Mehr als zwei Drittel der jungen Menschen sind freiwillig engagiert

Eine große Online-Befragung zeigt, wie sie sich engagieren und was sie motiviert.

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Freiwillige helfende Hände

Mehr als zwei Drittel der jungen Menschen in Deutschland engagieren oder engagierten sich für das Gemeinwohl. Das ist das Ergebnis einer großen Online-Befragung der Soziologie der Ruhr-Universität Bochum in west- und ostdeutschen Großstädten und Landkreisen. Das klassische Engagement in Vereinen und Instituten liegt mit wiederum zwei Dritteln dabei vor neuen Formen des Ehrenamts wie Online-Angeboten, episodischen Tätigkeiten oder dem sogenannten Voluntourismus, der Auslandsreisen mit ehrenamtlichen Tätigkeiten verbindet. Nennenswerte Ost-West-Unterschiede fanden die Forschenden nicht. Anerkennung durch die Gesellschaft und die Familie sowie eine sinnvolle Tätigkeit spielen für die Motivation der jungen Menschen eine große Rolle. Die Ergebnisse der Studie sind online (PDF) veröffentlicht. … weiter

Download der Studie


Quelle: news.rub.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

 

Studie zeigt: Engagement gegen soziale Ungerechtigkeit hängt mit höherer Lebenszufriedenheit von Jugendlichen zusammen

Bericht: Bergische Universität Wuppertal

Jugendliche, die sich intensiv mit sozialer Ungerechtigkeit auseinandersetzen und den Wunsch haben, diese zu beseitigen, weisen eine hohe Lebenszufriedenheit und bessere schulische Leistungen auf. Das zeigt eine neue Studie des Teams um die Wuppertaler Bildungsforscherin Jun.-Prof. Dr. Miriam Schwarzenthal. Die Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Bedeutung von kritischem Bewusstsein und sozialem Engagement bei jungen Menschen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wuppertal.de

 

Ehrenamt führt nicht zu höherem Wohlbefinden

Bericht: Universität Vechta

Wenn Personen ein Ehrenamt übernehmen oder ihr ehrenamtliches Engagement intensivieren, hat das kaum Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden. Das ist das zentrale Ergebnis zweier aktueller Studien aus Deutschland und Großbritannien, die von einem Forscher und zwei Forscherinnen der Universitäten Vechta und Bochum durchgeführt wurden. Erschienen sind die Studien im Journal of Happiness Studies und in Social Indicators Research. Die Annahme, dass die Übernahme ehrenamtlichen Engagements zu einer Verbesserung des Wohlbefindens beiträgt, wird durch diese Befunde entkräftet. … weiter


Quelle: www.uni-vechta.de
Image by Jürgen Sieber from Pixabay

 

Mehrheit steht für respektvollen und demokratischen Umgang miteinander

Ergebnisse einer repräsentativen Weizenbaum-Studie zum politischen und sozialen Engagement in Deutschland

Bericht: Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft – Das Deutsche Internet-Institut

Ob für das Klima oder gegen Rechts: Die Menschen in Deutschland sind politisch interessiert. Digitale Medien schaffen dabei neue Räume der gesellschaftlichen Auseinandersetzung. Doch häufig werden Debatten dort nur wenig sachlich geführt und durch Hass und Hetze belastet. Die breite Mehrheit der Menschen in Deutschland bezieht dazu klar Stellung – für ein respektvolles und demokratisches Miteinander und für den verantwortungsbewussten Umgang mit Medien. Das sind die Ergebnisse einer nun veröffentlichten Studie zur politischen Partizipation in Deutschland 2019 der Forschungsgruppe „Digital Citizenship“ des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft. … weiter


Quelle: www.idw-online.de | www.weizenbaum-institut.de