GEW: „Hochschulen dürfen keine Corona-Hotspots werden!“

Bildungsgewerkschaft in der heutigen Anhörung des Bundestags-Gesundheitsausschusses

Berlin/Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Bundestag aufgefordert, an einheitlichen und verbindlichen Vorgaben für den Infektionsschutz an Hochschulen festzuhalten. „Es ist richtig, die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes an die spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Bildungseinrichtungen anzupassen. Gleichwohl brauchen wir bundesweit verbindliche Regelungen mit eindeutigen Grenzwerten. Die ‚Bundesnotbremse‘ muss auch an den Hochschulen gelten – die Hochschulen dürfen keine Corona-Hotspots werden“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, aus Anlass der heutigen öffentlichen Anhörung des Gesundheitsausschusses des Bundestags zum Thema. Keller ist einer der Sachverständigen, den die Abgeordneten anhören. Weiterlesen

Abschlussprüfungen an den Schulen: GEW Bayern kritisiert Durchbrechung der Quarantänevorschriften durch Regelung des Kultusministeriums

Mit großer Bestürzung nimmt die GEW Bayern den „Hygieneplan zur Einhaltung des Infektionsschutzes an bayerischen Schulen“ vom 19. Juni zur Kenntnis. Dort wird ausgeführt, wie beim Auftreten einer Corona-Erkrankung bei Schüler*innen oder Lehrer*innen in Abschlussklassen während der Prüfungsphase verfahren werden soll. Die gesamte Klasse bzw. der Jahrgang wird zwar auf SARS-CoV-2 getestet, allerdings darf die Quarantäne zur Teilnahme an den Prüfungen auch ohne vorliegendes Testergebnis unterbrochen werden. Die einzige Auflage ist ein Sicherheitsabstand zu den anderen Personen von mehr als zwei Metern. Weiterlesen