Versprechen gebrochen – nur noch 1,71 Lehrerstunden pro Schüler zur Verfügung

Mitteilung: Landtagsfraktiion Grüne Bayern

Die Landtagsgrünen kritisieren die Entscheidung des Kultusministeriums, auf einmal Mittel und Lehrerstunden bei Mittelschulen einsparen zu wollen. Im April legte das Kultusministerium in seinem Bericht an die Schulämter fest, dass Mittelschulen pro Schüler 1,81 Lehrerstunden bekommen würden.

„Dieses jährliche kultusministeriale Schreiben ist für die Schulräte wie die Bibel, danach legen sie fest, wie viele Lehrer jede Schule zum nächsten Schuljahr bekomme“, erklärt der schulpolitische Sprecher Thomas Gehring. „Jetzt hat Kultusminister Spaenle sein Versprechen gebrochen.“ So habe er die Schulämter nun kurzfristig informiert, dass pro Schüler nur noch 1,71 Lehrerstunden zur Verfügung ständen. Damit werde es schwer überhaupt den Pflichtunterricht abzudecken.

Thomas Gehring: „Im gleichen Zeitraum, in dem Ministerpräsident Seehofer verkündet, dass 1200 neue Lehrerstellen für die Schulen geschaffen werden, werden an den Mittelschulen Lehrerstellen gestrichen. Und das ohne weitere Begründung. So viel zur Absicht der Staatsregierung die Mittelschulen zu stärken.“

Quelle: PM v. 27.7.2012 – Landtagsfraktion Grüne Bayern – www.gruene-fraktion-bayern.de

Wahljahr 2013 à la FDPCSU: Beförderungen, neue Stellen, Leistungszulagen, Eingangsbesoldung

gsf – Im neuen Doppelhaushalt 2013/14 hat die Staatsregierung rechtzeitig vor der Wahl im September '13 unter anderem Folgendes vorgesehen:

  • 1.309 Lehrerstellen
  • Ganztagsschulen sollen ausgebaut werden: weitere 300 gebundene Ganztagszüge, 600 zusätzlichen Gruppen der Mittagsbetreuung und 600 zusätzliche offene Ganztagsgruppen.
  • Am 1. Juli 2013 (statt 1.1.2013 – nochmals 6 Monate gespart) sollen überfällige Beförderungen kommen – 45 Millionen  zur Hälfte auf den Schulbereich und zur Hälfte auf die anderen Beamtenbereiche aufgeteilt, z.B. die Stufe A13 (Studienrat) für den Grund-, Mittel- und Hauptschulbereich
  • Leistungsprämien und – zulagen werden wieder gewährt (nachdem sie im letzten Doppelhaushalt eingespart wurden) bzw. man kann sie wieder mit verkürzter Wartezeit kriegen.
  • Die Absenkung der Eingangsbesoldung für Lehramtsanwärter soll wieder wegfallen – es wird also nur der alte Status wieder hergestellt!
  • u.a.

Es handelt sich noch um einen Enwurf. Am 31. Juli 2012 wird das Kabinett den Doppelhaushalt beschließen. Im September wird dann im Landtag beraten. Wir freuen uns natürlich sehr über Wahlgeschenke, andernfalls würde ja gar nichts passieren. Wählbar ist sowas 2013 aber nicht mehr.

Siehe dazu auch: 678 Stellenhebungen nach A13 für GS und MS ab 1.7.2013

Staatsnote und Einstellungsnoten an Grund-, Mittel- und Förderschulen, Realschulen, Gymnasien 2012/13

Download Einstellungsnote Fachl.

Download Einstellungsnote Förderl.

Download Einstellungsnote Hauptsch.

Download Einstellungsnote Grundsch.

Download Einstellungsnote Sonderpäd.

►Hinweise zum Wartelistenverfahren für LAA

Einstellungsvoraussetzungen Realschule Bayern (Direktlink zur KM-Seite, da mehrere Dateien aufgrund diverser Bedingungen)

►Einstellungsvoraussetzungen Gymnasium Bayern (Direktlink zur KM-Seite, da mehrere Dateien aufgrund diverser Bedingungen)

 

Kultusministerium gibt Staatsnote und Einstellung an Grund-, Mittel- und Förderschulen bekannt – Knapp 1.300 feste Neueinstellungen an Grund- und Mittelschulen – 530 Neueinstellungen an den Förderschulen

Mitteilung: Kultusministerium Bayern

Volleinstellung bei Mittel- und Förderschulen

MÜNCHEN. Für das Schuljahr 2012/13 kann der Freistaat Bayern knapp 1.300 Stellen an Grund- und Haupt- bzw. Mittelschulen, ferner 530 im Förderschulbereich fest besetzen, im Regelfall im Beamtenverhältnis. „In den Haupt- und Mittelschulen sowie in den Förderschulen herrscht in Bayern Volleinstellung. Hier konnte Bayern alle jungen Bewerber übernehmen“, sagte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle. „Die jungen Lehrkräfte tragen dazu bei, die individuelle Förderung an den bayerischen Schulen weiter zu stärken und auch in den wichtigen Bildungsaufgaben Ganztagsausbau, Inklusion und Integration weitere Schritte zu gehen“, betonte der Minister.

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Keine Denunziationen bei Facebook

Mitteilung: Bündnis 90/Die Grünen Bayern

Wie die Stiftung Warentest auf ihrer Facebook-Seite berichtet, hat Facebook damit begonnen, seinen Nutzerinnen und Nutzern folgende Frage zu stellen: "Ist dies der echte Name Deines Freundes?" dazu ein fremdes Profilbild und die vier Antwortmöglichkeiten: 

  • Ja
  • Nein
  • Ich kenne diese Person nicht
  • Ich möchte nicht antworten

Dazu erklären Landesvorsitzender Dieter Janecek und Thomas Pfeiffer, Sprecher des Landesarbeitskreises Medien & und Netzpolitik:

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