„6. Tag der Mathematik“ zwischen Big Data und künstlicher Intelligenz

Die Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz lädt ein:

Vorträge, Mitmach-Ausstellung und ein großer Schülerteamwettbewerb

Wann: 23. März 2024, 9.00 – 16.30 Uhr

Wo: Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude, Reichenhainer Straße 90, Chemnitz

Eintritt frei! Eingeladen sind alle, die sich für Mathematik interessieren, insbesondere Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer. 

Inhalt: 
„Wir wollen möglichst vielen Gästen nicht nur die Freude am kreativen Denken vermitteln, sondern auch die Bedeutung der Mathematik für viele Bereiche von der Wissenschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik sehr anschaulich aufzeigen“, betont Prof. Dr. Daniel Potts, Dekan der Fakultät für Mathematik. So wird beispielsweise Prof. Dr. Sebastian Neumayer, Inhaber der Professur Inverse Probleme der TUC, ab 14 Uhr in seinem Plenarvortrag die Frage klären, wie viel Information eigentlich in einem Bild steckt.

Herzstück des „Tages der Mathematik“ ist der Teamwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 9 und 10 bis 12. Bereits ab 11 Uhr haben die Teams (3 bis 5 Personen) oder Einzelkämpferinnen und -kämpfer zwei Stunden Zeit, um gemeinsam an ungewöhnlichen – aber natürlich nicht unmöglichen – Aufgaben zu tüfteln und zu knobeln. Bisher (Stand: 26. Februar) haben sich bereits mehr als 110 Schülerinnen und Schüler, insbesondere aus Sachsen, angemeldet. Eine Nachmeldung ist noch möglich. Die Anmeldefrist endet am 10. März.

Im Hörsaalgebäude laden zudem drei Mathematik-Labore für Schülerinnen und Schüler mit den Titeln „Maschinelles Lernen“, „Origami“ und „Enigma“ ein. Darüber hinaus kann in der Mitmach-Ausstellung im Foyer nach Herzenslust experimentiert werden.

Als Lehrkräftefortbildung und für Mathematikinteressierte hält Anja Kluge, Kalkulatorin bei der CAC ENGINEERING GmbH, bereits um 11 Uhr einen Vortrag zum Thema „Die Rolle der Mathematik im internationalen Anlagenbau“. Prof. Dr. Imma Valentina Curato, Inhaberin der Professur Statistik der TU Chemnitz, erläutert ab 12 Uhr „Die Superkräfte einer Mathematikausbildung um künstliche Intelligenz zu beherrschen“.

Anmeldung:
Programm und Anmeldung zum Teamwettbewerb: www.tu-chemnitz.de/tdm

 

Programmieren lernen im Mathematikunterricht

Bericht: Pädagogische Hochschule Heidelberg

Das neue Forschungsprojekt CoM-MIT (Coden im Mathematikunterricht – Mathematik Informatik Transfer) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg entwickelt und implementiert fächerverbindende Lernumgebungen zum Programmieren im Mathematikunterricht der Grundschule und unteren Sekundarstufe. In Zusammenarbeit von Schule und Hochschule werden die Lernumgebungen praxisnah gestaltet, was den einfachen Transfer in die Schulpraxis ermöglicht. Das von Dr. Jens Dennhard und Dr. Saskia Schreiter (Fachbereich Mathematik) geleitete Projekt wird neben der hausinternen Förderung für drei Jahre durch die Klaus Tschira Stiftung unterstützt. Weiterlesen

Vom Nutzen der Mathematik

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Silke Neuhaus-Eckhardt ist neu in der Mathedidaktik der Universität Würzburg. Die Juniorprofessorin interessiert sich vor allem dafür, wie das Mathematikstudium im Idealfall aussehen sollte.

