Gute Einstellungschancen für Lehramtsbewerberinnen und Lehramtsbewerber im Schulsystem

Bildungsministerkonferenz legt neuen Bericht zum Lehrereinstellungsbedarf und -angebot vor. Ein steigender Lehrkräftebedarf stellt die Länder auch künftig vor große Aufgaben.
Dies geht aus der aktuellen Zusammenfassung der Modellrechnungen der Länder zum Einstellungsbedarf und Angebot an Lehrkräften für den Zeitraum 2024-2035 hervor. Zugleich weist der Bericht auf die guten Einstellungschancen im Schulsystem hin, die angehende Lehrerinnen und Lehrer in den kommenden Jahren vorfinden werden. 

Auf der Grundlage der vorausberechneten Zahlen der Schülerinnen und Schüler[1] bildet der Bericht zum „Lehrkräfteeinstellungsbedarf und -angebot in der Bundesrepublik Deutschland 2024-2035“ eine aktuelle Abschätzung des künftigen Lehrkräfteeinstellungsbedarfs und grundständig ausgebildeten Lehrkräften, die auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Die jährliche Berichterstattung über diesen Gegenstand folgt einem Beschluss der 363. Kultusministerkonferenz vom 10.10.2018 und soll ermöglichen, Veränderungen in der Entwicklung der Schüler/-innen- und Lehrkräftezahlen frühzeitig wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Weiterlesen

KMK verabredet weitere Maßnahmen als Reaktion auf den Lehrkräftebedarf

KMK verabredet weitere Maßnahmen als Reaktion auf den Lehrkräftebedarf

Erklärung: Kultusministerkonferenz (KMK)

Die Kultusministerkonferenz hat eine Erklärung zum Lehrkräftebedarf gefasst. „Die Bundesländer sind sich der großen Herausforderung durch den bundesweiten Lehrkräftemangel sehr bewusst und werden künftig in zunehmendem Maße konzertiert handeln“, sagte Astrid-Sabine Busse, KMK-Präsidentin und Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. „Dabei müssen wir auch offen sein für neue Wege.“ … weiter


Quelle: www.kmk.org

 

KMK legt Empfehlungen zur Stärkung des Lehramtsstudiums in Mangelfächern vor

Mitteilung: KMK

Die Kultusministerkonferenz hat in ihrer virtuellen 376. Sitzung in Berlin Vorschläge entwickelt, wie das Bild von Mangelfächern, insbesondere Mathematik und Naturwissenschaften, so verändert werden kann, dass mehr Abiturientinnen und Abiturienten ein Lehramtsstudium in einem dieser Fächer aufnehmen und infolgedessen das Angebot erhöht wird.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst: „Die Länder sind sich der herausfordernden Lage sehr wohl bewusst und werden den Kopf nicht in den Sand stecken. Es zeigt sich, dass wir die Bemühungen zur Gewinnung von Lehrkräften in den Ländern weiter intensivieren müssen, auch deshalb haben wir diese Empfehlungen für Mangelfächer entwickelt. Es muss uns gelingen, den so wichtigen Beruf der Lehrerinnen und Lehrer durch weitere Maßnahmen noch attraktiver zu machen.“ Weiterlesen

„Länder dürfen sich nicht länger aus der Verantwortung stehlen!“

Bildungsgewerkschaft GEW unterstützt Vorschlag für einen Staatsvertrag zur Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt den Vorschlag des ehemaligen Berliner Staatssekretärs Mark Rackles (SPD) für einen „Staatsvertrag zur Deckung des Lehrkräftebedarfs“. „Seit Jahren bilden die Hochschulen 40 Prozent weniger Lehrerinnen und Lehrer aus als an den Schulen benötigt werden. Die Folge: Viele Stellen können nicht besetzt werden, für andere werden Quer- und Seiteneinsteiger eingestellt, häufig ohne diese nachzuqualifizieren. Am Ende leiden unter dem Lehrkräftemangel die Schülerinnen und Schüler. In der Coronakrise hat sich die Situation weiter zugespitzt, da häufig weder eine individuelle Betreuung garantiert werden kann noch Klassen in Kleingruppen geteilt werden können. Wir brauchen eine rechtlich verbindliche Verpflichtung der Länder, ausreichend Lehrerinnen und Lehrer auszubilden“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, am Donnerstag in Frankfurt am Main mit Blick auf die Rackles-Studie. Weiterlesen