Studierende erproben Einsatz von Tablets in der Grundschule
Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Selbst entwickelte digitale Lehr- und Lernmethoden mit einer echten Schulklasse ausprobieren? Würzburger Studierende des Lehramts an Grundschulen können das im Uni-Klassenzimmer tun.
Es ist ein Dienstag nach der ersten Pause. Die Kinder der 3a der Josef-Grundschule im Würzburger Stadtteil Grombühl stürmen ins Uni-Klassenzimmer. Die Aufregung ist groß. Heute hält nicht ihre Lehrerin den Unterricht, sondern fünf Lehramtsstudierende der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg. Die Studierenden haben eine Unterrichtsstunde vorbereitet, in der die Schülerinnen und Schüler mit Tablets arbeiten. … weiter
Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wuerzburg.de
Bericht: Technische Universität Chemnitz
Das Saarland ist das kleinste Flächenland der 16 deutschen Bundesländer. Aber sein Kultusministerium ist stolz darauf, Vorreiter in Sachen Digitalisierung zu sein. Im laufenden Schuljahr sollen alle saarländischen Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 3 wie auch deren Lehrkräfte mit Tablets und den nötigen Lernprogrammen ausgestattet werden. Damit will Kultusministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) die Konsequenzen aus den Erfahrungen mit der Corona-Pandemie ziehen, als zeitweise nicht alle Kinder und Jugendlichen durch ihre Lehrer erreicht werden konnten. „Mit dem neuen System wollen wir Schritt für Schritt die bestehende Schulbuchausleihe ablösen“, zitiert der Kölner Stadt-Anzeiger vom 23.12.2022 die Ministerin. … 

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit Blick auf den gestern Abend vorgestellten UNESCO-Weltbildungsbericht angemahnt, die Corona-Krise für einen Systemwechsel hin zu mehr Inklusion zu nutzen. „Wir fordern von der Bundes- und den Landesregierungen eine beherzte Umsetzung der Inklusion in allen Bereichen. Die Corona-Pandemie hat die sozialen Spaltungen im Bildungssystem verstärkt und die eklatanten Versäumnisse in der Bildungspolitik besonders deutlich gemacht“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Mittwoch in Frankfurt a.M. „Jetzt rächt es sich, dass Bildung in Deutschland nur vom Abitur aus betrachtet und Inklusion halbherzig umgesetzt wird.“