Endlich: Studierendenschaften erzielen ersten Erfolg

Bundesweites Semesterticket ab dem Sommersemester 2024

Bericht: freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.

Nach langem Hin und Her zwischen Bund und Ländern hat der Koordinierungsrat Deutschlandticket gestern beschlossen, im Sommersemester 2024 ein bundesweites Ticket zum monatlichen Preis von 29,40 Euro für Studierende anzubieten. Das entspricht dem um 40% vergünstigten Deutschlandticket. Für die Studierendenschaften bedeutet diese Entscheidung vor allem den Erhalt der studentischen Mobilität und einen ersten Erfolg nach langer Ungewissheit. Weiterlesen

FDP verschleppt Semesterticket – Ampelkoalition lässt 3 Millionen Studierende im Stich

Mitteilung: freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.

Hintergrund: Seit der Einführung des sogenannten Deutschlandtickets sind die bestehenden Semesterticketverträge auf rechtlich wackeligen Füßen, wie ein Gutachten des Anwalts Wilhelm Achelpöhler und eines der Beratungsfirma Ernst & Young festhalten. Die seit letztem Herbst laufenden Gespräche zwischen Bund und Ländern sind heute Berichten zufolge erneut gescheiter, dieses Mal am Widerstand des Bundesfinanzminsters Christian Lindner gescheitert, wie Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Bundesverkehrsminister Volker Wissing Mitglied der FDP. Im Juni war die Beschlussvorlage schon einmal vertagt worden, damals wegen dem Widerstand der Landesverkehrsministerin Sachsen-Anhalts Lydia Hüskens (ebenfalls FDP). Weiterlesen

Keine Verhandlungen sind auch keine Lösung“: Studierendenschaften schockiert über Vorgehen der Verkehrsminister*innen

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Medienberichten zufolge haben sich die Verkehrsministerien der Länder unter Ausschluss der studentischen Zielgruppe auf eine Lösung für ein bundesweites Semesterticket verständigt. Studierendenschaften kritisieren dieses paternalistische Vorgehen heftig: Weiterlesen

Bezahlbarer ÖPNV für Alle… Nur nicht für Studierende!

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) 

Als Bundesstudierendenvertretung (fzs) unterstützen wir die Forderungen der angehängten Pressemitteilung (siehe nachfolgend))  und danken den Landesstudierenden-vertreter:innen für ihr enormes – leider teilweise komplett unbezahltes – Engagement. Der fzs kritisiert besonders den Rückzug vom Bund von seiner Verantwortung, fordert die Bundesregierung dazu auf, die Länder nicht alleine zu lassen und setzt sich im Sinne seiner Mitglieder aus allen 16 Bundesländern und dem Beschluss des Ausschusses der Student*inenschaftendafür ein, langfristig Mobilität bundesweit allen kostenfrei zu ermöglichen.

Dazu führt Pablo Fuest, fzs-Vorstand, aus: „Als Bundesstudierendenvertretung freuen wir uns enorm über die Eigeninitiative der Landesstudierendenvertretungen. So treten wir alle den Parlamentarier:innen auf Bundes- und Länderebene geeint gegenüber und lassen uns nicht spalten. Für uns ist nämlich klar: Bund und Länder sind gemeinsam für einheitliche Lösungen sozial-gerechter Mobilität verantwortlich – auch nach den 2 Jahren des sozial gar nicht so gerechten 49 €-Ticket. Mobilität ist eine Grundsäule gesellschaftlicher Partizipation. Bus und Bahn müssen also langfristig allen kostenfrei zugänglich sein. Erst dann können wir Studierende als Teil der Gesellschaft diesbezüglich zufrieden sein.“

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Und jetzt kommt die Mitteilung der Landesstudierendenvertreter:innen (v. 14.2.2023): Weiterlesen

Studierendenvertretung warnt: Ticket-Drama an den Hochschulen droht

Mitteilung: Landes-ASten-Treffen Nordrhein-Westfalen

Die landesweite Studierendenvertretung drängt darauf, eine Lösung für die Zukunft des Semestertickets angesichts der Einführung des 49-Euro-Tickets zu finden. Die Landesregierung müsse schnell handeln, da die Mobilität von rund 700.000 Studierenden gefährdet sei. 

„Wir fordern ein Semesterticket für 129 € im Semester – das wären 21,50 € im Monat. Der Preis muss so günstig sein, damit das Semesterticket für alle bestehen bleiben kann, und zugleich könnte er so günstig sein, weil er Zahlungen von etwa 700.000 Studierenden garantiert – unabhängig vom tatsächlichen Fahrverhalten. Das wäre für Studierende und Verkehrsbetriebe eine positive Situation. Jetzt ist das Land gefragt, seinen Teil dazu beizutragen!“ so Ken Berkpinar, Koordinator des Landes-ASten-Treffens NRW. Weiterlesen

„Kürzungen stoppen – Hochschulen und Studierendenwerke unterstützen!“

Bildungsgewerkschaft GEW zu den Auswirkungen der Energiekrise auf die Hochschulen

Mitteilung: GEW

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder gemahnt, Hochschulen und Studierendenwerke, Studierende und Lehrende in der Energiekrise aktiv zu unterstützen und Kürzungen in Lehre und Forschung auszuschließen. „Als erste Hochschule hat die Ruhr-Universität Bochum einen Einstellungsstopp verhängt, um die im Zuge der Energiekrise massiv steigenden Gas- und Stromkosten auszugleichen. Ein Einstellungsstopp trifft insbesondere befristet beschäftigte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Er führt zu Einschnitten in der Lehre. Das Bochumer Beispiel darf nicht Schule machen“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, mit Blick auf die Mitgliederversammlung des Deutschen Studierendenwerks (DSW) in Berlin. „Statt ausgerechnet an Lehre, Studium und Forschung und damit den Zukunftschancen einer ganzen Generation zu sparen, müssen Bund und Länder einen Rettungsschirm über den Hochschulen aufspannen: mit einem Sonderprogramm, das die Hochschulen über die Dezemberhilfe hinaus bei den steigenden Gas- und Strompreisen entlastet.“ Weiterlesen

Semestertickets gelten nun bundesweit – Studierendenvertretungen werden mit der Umsetzung vom 9€ Ticket alleingelassen

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Das durch die Bundesregierung auf den Weg gebrachte 9€-Ticket ist nun vom Bundestag beschlossen worden. Diese im Entlastungspaket beschlossene Vergünstigung des Regionalverkehrs und die Ausweitung des Tickets auf das gesamte Bundesgebiet begrüßt der fzs als bundesweite Studierendenvertretung ebenso wie viele andere Studierende auch. Mit der Umsetzung werden die Studierendenvertretungen und Studierendenwerke allerdings weitestgehend allein gelassen. Viele Fragen rund um Modalitäten der Rückzahlung und andere Besonderheiten des Semestertickets sind noch nicht geklärt. Weiterlesen