Bildungsgewerkschaft GEW unterstützt Vorschlag für einen Staatsvertrag zur Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern
Mitteilung: GEW
Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt den Vorschlag des ehemaligen Berliner Staatssekretärs Mark Rackles (SPD) für einen „Staatsvertrag zur Deckung des Lehrkräftebedarfs“. „Seit Jahren bilden die Hochschulen 40 Prozent weniger Lehrerinnen und Lehrer aus als an den Schulen benötigt werden. Die Folge: Viele Stellen können nicht besetzt werden, für andere werden Quer- und Seiteneinsteiger eingestellt, häufig ohne diese nachzuqualifizieren. Am Ende leiden unter dem Lehrkräftemangel die Schülerinnen und Schüler. In der Coronakrise hat sich die Situation weiter zugespitzt, da häufig weder eine individuelle Betreuung garantiert werden kann noch Klassen in Kleingruppen geteilt werden können. Wir brauchen eine rechtlich verbindliche Verpflichtung der Länder, ausreichend Lehrerinnen und Lehrer auszubilden“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, am Donnerstag in Frankfurt am Main mit Blick auf die Rackles-Studie. Weiterlesen