Kinderbetreuungsgipfel ohne die Beschäftigten

Mitteilung: GEW Bayern

Die Probleme in der Kinderbetreuung haben endlich die Aufmerksamkeit der Staatskanzlei erlangt. Am vergangenen Montag fand ein Kinderbetreuungsgipfel statt, an dem Vertreter*innen der Staatsregierung, Kita-Träger, Kommunen und Elternverbände teilnahmen. Bedauerlicherweise wurden die Gewerkschaften als Sprachrohr der Beschäftigten nicht eingeladen.

Angesichts der geschlossenen Einrichtungen und Gruppen aufgrund des Fachkräftemangels und den daraus resultierenden großen Problemen für die Familien ist es lobenswert, dass ein Kinderbetreuungsgipfel mit dem Ministerpräsidenten abgehalten wurde. Es bleibt jedoch unverständlich, warum die Beschäftigten von der Veranstaltung ausgeschlossen wurden. Weiterlesen

„Applaus allein reicht nicht: Kita- und Ganztags-Beschäftigte aufwerten und entlasten!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum „Aktionstag der Kinderbetreuung“: substanzielle Verbesserungen nötig

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht sich dafür stark, die Arbeit der Beschäftigten an den Kitas, im Ganztag und in den anderen Berufen des Sozial- und Erziehungsdienstes (SuE) substanziell aufzuwerten. Zudem müsse diese Berufsgruppe spürbar entlastet werden. „Ergebnis der aktuellen Tarifverhandlungen für die SuE-Berufe in den Kommunen müssen bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Bezahlung der Beschäftigten sein. Dafür müssen sich die Arbeitgeber endlich bewegen“, sagte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, am heutigen „Aktionstag der Kinderbetreuung“ in Frankfurt a.M. „Die Kolleginnen und Kollegen sichern täglich das Grundrecht der Kinder auf Bildung, Erziehung und Betreuung. Sie leisten damit einen elementaren Beitrag für eine demokratische und offene Gesellschaft. Die Arbeit der Pädagoginnen und Pädagogen hat große Bedeutung für Kinder, Eltern und unsere Gesellschaft.“

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Corona und Kinderbetreuung: Türen auch für Alleinerziehende öffnen

Notfallbetreuung zulassen. Bentele: „Zeigen wir uns solidarisch mit Single-Eltern“

Statement: Sozialverband VdK

Viele Alleinerziehende stehen in der Corona-Krise vor einem Problem: Sie müssen arbeiten, dürfen ihre Kinder aber nicht in die Kita bringen. Auch Kinder, die bei getrennt lebenden Eltern aufwachsen, müssen zu Hause betreut werden. Der Sozialverband VdK Deutschland appelliert an die Politik, mehr Notfallbetreuung in den Kitas zuzulassen. Die VdK-Präsidentin Verena Bentele dazu: Weiterlesen