GEW Bayern unterstützt Proteste der StudentInnen

Mitteilung: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW in Bayern kritisiert die derzeit diskutierten Kürzungen im Bildungsbereich. "Viele ExpertInnen und PolitikerInnen bezeichnen Bildung als wichtigste gesellschaftliche Aufgabe. Trotz Beschluss der Landesregierung im Jahr 2008, die Universitäten und Hochschulen in Bayern bis 2013 von sämtlichen Einsparungen zu verschonen, sind nun weitgehende Kürzungen im Gespräch", sagt die GEW-Landesvorsitzende, Gele Neubäcker. Die Bildungsgewerkschaft unterstützt deshalb die landesweit geplanten Proteste der StudentInnen am kommenden Mittwoch.

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GEW Bayern zum dritten PISA-Test: Wieder kein Grund zum Jubeln!

Mitteiling: GEW Bayern

Nach den vorab bekannt gewordenen PISA-Ergebnissen gibt es in Deutschland leichte Verbesserungen, was die Schulleistungen betrifft.
Dazu Gele Neubäcker, Vorsitzende der GEW Bayern: „Anstatt über ‚eher zufrieden stellende Ergebnisse’ zu jubeln und ‚den Fokus auf die Veränderungen zu legen’ (Klieme), müssen wir das Hauptaugenmerk auf das legen, was sich leider wohl nicht verändert bzw. verbessert hat: die Bildungschancen sind in Deutschland nach wie vor abhängig vom sozialen Status und von der Herkunft.“

Offensichtlich haben sich die Ergebnisse von SchülerInnen mit Migrations-hintergrund nicht verbessert. Der Aktionismus insbesondere der bayerischen Staatsregierung kann nach Ansicht der GEW keine nachhaltigen Erfolge zeigen, solange es sich um Einzelmaßnahmen handelt. Ein Sprachkurs hier, eine Förderstunde dort, zwei Intensivierungsstunden in der gesamten Gymnasialzeit, nach wie vor zögerlicher Ausbau von Ganztagsklassen…

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Sich dem Spardiktat widersetzen!

Resolution der bayerischen Bezirksräte der Partei DIE LINKE zum Thema Kommunale Finanzen
Verabschiedet auf der Linken- Klausurtagung der bayerischen Bezirksräte in München 14.11.2010

Wir, die bayerischen Bezirksräte der Partei DIE LINKE, sprechen uns angesichts der von den etablierten Parteien verursachten Krise der kommunalen Finanzen gegen jegliche Kürzungen im Sozialbereich in den bayerischen Bezirkshaushalten aus.

Angesichts der verfehlten Finanzmarkt- und Bankenpolitik und den milliardenschweren Rettungsschirmen für ein marodes Bankensystem werden die bayerischen Bezirksräte der Partei DIE LINKE konsequent jeden willkürlichen vorgenommenen Kürzungsvorschlag in den Bereichen Soziales, Bildung, Sport und Kultur bedingungslos ablehnen.

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Keine Absenkung des Personalstandards im Behindertenbereich

Keine Kürzungen auf dem Rücken der Behinderten und Beschäftigten

Mitteilung: Uwe Schildbach, Bezirksrat, DIE LINKE

Im Rahmen der Auseinandersetzung um die Haushaltsmisere des Bezirks Mittelfranken und der daraus resultierenden Debatte über die zukünftige Finanzierung von Leistungen der Eingliederungshilfe, wurde seitens der Sozialverwaltung des Bezirks die Prüfung einer Absenkung von Personalstandards in Wohnheimen für Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung in die Diskussion gebracht. … weiter

Müssen LehrerInnen beamtet sein?

GEW Bayern zu Seehofers Sparplänen

Mitteilung: GEW Bayern

Die GEW fordert seit langem ein einheitliches Dienstrecht für den öffentlichen Dienst an Stelle der überkommenen ständischen Einteilung in Beamte, Angestellte und – bis vor kurzem noch – Arbeiter. Statt dessen gilt es, auf dem Verhandlungsweg und nicht per Verordnung von oben, ein Dienstrecht zu entwickeln, bei dem alle Beschäftigten gute und sichere Arbeitsbedingungen vorfinden, die den Ansprüchen und Herausforderungen ihrer Berufe gerecht werden.

