Erfolgreich ausgebildeten Lehrkräften sichere Arbeitsplätze anbieten!
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft kritisiert die Einstellungspolitik des Kulturministeriums und fordert sichere Arbeitsplätze für qualifizierte LehrerInnen
Mitteilung: GEW Bayern
Wie in den vergangenen Jahren werden auch zu diesem Schulhalbjahr nur ca. 200 von ca. 800 erfolgreich ausgebildeten GymnasiallehrerInnen einen festen Arbeitsplatz an einem Gymnasium erhalten. Etwa 600 BewerberInnen werden nicht übernommen werden. Diese KollegInnen mit zum Teil hervorragenden Examensnoten stehen oft auf der Straße und haben nicht einmal einen Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Auf der anderen Seite kann der reguläre Unterricht nur durch Vertretungen, d. h. Mehrarbeit, und durch sog. Teilabordnungen an andere Schulen einigermaßen aufrecht erhalten werden. Die wenigen Stellen für Krankheitsvertretungen, die sog. „mobilen Reserven“, waren bereits zu Schuljahresbeginn verplant.
Auch an den anderen Schularten sieht es alles andere als rosig aus. So wurde an Grund- und Hauptschulen händeringend nach LehrerInnen gesucht, die von Februar bis Schuljahresende die „mobile Reserve“ aufstocken sollten. Angeboten wurden befristete Verträge für maximal ein halbes Jahr.