Wer in der Schule gut in Mathematik war und sich nur deshalb dafür entschied, Mathematik zu studieren, erlebt an der Uni bisweilen eine herbe Enttäuschung: Zum einen haben dort im Prinzip Alle eine gute Schulnote in Mathematik. Zum anderen hat die Mathematik, die an der Universität gelehrt wird, wenig mit dem Unterricht an der Schule gemein. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wuerzburg.de

 

Matheunterricht: Mehr Sprechen fördert das Verstehen

Bericht: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Nicht mehr Rechnen, sondern mehr Reden kann Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ihre Mathekenntnisse zu verbessern. Gestalten Lehrkräfte den Unterricht so, dass mathematische Ideen häufiger diskutiert und begründet werden sollen, profitieren Schülerinnen und Schüler auf allen Leistungsniveaus davon.

Das zeigt eine neue Studie mit knapp 600 Kindern und Jugendlichen, die von einem Team der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), der Technischen Universität Dortmund und des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) durchgeführt wurde. Sie erschien im „Journal for Research in Mathematics Education“. … weiter


Quelle: www.uni-halle.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

KMK legt Empfehlungen zur Stärkung des Lehramtsstudiums in Mangelfächern vor

Mitteilung: KMK

Die Kultusministerkonferenz hat in ihrer virtuellen 376. Sitzung in Berlin Vorschläge entwickelt, wie das Bild von Mangelfächern, insbesondere Mathematik und Naturwissenschaften, so verändert werden kann, dass mehr Abiturientinnen und Abiturienten ein Lehramtsstudium in einem dieser Fächer aufnehmen und infolgedessen das Angebot erhöht wird.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst: „Die Länder sind sich der herausfordernden Lage sehr wohl bewusst und werden den Kopf nicht in den Sand stecken. Es zeigt sich, dass wir die Bemühungen zur Gewinnung von Lehrkräften in den Ländern weiter intensivieren müssen, auch deshalb haben wir diese Empfehlungen für Mangelfächer entwickelt. Es muss uns gelingen, den so wichtigen Beruf der Lehrerinnen und Lehrer durch weitere Maßnahmen noch attraktiver zu machen.“ Weiterlesen

Eine Katze und drei Kinder illustrieren den Lernstoff

Rezension über die neuen Duden-Arbeitshefte für die Grundschule

von G. Klemens

Der Duden-Verlag hat 2021 die Arbeitshefte „Mathematik 1. und 2. Klasse und Schreiben und Lesen jeweils für die 1. Klasse neu herausgegeben. Die kleinen Hefte sollen Kinder, Eltern und Lehrer ansprechen. Sie haben jeweils zwischen 6 und 8 Kapitel und greifen inhaltliche Schwerpunkte des Stoffes der ersten Jahrgangsstufe auf.

Jedes Heft hat vier Phasen, die durch eine Katze und drei Kinder illustriert werden. … weiter

Lerntechnologien und Mathematikdidaktik gemeinsam entwickeln

Bericht: Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik

Algebra lernen mit allen Sinnen: Dies ermöglicht ein System, das Informatiker*innen und Mathematikdidaktiker*innen der Universität Bremen gemeinsam entwickelt haben. Viele Erkenntnisse lassen sich auf andere Lernbereiche übertragen.

Das „Rechnen mit Unbekannten“ – die elementare Algebra – ist ein besonders wichtiger Baustein auf dem Weg zum erfolgreichen Schulabschluss: Fast alle folgenden mathematischen Konzepte bauen darauf auf. Da die Algebra vielen Schülerinnen und Schülern jedoch erhebliche Probleme bereitet, haben Mathematikdidaktiker*innen und Informatiker*innen der Universität Bremen gemeinsam ein System entwickelt, das den Lernprozess neu gestaltet. … weiter

Video zum Projekt:
Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden (eingebetteter Film)


Quelle:
www.idw-online.de
www.tzi.de

 

Mehr wagen im Mathematikunterricht – Lernen auf Distanz

Bericht: Universität Duisburg-Essen

Wie gut klappt Mathematikunterricht auf Distanz? Eine Umfrage in Deutschland, Flandern und den Niederlanden, die u.a. die Universität Duisburg-Essen (UDE) während der Schulschließungen durchgeführt hat, zeigt: Er funktioniert, aber in Deutschland sollten die digitalen Möglichkeiten besser genutzt werden. … weiter


Quelle: www.idw-online.de | www.uni-duisburg-essen.de
Bild von Oberholster Venita auf Pixabay 

 

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