Wie viel Bildschirmzeit ist für Kinder angemessen?

Eine neue Leitlinie, die unter Beteiligung der Uni Witten/Herdecke entstanden ist, gibt Tipps für einen optimalen Umgang mit Bildschirmmedien im Alltag

Bericht: Universität Witten/Herdecke

Wie lange darf mein Kind fernsehen, vor dem Computer sitzen oder mit dem Smartphone spielen? Diese und ähnliche Fragen stellen sich Familien im Alltag häufig. Um Orientierung im Umgang mit Bildschirmmedien zu bieten, haben die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) und die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nun eine neue Leitlinie veröffentlicht. Sie gibt praktische Tipps und hat zugleich einen präventiven Charakter. … weiter

Leitlinie downloaden – zur Auswahl stehen die Kurz- oder die Langversion


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-wh.de
Bild von Ronny Overhate auf Pixabay

 

 

Überlastungsanzeige eines Schulleiters

In Bayerns Schulen fehlen nicht nur Lehrkräfte und auch BewerberInnen auf z.B. Schulleitungsfunktionsstellen, Lehrkräfte und SchulleiterInnen sind auch bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit überlastet.

Ein Kollege hat uns eine Überlastungsanzeige zugeschickt. Die Redaktion hat sie anonymisiert. Wir möchten sie euch nicht vorenthalten – gerade im Moment, wo gerne alles beschönigt wird. Der Wahlkampf in Bayern lauft schon auf fast vollen Touren. Es heißt beschönigend und populistisch: Wir haben Probleme in Bayerns Schulen, aber wir lösen sie und haben alles im Griff.

Wir gehen davon aus, dass es in anderen Bundesländern ähnlich miserabel aussieht.

die Überlastungsanzeige eines Schulleiters lesen 

 

Wie kann ich mein Kind in seiner Entwicklung gut unterstützen?

In der Podcast-Reihe Zugewandt der Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung e.V. (GwG) geht es im Teil 4 um die Eltern-Kind-Beziehung.

In der Podcast-Reihe wird mit verschiedenen Mitgliedern der GwG über das gesprochen, was unsere Beziehungen ausmacht und trägt und über das, was Beziehungen manchmal so schwierig macht – Beziehungen in der Familie, in Partnerschaften, im Berufsleben und zu uns selbst.

Die 4. Folge heißt „Wie kann ich mein Kind in seiner Entwicklung gut unterstützen?“

Jennifer Angersbach (Personzentrierte Beraterin) spricht mit Steffi Jofer (Erzieherin, Heilpädagogin, Personzentrierte Spieltherapeutin) und Ulrike Hollick (Diplom Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin) über „Bedürfnisorientierte Erziehung“ (Was ist Wunsch, was Bedürfnis beim Kind?), über Emotionen (z.B. Wut) und den Umgang damit in der Familie und über die Art der Beziehung zwischen Eltern und Kindern.

Ein spannendes Gespräch für Eltern und pädagogische Fachkräfte!

 

zur Podcastseite – Folge 4 (Länge: 48:22 Minuten)

 


weitere Podcasts der GwG

 

Unser Gehirn liebt Probleme – So befreist du dich von negativen Gedanken

Gerald Hüther spricht über Glücksempfinden, Problembewältigungen, über Lösungsstrategien und auch über die Rolle nicht lösbarer Probleme. Er legt ein Augenmerk auf Kinder, die an  Problembewältigungen wachsen und fordert Eltern auf, Kinder mit lösbaren Problemen zu konfrontieren, aber auch mal Nein zu sagen.
Gerade auch Lehrkräfte sollten sich diesen Kurzvortrag (4 Min.) nicht entgehen lassen:

Hinweis: Der Link öffnet den Film in Youtube. Es können dabei von Youtube Daten erhoben werden. Der Aufruf erfolgt in eigener Verantwortung!

 

 

 www.youtube.com/watch?v=vUHdUHJztSM

 

Dreiundzwanzig und ein Fisch

Aus der pädagogischen Praxis aufgelesen

von Anonymus*

Das neue Schuljahr geht gerade in seine zweite Woche. Ich führe meine Klasse, mit der ich die vergangenen zwei Jahre gut ausgekommen bin, nun als Neunte weiter. Voraussichtlich und hoffentlich zu einem erfolgreichen Quali und einer positiven Anschlussperspektive. Tatsächlich freu ich mich schon immer auf das Abschlussjahr, wenn ich eine Siebte übernehme. Wir haben uns dann aneinander gewöhnt, kennen uns gut und haben ein gemeinsames Ziel, einen guten Abschluss eben. Und nicht zuletzt die Abschlussfahrt, deren Vorbereitung bereits läuft. … weiter

* Der Name ist der Redaktion bekannt!


