Würzburger Studierende des Lehramts an Grundschulen können das im Uni-Klassenzimmer tun.

Es ist ein Dienstag nach der ersten Pause. Die Kinder der 3a der Josef-Grundschule im Würzburger Stadtteil Grombühl stürmen ins Uni-Klassenzimmer. Die Aufregung ist groß. Heute hält nicht ihre Lehrerin den Unterricht, sondern fünf Lehramtsstudierende der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg. Die Studierenden haben eine Unterrichtsstunde vorbereitet, in der die Schülerinnen und Schüler mit Tablets arbeiten. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wuerzburg.de

 

Startschuss für Online-Bildungsportal digileg-macht-schule.de

Bericht: Technische Universität Chemnitz

Projekt „DigiLeG“ des Zentrums für Lehrerbildung der TU Chemnitz legt wesentliche Grundlagen für die Entwicklung der digitalen Bildung an Grundschulen.

Am Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) der Technischen Universität Chemnitz startete im Rahmen des Projektes „DigiLeG“ das Online-Bildungsportal „digileg-macht-schule.de“. „Es enthält viel Wissenswertes und zahlreiche Tipps zum Umgang mit digitalen Werkzeugen und Medien im Unterricht“, berichtet Projektleiterin Prof. Dr. Leena Kristina Bröll, Inhaberin der Professur Grundschuldidaktik (GSD) Sachunterricht an der TU Chemnitz. Die frei zugänglichen Bildungsmaterialien (Open Educational Resources – OER) wurden von Forschenden und Studierenden des Grundschullehramts in den vergangenen drei Jahren zusammengestellt. … weiter

Direkt zu „DigiLeG macht Schule“


Quelle: www.tu-chemnitz.de

 

Schulbücher oder digitale Medien?

von Detlef Träbert

Das Saarland ist das kleinste Flächenland der 16 deutschen Bundesländer. Aber sein Kultusministerium ist stolz darauf, Vorreiter in Sachen Digitalisierung zu sein. Im laufenden Schuljahr sollen alle saarländischen Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 3 wie auch deren Lehrkräfte mit Tablets und den nötigen Lernprogrammen ausgestattet werden. Damit will Kultusministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) die Konsequenzen aus den Erfahrungen mit der Corona-Pandemie ziehen, als zeitweise nicht alle Kinder und Jugendlichen durch ihre Lehrer erreicht werden konnten. „Mit dem neuen System wollen wir Schritt für Schritt die bestehende Schulbuchausleihe ablösen“, zitiert der Kölner Stadt-Anzeiger vom 23.12.2022 die Ministerin. … weiter


Bild von Dorothe auf Pixabay

 

Digitaler, keine Noten, weniger Frontalunterricht: Wie könnte Schule in Zukunft aussehen?

Bericht: Technische Universität Dresden

Blick in einen Lehrraum der Universitätsschule. Bild: Karl J. Donath

Veraltete Unterrichtskonzepte, schleppende Digitalisierung, zu wenig individuelle Förderung: Die Kritik am Schulsystem in Deutschland ist groß. Wie es besser gehen könnte, daran forschen Wissenschaftler:innen an der TU Dresden.

Die Universitätsschule entwickelt neue Lernformen, am Exzellenzcluster CeTI untersucht man den Einsatz digitaler Lernmittel und die Psychologie des Lehrens und Lernens geht der Frage nach, wie Schüler:innen stärker motiviert werden können. … weiter

Video zur Schule der Zukunft:

https://www.youtube.com/watch?v=ntyBh3xGw_Y

(Hinweis: Beim Aufruf von Videos auf Youtube können von Youtube Daten erhoben werden!)


Quelle: 
www.idw-online.de
www.tu-dresden.de

 

Digitale Medien in der Grundschule

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Sollten Kinder schon in der Grundschule im Unterricht mit Tablets arbeiten? Würzburger Lehramtsstudierende stehen dem positiv gegenüber – mit einer Einschränkung.

Wenn Kinder eingeschult werden, sind viele von ihnen bereits mit Smartphones und Tablets vertraut. Diese Geräte können auch im Anfangsunterricht ab der ersten Klasse zum Einsatz kommen. Sie sind dann zum Beispiel mit Apps bestückt, die das Lesen- und Schreibenlernen unterstützen. Auf den sinnvollen Einsatz solcher digitalen Medien in der Grundschule werden Lehramtsstudierende an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg vorbereitet. … weiter


Quelle: www.uni-wuerzburg.de

 

Zehn Thesen zur Digitalisierung der Schulen

von Bernd Schoepe

1. Es gibt keine validen wissenschaftlichen Aussagen darüber, dass digitalisierte Lehr-und Lernmethoden in der Schule zu einer Verbesserung der Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler führen. Selbst der OECD-Koordinator für die PISA-Bildung, Prof. Dr. Andreas Schleicher, befand 2019, ausgerechnet im Zusammenhang mit der Einführung des „Digitalpaktes“ von Bund und Ländern: „Technologie in unseren Schulen schadet mehr, als sie nützt.“

Eine neuere OECD-Studie kommt stattdessen zu dem Ergebnis (1), dass – wie schon die umfangreichen Hattie-Studien gezeigt haben – die Lehrerpersönlichkeit die wichtigste Einflussgröße zur erfolgreichen, Bildung ermöglichenden Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler darstellt.
1) Frankfurter Allgemeine Zeitung, Sozial Schwache nutzen Computer eher zum Spielen, 15.09.2015.
Bild von josechubass auf Pixabay


Das ist die erste These. Hier geht es weiter mit den Thesen 2 bis 10


siehe auch den neuesten Text von Bernd Schoepe vom März ’24 zum Thema:
Einsprüche zur geplanten Schuldigitalisierung – Ein Lehrer meldet sich zu Wort

 

„Corona-Krise für Systemwechsel zur Inklusion nutzen“

Bildungsgewerkschaft GEW zum UNESCO-Weltbildungsbericht „Für alle heißt für alle“

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit Blick auf den gestern Abend vorgestellten UNESCO-Weltbildungsbericht angemahnt, die Corona-Krise für einen Systemwechsel hin zu mehr Inklusion zu nutzen. „Wir fordern von der Bundes- und den Landesregierungen eine beherzte Umsetzung der Inklusion in allen Bereichen. Die Corona-Pandemie hat die sozialen Spaltungen im Bildungssystem verstärkt und die eklatanten Versäumnisse in der Bildungspolitik besonders deutlich gemacht“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Mittwoch in Frankfurt a.M. „Jetzt rächt es sich, dass Bildung in Deutschland nur vom Abitur aus betrachtet und Inklusion halbherzig umgesetzt wird.“ Weiterlesen