Welche Psychotherapie hilft Menschen mit Missbrauchs- und Gewalterfahrung? Biomarker sollen Therapie-Erfolg anzeigen

Bericht: Universität Ulm

Wie kann Psychotherapie Menschen mit Missbrauchs- und Gewalterfahrungen am besten dabei helfen, traumatische Erlebnisse aus der Kindheit zu verarbeiten?

Eine Antwort auf diese Frage sucht die „ENHANCE“-Studie, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 3 Millionen Euro gefördert wird. An dem von der Universität Gießen geleiteten Verbundprojekt sind auch Ulmer Forscherinnen und Forscher beteiligt. Für die Untersuchung wird nicht nur die Wirkung unterschiedlicher Therapieformen verglichen. Sondern es sollen auch Biomarker gefunden werden, die den Effekt einer Therapie zugleich auf biomolekularer Ebene nachweisen können. … weiter


Quelle: www.idw-online.de | www.www.uni-ulm.de

 

Wie wir uns mit dem seelischen Erbe unserer Familie aussöhnen

Eine Besprechung von Mark Wolynns Buch „Dieser Schmerz ist nicht meiner

von Günther Schmidt-Falck

Depressionen, Panikattacken und andere psychische Störungen sind in unserer Gesellschaft an der Tagesordnung – und oft sind sie therapieresistent. Was kann der Grund dafür sein?

Mark Wolynn, einer der führenden Experten auf dem Gebiet der transgenerationalen Traumata, hat eine Erklärung dafür: Viele seelische Befindlichkeiten sind „ererbt“. Wir alle tragen emotionale, psychische und biologische Prägungen von unseren Vorfahren in uns, die sich belastend auf unser Leben auswirken können. Wie das geschieht, und was wir tun können, um uns zu heilen, beschreibt Wolynn in seinem bahnbrechenden Buch „Dieser Schmerz ist nicht meiner.“ … weiter