Einheitsschule statt verändertem Übertrittsverfahren!

Bericht: GEW Landesverband Bayern

Die heute vom Kultusministerium veröffentlichten Ergebnisse einer fragwürdigen Umfrage bei Schulleitungen, Lehrkräften und Elternbeiratsvorsitzenden lenken nach Ansicht der GEW vom Problem der Auslese spätestens in der vierten Grundschulklasse ab.

Nach wie vor erfolgt die entscheidende Weichenstellung für den Bildungsweg eines Kindes definitiv in der ersten Maiwoche, wenn die Übertrittszeugnisse ausgegeben werden. … weiter

Ein genialer Schachzug

Wie Bürgermeister, Eltern und Lehrkräfte von der CSU missbraucht werden – Stellungnahme der GEW Ansbach zur Mittelschule

von Hans Grillenberger und Günther Schmidt-Falck

Der Hauptschule gehen die Schüler aus. Das ist keine neue Erkenntnis. Von Berlin bis Bayern weiß man um diese Entwicklung. Die Eltern stimmen mit den Füßen ab. Viele wählen den Weg des höheren Schulabschluss und wollen ihren Kindern ein Zusammentreffen mit Mitgliedern der sog. bildungsfernen Schichten nicht zumuten.

Während in den meisten Bundesländern eine Zusammenlegung von Hauptschule und Realschule ohne ideologische Scheuklappen angegangen wird, reagieren bayerische Schulpolitiker reflexhaft und trotzig mit einem „Hauptschule jetzt erst recht“. … weiter

GEW kritisiert Einstellungspolitik des Kultusministeriums

Die Einstellungsnoten für das Gymnasium liegen vor

Bericht: GEW Bayern

Die Bekanntgabe der Einstellungsnoten für das Gymnasium traf gestern viele erfolgreich ausgebildete LehrerInnen wie ein Schlag ins Gesicht – sie werden im Februar auf der Straße stehen.

Es war absehbar, dass trotz großem Bedarf nicht alle ReferendarInnen übernommen werden. Dass die Übernahmequote von nahezu 100 % auf unter 5 % abstürzt, übertrifft jedoch die schlimmsten Befürchtungen um Lichtjahre. So werden z. B. von 90 erfolgreich ausgebildeten Deutsch/Geschichte-LehrerInnen gerade einmal 4 ins Beamtenverhältnis auf Probe übernommen. … weiter

Lieber länger gemeinsam lernen

Stellungnahme zum Ansbacher Dialogforum am 1.12.2009

Bericht: GEW KV Ansbach/Hans Grillenberger

Die Regierung von Mittelfranken, das Staatliche Schulamt, der Landkreis und die Stadt Ansbach hatten am 1. Dezember 2009 zum Dialog-Forum „Mittelschule“ eingeladen. Zu der Veranstaltung waren Verteter der Kommunen, der Schulen, der Eltern und vieler öffentlicher Einrichtungen und Verbände gekommen. Man spürte zwar die gute Absicht der Veranstalter, die Hauptschule zu verbessern und das Problem der sinkenden Schülerzahlen in den Griff zu bekommen. Die neu zu bildenden Schulverbünde und Mittelschulen sind die bayerische Antwort darauf und auf die Tatsache, dass Eltern ihre Kinder lieber in Realschule und Gymnasium anmelden, da die Entwicklung der Hauptschulen seit langem unkalkulierbar geworden ist.

Trotzdem wurde schnell deutlich, dass es für die Hauptschule letztendlich keine verlässliche Perspektive gibt. Im Grunde genommen entpuppte sich der Nachmittag als Etikettenschwindel: … weiter

Hat der BLLV das nötig? Ja!

Ein Mann namens Gronauer, Pappenheimer BLLV-Funktionär, versuchte in einem Infoblatt (… wie es aussieht, ist es das Mitteilungsblatt des BLLV Mittelfranken) der GEW zu unterstellen, sie wolle die Beförderungspraxis bei Grund- und HauptschullehrerInnen kippen. Wie bekannt, fordert die GEW schon immer die gemeinsame Eingangsbesoldung von A13 für Lehrkräfte aller Schularten.

Was Herr Gronauer also mit solchen Behauptungen erreichen will, wissen wir nicht. Wir können uns das aber denken. Eine Kooperation wäre uns lieber gewesen. Die GEW-Vorsitzende Gele Neubäcker hat ihm geantwortet. Beide Schreiben sind hier in einer pdf-Datei zum Download verewigt…. Download

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