Geflüchtete Kinder brauchen Schutz statt Ausgrenzung

Zu den Vorschlägen der CDU/CSU-Fraktion zur Asyl- und Migrationspolitik und zur möglichen Einbringung des „Zustrombegrenzungsgesetzes“

Mitteilung: Terre des Hommes

Die Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes warnt eindringlich vor den geplanten Verschärfungen in der Migrationspolitik, die von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz vorgeschlagen wurden. Diese Maßnahmen hätten schwerwiegende Folgen, auch für geflüchtete Kinder und ihre Familien. Weiterlesen

Bildungsungleichheit: Keine Diskriminierung von Schulkindern mit Migrationshintergrund bei Notenvergabe durch Lehrkräfte

Bericht: RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Lehrkräfte bewerten Schulkinder mit Migrationshintergrund nicht grundsätzlich schlechter als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler ohne Migrationshintergrund. Vielmehr erhalten sie im Durchschnitt bessere Noten, als es ihre Leistungen in anonym bewerteten standardisierten Tests vermuten lassen würden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und der Universität Duisburg-Essen (UDE). Sie legt nahe, dass Lehrkräfte soziale Nachteile durch positivere Noten auszugleichen versuchen – sowohl bei Kindern mit Migrationshintergrund als auch bei Kindern aus bildungsfernen Haushalten. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.rwi-essen.de

 

Frühe Förderung, große Wirkung

Bericht: RuhrFutur

Alltagsintegrierte Sprachförderung durch geschulte Betreuungspersonen kann den Spracherwerb von Kindern bereits nach kurzer Dauer bedeutsam fördern. Bereits eine zwölfstündige Qualifizierung von Betreuungspersonen und ein Anwendungszeitraum von fünf Monaten zeigen positive Auswirkungen auf die Sprachfähigkeiten von mehrsprachigen Vorschulkindern. Die Kinder starten damit mit verbesserten Chancen in die Grundschule.

Das ergibt eine in Kooperation mit der Bildungsinitiative RuhrFutur durchgeführte Pilotierung und Evaluation durch den Fachbereich Sprache & Kommunikation der Technischen Universität Dortmund. … weiter

Die Publikation „Frühe Förderung, große Wirkung“ direkt lesen


Quelle: 
www.idw-online.de
www.ruhrfutur.de
Bild von No-longer-here auf Pixabay

 

 

„Ich wusste nicht, dass es Leute wie mich an der Universität gibt“

Wissenschaftskommunikation kann die Bildungschancen von Kindern mit Migrationshintergrund verbessern

Bericht: Eberhard Karls Universität Tübingen

Wissenschaftskommunikation kann ein Schlüssel zur Überwindung von sozialer Ungerechtigkeit, Ungleichheit und Ausgrenzung sein. Vor allem direkte Interaktionen zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und benachteiligten Gruppen haben das Potenzial, Wissen über und die Begeisterung für die Naturwissenschaften in allen Teilen der Gesellschaft zu steigern. Dies zeigen erste Ergebnisse der Befragungen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Projekts „Native Schools“, in dem die Organisation Native Scientist Workshops mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für Kinder und Jugendliche aus Migrantengemeinschaften konzipiert. In diesen haben Forscher wie Kinder den gleichen kulturellen Hintergrund und verständigen sich in ihrer jeweiligen Muttersprache. … weiter


Quelle: uni-tuebingen.de