Nur Deutsch im Klassenzimmer?

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Wenn Grundschulkinder nicht Deutsch als Erstsprache sprechen, sollte ihre nicht-deutsche Erstsprache Platz im Unterricht haben? Zwei Forscherinnen der Uni Würzburg haben bei Lehrkräften angefragt – mit recht eindeutigem Ergebnis.

Lehrkräfte an deutschen Grundschulen haben es täglich mit Mehrsprachigkeit und Migration zu tun. Ob und inwieweit aber die Erstsprachen von nicht-deutschsprachigen Kindern einen Platz im Schulalltag haben sollten, wird von Expertinnen und Experten der Pädagogik und der Sprachwissenschaft noch immer kontrovers diskutiert.

Was aber die Lehrerinnen und Lehrer aus der Grundschulpraxis davon halten, haben nun Dr. Sarah Désirée Lange und Professorin Dr. Sanna Pohlmann-Rother vom Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg untersucht. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wuerzburg.de

 

In den Blick gerückt: Mehr-sprachliche Bildung im Lehramtsstudium

Bericht: PH Karlsruhe

Die Tagung „Mehr-sprachliche Bildung im Lehramtsstudium“ brachte am 5. und 6. März Hoch­schullehrende und Mehrsprachigkeitsforschende an der Pädagogischen Hochschule Karls­ruhe zusammen. Sie diskutierten Modelle aus der Praxis universitärer Lehre sowie For­schungs­projekte. Tagungsleiterin Prof. Dr. Heidi Rösch plädiert dafür, mehr-sprachli­cher Bildung im Lehramtsstudium in Baden-Württem­berg größeres Gewicht zu verleihen.

Migrationsbedingte Mehrsprachigkeit ist für die Gesellschaft und das Bildungssystem sowohl Bereicherung als auch Herausforderung. Die Frage, wie die universitäre Lehre in Lehramtsstudiengängen auf diese sprachliche Vielfalt reagieren kann, stand im Zentrum der interdisziplinären Tagung „Mehr-sprachliche Bildung im Lehramtsstudium“. Veranstaltet hatte sie am 5. und 6. März die Pädagogische Hochschule Karlsruhe. Weiterlesen