"Die Beamtung von LehrerInnen zu Gunsten von Arbeitsverträgen als Sparmodell umzustellen, lehnt die GEW grundsätzlich ab", so Gele Neubäcker, Vorsitzende der GEW Bayern. "Seehofers Vorstoß in diese Richtung sehen wir eher als Drohgebärde gegenüber dem LehrerInnenstand. Will Seehofer signalisieren, dass wir die Einsparungen im Staatshaushalt, die allein zu Lasten der BeamtInnen gehen, akzeptieren sollen – sonst könnte es noch schlimmer kommen?… weiter

Weitere Informationen zur GEW-Pressemitteilung: Seehofer im Film und ein Bericht aus der Kabinettssitzung vom 7.11.2010: http://www.bayern.de/Pressemitteilungen-.1255.10330626/index.htm

Auf dem Weg zur Gemeinschaftsschule

Schulministerium in NRW veröffentlicht Leitfaden zur Gemeinschaftsschule

gsf – Ob die Zusammenlegung von HS und RS langfristig Sinn macht, ist noch offen. Derzeit ist allerdings auch keine Alternative in Sicht. Eine reine organisatorische Zusammenlegung der Schularten ist auf jeden Fall ungenügend.

In NRW wurden in Sachen Gemeinschaftsschule Nägel mit Köpfen gemacht. Das Schulministerium in NRW hat einen Leitfaden veröffentlicht, der die inhaltliche Ausgestaltung der Gemeinschaftsschule beschreibt. Für Bayern könnte das interessant sein. Ob der Zusammenbruch der Hauptschule nämlich noch länger als zwei/drei Jahre aufzuhalten ist, erscheint fraglich – zumal der Notendurchschnitt des Übertritts auf die RS in der Zwischenzeit bei 2,66 angelangt ist und sich letztendlich auch noch der Elternwille durchsetzen kann. Im Klartext heißt das: Von einer 4. Grundschulklasse mit 20 SchülerInnen bleiben noch vielleicht 2 SchülerInnen in der 5. Klasse der HS.

Der Inhalt des Leitfadens: Weiterlesen

GEW Bayern zum Schuljahresbeginn 2010/11

Selbstlob aus dem KM – Kritik von Fachleuten

Bericht: GEW LV Bayern

Jedes Jahr das gleiche Ritual: Das KM feiert sich selbst anlässlich seiner Bemühungen. Gewerkschaften und Verbände sehen allenfalls marginale Verbesserungen und monieren das Fehlen eines Gesamtkonzeptes.

Aus der Sicht der GEW sind mehr Ganztagsschulen und kleinere Klassen durchaus erfreuliche Entwicklungen. Bei genauerer Betrachtung relativiert sich jedoch das Bild: Lediglich Grund- und Hauptschulklassen werden im Durchschnitt kleiner, und zwar jeweils um 0,3 SchülerInnen. Wir erfahren nicht, wie viele kleine Klassen an einer Schule durch große an einer anderen Schule kompensiert werden müssen. Von der noch vor wenigen Monaten versprochenen zusätzlichen Förderstunde in der 6. Hauptschulklasse ist nicht mehr die Rede. … weiter

Verteilung der Mittel für die politischen Jugendverbände in Mittelfranken ist undemokratisch und bedarf einer Neubewertung

Bericht: Uwe Schildbach, Bezirksrat DIE LINKE

Als undemokratisch, ungerecht und nicht länger hinnehmbar bezeichnet der Bezirksrat der Linken, Uwe Schildbach, die Praxis der finanziellen Unterstützung politischer Jugendverbände in Mittelfranken. Der "Ring politischer Jugend", der die Verteilung staatlicher Fördermittel koordiniert, werde durch die Jugendorganisation der CDU/CSU instrumentalisiert und grenze gezielt aus, statt zu integrieren. Da die Verteilung der Fördergelder für politische Jugendarbeit, die der Bezirk Mittelfranken jährlich zur Verfügung stellt, an eine Mitgliedschaft im "Ring politischer Jugend" gekoppelt ist, sei die Vergabepraxis des Bezirks jedoch Teil des Problems. … weiter

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