Das Kultusministerium und die Schulleitungen

Wir informieren hiermit unsere LeserInnen. In der Pressemitteilung Nr. 237 vom 27.09.2012 des Bay. Kultusministeriums heißt es unter anderem an Lesenswertem:

1. Die Schulleitungen an großen Mittelschulen und Mittelschulverbünden erhalten zusätzliche Anrechnungsstunden. Um den Schulleitern und Verbundkoordinatoren für ihre Leitungsaufgaben mehr Zeit zur Verfügung zu stellen, erhält jeder Verbundkoordinator oder Leiter einer großen Mittelschule jeweils eine zusätzliche Anrechnungsstunde ab dem Schuljahr 2012/2013.

2. Ebenso wie das Einkommen der Schulleitungen der Grund- und Mittelschulen wurde auch das der Schulleitungen der Realschulen finanziell angehoben. Schulleiter von Realschulen werden nun z.B. nach der Besoldungsgruppe A15 Z (früher A 15) besoldet, ihre ersten Stellvertreter nach A 15 (früher A 14 Z).

Welche Leistungsvoraussetzungen für die Besoldungserhöhungen erforderlich waren, wurde nicht genannt.

Diese nennenswerte Maßnahme wollen wir nicht verschweigen. Aus derselbigen Pressemitteilung:

3. Schulleitungen von Grund- und Mittelschulen erhalten z.B. auch mehr Unterstützung durch Verwaltungskräfte, wenn sie gebundene Ganztagsklassen organisieren müssen. So wurde die Arbeitszeit von Verwaltungskräften an Grundschulen bei Ganztagsklassen um 3 Stunden je Ganztagszug im ersten Jahr angehoben und um eine weitere Stunde im zweiten Jahr. An den Mittelschulen wurde die Arbeitszeit der Verwaltungskräfte jeweils um 3 Stunden im 1. Jahr und um weitere 2 Stunden ab dem 2. Jahr ausgeweitet, wenn die Mittelschule einen gebundenen Ganztagszug aufbaut bzw. unterhält.

Quelle: www.km.bayern.de

 

 

 

Voraussetzungen für gute Lern- und Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich schaffen!

Mitteilung: GEW Bayern

Derzeit wird im Landtag der Doppelhaushalt für die kommenden zwei Jahre beraten. Anlass für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, erneut bessere Lern- und Arbeitsbedingungen für alle in der Bildung Tätigen zu fordern.

Schulen klagen über schlechte Versorgung
Insbesondere das schöne Bild, das der Kultusminister gestern im Landtag wieder von der Situation an den Schulen gezeichnet hat, hält einer kritischen Betrachtung nicht stand. Die Versorgung mit LehrerInnen reicht an vielen Schulen nicht einmal für den Pflichtunterricht aus. Fächer werden in einzelnen Jahrgängen ganz gestrichen oder reduziert. Kurzfristig freigegebene Mittel für zusätzliche Stellen führten vielerorts zu Chaos. LehrerInnen erfuhren ihren Einsatzort zum Teil am Abend vor Schulbeginn, Stundenpläne konnten mangels Personalzuweisungen nicht rechtzeitig gemacht werden.

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GEW Bayern zur hohen Zahl von Zurückstellungen am Schulanfang: Schulen kindgerecht machen!

Während am Donnerstag für etwa 107 000 „Erstklässler“ die Schule beginnt, gehen tausende 6-jährige Kinder noch ein weiteres Jahr in den Kindergarten oder bleiben zuhause – obwohl sie von der Gesetzeslage her einzuschulen wären.

Besorgte Eltern trauen ihren Kindern noch nicht zu, den Herausforderungen der Schule und dem damit verbundenen Stress gerecht zu werden. Insbesondere bildungsorientierte Eltern, die für ihre Kinder selbstverständlich das allgemeine Abitur zum Ziel haben, suchen ihre individuellen Lösungen. Die Kinder sollen noch ein Jahr „Schonraum“ für ihre Entwicklung haben, um dann die ersten vier Schuljahre und das Grundschulabitur besser zu überstehen und für das „G8“ gerüstet zu sein. Mütter in „besseren“ Kindergärten sprechen sich lang vor der Schuleinschreibung ab, wie eine Rückstellung am leichtesten zu erreichen sei, auch schon, wenn die Kinder gerade einmal drei Jahre alt sind.

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Absage des Bandauftritts am Ansbacher Bardentreffen

Kein Gesang mit Leiharbeit

Persönliche Erklärung des Musikers und Linkenbezirksrats Uwe Schildbach, zur Absage seines Bandauftritts am Ansbacher Bardentreffen 2012

Seit über 2 Jahrzehnten bin ich mit dem Ansbacher Bardentreffen eng verbunden, sei es als Mithelfer in den Anfangsjahren, Zuhörer oder als Liedermacher auf der Bühne. Das Ansbacher Bardentreffen war für mich immer ein Stück Gegenkultur zum aktuellen Playback-Mainstream und der Kommerzialisierung der Ansbacher Kulturszene. Ein kleines alternatives Kulturfest mit handgemachter Musik, dessen Verlauf ich auch in diesem Jahr nur das Allerbeste wünsche.

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Erhaltung von kleinen Grundschulen im ländlichen Raum

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 15.03.2012 (Drs. 16/11910)

„Erhaltung von kleinen Grundschulen im ländlichen Raum“

Das Kultusministerium berichtet u.a. über Schülerrückgänge, GS-Standorte, Schul- und Klassengrößen, Mindestschülerzahl, jahrgangskombinierte Klassen.

Am Ende kommt mit dem Punkt 13 noch ein bisschen "Spaenle-Werbe-Geplaudere" zum Thema 'Initiative „Bildungsregionen in Bayern“'. Nicht vergessen: Es ist Wahl im September '13.

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