Veranstaltung: Arbeit und Menschenrechte

Referentin: Dr. Bärbel Kofler, Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung und Mitglied des Bundestags

Wann: Dienstag, 2.12.2020,  von 19:00 bis 20:30 Uhr

Wo: Nürnberg, Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstraße 64

Inhalt:
Arbeitnehmer*innen haben in Deutschland gesetzlich verbriefte Rechte. Auf deren Einhaltung achten die Arbeitnehmer*innenvertretungen in den Betrieben, die Gewerkschaften und im Streitfall die Gerichte. Dieser Schutz und faire Löhne werden Beschäftigten in Leiharbeit, in Subunternehmen oder mit Werkverträgen oft vorenthalten. In vielen anderen Ländern werden arbeitende Menschen oft noch rücksichtsloser ausgebeutet, weil ihre Rechte bestenfalls auf dem Papier stehen. Die Referentin hat sich eine Verbesserung dieser Zustände zur Aufgabe gemacht. Sie sieht auch uns in der Mitverantwortung, durch unser privates Konsumverhalten und gesellschaftliches Engagement dazu beizutragen, dass weltweit menschenwürdige Arbeitsbedingungen geschaffen werden.

Anmeldung:  info [ä] keb-nuernberg [Punkt] de oder per Tel. 0911 – 208111

Veranstalter: DGB Mittelfranken in Kooperation mit der Kath. Erwachsenenbildung Nürnberg

Die Einhaltung der Hygienevorschriften ist gewährleistet. 

 

Tarifabschluss für Beschäftigte der Leiharbeit erzielt

Mitteilung: DGB

Die DGB-Gewerkschaften haben in der vierten Verhandlungsrunde einen Tarifabschluss für die rund 750.000 Beschäftigten der Leiharbeit erzielt. Stefan Körzell, DGB-Vorstandsmitglied und Verhandlungsführer, sagte am Mittwoch in Frankfurt am Main: „Es waren harte Verhandlungen. Wir haben wesentliche Verbesserungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Leiharbeitsbranche durchgesetzt. Neben der Entgelterhöhung gibt es künftig mehr Urlaubstage und ein höheres Urlaubs- und Weihnachtsgeld für alle Beschäftigten. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Angleichung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten dieser Branche. Unser Dank gilt all denen, die uns dabei aktiv unterstützt haben.“ Weiterlesen

Niedriglöhne und Leiharbeit boomen auch im Landkreis Ansbach

Mitteilung: Die LINKE Ansbach/Weißenburg

DIE LINKE. fordert gleichen Lohn für gleiche Arbeit sowie einen gesetzlichen Mindestlohn.

„Es ist ein Skandal, wie viele Beschäftigte im Landkreis mit Niedriglöhnen abgespeist werden. Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn ist längst überfällig“, erklärt der Kreisvorsitzende der LINKEN, Peter Gramm. Laut einer Anfrage der LINKEN bei der Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 17/4590) liegt im Kreis Ansbach der Anteil der Vollzeitbeschäftigten, die lediglich einen Niedriglohn erhalten, bei 24,4 Prozent. Das sind 8970 aller Vollzeitbeschäftigten.

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