Diese Geschichte gehört zu der Reihe „Aus der pädagogischen Praxis aufgelesen“. Die AutorInnen schreiben anonym und schildern verschiedenste Erlebnisse ihres pädagogischen Alltags – aus der Schule, aus der Kita oder auch aus dem privaten Bereich – humorvoll oder nachdenklich oder kritisch oder lehrreich oder alles miteinander. Inhalt, Länge, Stil und Textform sind dem/der AutorIn frei gestellt.
Wir suchen für diese Rubrik AutorInnen. Auch über Kommentare und Leserbriefe freuen wir uns – Kritik darf übrigens gerne geübt werden. In dieser Reihe kommen nicht nur Erfolgsmeldungen zu Wort, sondern auch Maßnahmen, die keinen Erfolg hatten – eine gelebte Praxis eben mit Erfolgen, Fehlern und Misserfolgen.


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„Warum ist da Krieg?“

Hinweise, Vorschläge und Ideen für Eltern, ErzieherInnen und Lehrkräfte, um mit Kindern über den Krieg zu sprechen

von Detlef Träbert

Kinder haben viele Fragen zum aktuellen Krieg Putins gegen die Ukraine: Warum ist da Krieg? Kommt der Krieg auch zu uns? Warum bomben die alle Häuser kaputt? Sind die Leute da wirklich ganz tot? Kindliche Neugier, aber besonders Verunsicherung und Ängste sind aktuell bei unserem Nachwuchs weit verbreitet und machen Eltern Sorgen.

Als ich Kind war, herrschte „Kalter Krieg“ zwischen Ost und West. Fast täglich drehten sich die Nachrichten um Mauerbau, Kubakrise oder Vietnamkrieg. Die Angst um den nach dem II. Weltkrieg noch jungen Frieden und vor der Atombombe beherrschte den Alltag. Bilder vom Krieg sahen wir Kleinen allerdings kaum. Heute jedoch gibt es sie überall: in Zeitungen, Zeitschriften oder auf Bildschirmen von Handys, PCs und TV-Geräten. Daher entdecken Kinderaugen derzeit Tag für Tag Fotos von Zerstörung, menschlichem Leid und manchmal sogar Tod. Der Kontrast zum eigenen Alltag, zu Familienleben, Schule oder KiTa, zu Spielplatztreiben, Musikschule oder Fußballverein ist maximal – er könnte größer nicht sein. Es sind Bilder von einem Geschehen, das unsere Kinder glücklicherweise nicht aus der eigenen Anschauung kennen. Aber gerade darum und weil es solch „unglaubliche“ Bilder sind, verstört es sie und macht ihnen Angst. … weiter


Bild von Click on ????, consider ☕ Thank you! ? auf Pixabay

 

… mit Fressalien, Getränken und einer Shishapfeife!

Aus der pädagogischen Praxis aufgelesen

von Anonymus*

Letzter Schultag vor den Sommerferien, die Schüler sind bereits entlassen. Ich sitz noch eine ganze Weile in meinem Klassenzimmer im 2. Stock und „bereite nach“. Es ist ein warmer Tag, die Fenster stehen offen. Von draußen höre ich Stimmen, irgendwie unerklärlich nahe, versuche sie zu lokalisieren. Ich geh an ein Fenster, erkenne die Stimmen zweier meiner Schüler. Jetzt versteh ich sie ziemlich deutlich, sie sind offenbar gut drauf, unterhalten sich sehr relaxed. Wie kann es sein, dass sie so nahe wirken? … weiter

* Der Name ist der Redaktion bekannt!


Diese Geschichte gehört zu der Reihe „Aus der pädagogischen Praxis aufgelesen“. Die AutorInnen schreiben anonym und schildern verschiedenste Erlebnisse ihres pädagogischen Alltags – aus der Schule, aus der Kita oder auch aus dem privaten Bereich – humorvoll oder nachdenklich oder kritisch oder lehrreich oder alles miteinander. Inhalt, Länge, Stil und Textform sind dem/der AutorIn frei gestellt.
Wir suchen für diese Rubrik AutorInnen. Auch über Kommentare und Leserbriefe freuen wir uns – Kritik darf übrigens gerne geübt werden. In dieser Reihe kommen nicht nur Erfolgsmeldungen zu Wort, sondern auch Maßnahmen, die keinen Erfolg hatten – eine gelebte Praxis eben mit Erfolgen, Fehlern und Misserfolgen.


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