Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 58: Von der Gewalt der Abstraktionen
Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 58
Von der Gewalt der Abstraktionen
„Er fühlte eine durchdringende, giftige Kälte in sich. Sie schüttelte ihn. Er kannte diese Kälte recht gut. Es war die Angst.“
(Jerzy Andrzejewski)
Hitze und kein Ende. Langsam versteppt alles. Das Wasser der Lahn ist aber dennoch erstaunlich kühl und der Pegel überraschend hoch. Allabendlich sehe ich Bilder von ausgetrockneten Bächen und Flüssen, aber die Lahn führt noch genauso viel Wasser wie vor Wochen. Ich kann das ziemlich genau nachvollziehen an den Sprossen der Leiter, über die ich in den Fluss steige. Abends treffen sich einige Leute am Steg, um schwimmen zu gehen. Kein Partyvolk, sondern meist angenehme, ruhige Menschen. Man spricht ein paar Worte miteinander und besteigt dann die Räder, um in die Stadt zurückzufahren. … weiter
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Bild von Luisella Planeta LOVE PEACE 💛💙 auf Pixabay
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