DGB Bayern fordert Einmalzahlung für Versorgungsempfänger*innen

Stiedl: „14-monatige Nullrunde für Pensionärinnen und Pensionäre ist unangemessen.“

In einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf begrüßt der DGB Bayern die geplante zügige Übertragung des Tarifergebnisses im öffentlichen Dienst auf die bayerischen Beamtinnen und Beamten. Kritisch sieht der DGB Bayern allerdings, dass die Versorgungsempfänger*innen, sprich die Pensionär*innen, die einmalige Sonderzahlung nicht erhalten, was einer 14-monatigen Nullrunde gleichkommt. Das sei ein unangemessen langer Zeitraum, moniert der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl.

Dazu ergänzend sagt Stiedl: „Aktuell liegt die Inflationsrate bei 5 Prozent. Dass Pensionärinnen und Pensionäre bis zum 1.12.2022 keinerlei Erhöhung oder Ausgleich erhalten sollen, ist deshalb nicht hinnehmbar. Wir fordern daher, dass auch Versorgungsempfänger*innen eine Einmalzahlung von 70 Prozent der 1.300 Euro bekommen sollen, die berufstätige Beamt*innen als Sonderzahlung erhalten. Das würde sich an den erreichbaren Versorgungssatz anlehnen. So sehr wir begrüßen, dass die Bayerische Staatsregierung bei der Anpassung der Bezüge der Beamt*innen seit Jahren mit gutem Beispiel vorangeht, so sehr erwarten wir, dass auch die Pensionär*innen in den nächsten Monaten nicht leer ausgehen.“


17.2.2022
DGB Bayxern
bayern.dgb.de


siehe auch: Grobes Foulspiel der Staatsregierung – große Nachteile für Versorgungsempfänger*innen

 

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