Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 67: Normalungetüme

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 67

 

Normalungetüme

»Wir fürchten alle, unser Leben verpfuscht zu haben.«
(Eugène Ionesco)

Bin heute am späten Vormittag mit meinem Freund A zum Alten Friedhof gegangen. Wir staunten wieder einmal über die vielen schief gewachsenen Bäume, die es hier zu sehen gibt. Was hat sie diese bizarren Formen annehmen lassen? Löcher und Höhlen boten verschiedenen Bewohnern Unterschlupf und Behausung. Es wimmelte von Eichhörnchen, und wir hatten die Taschen voller Nüsse. Die Tiere nahmen die Walnüsse aus unseren Händen entgegen. Sie griffen nach ihnen und drehten sie zwischen ihren Pfötchen, bis sie sie mit den Zähnen packen konnten. … weiter
(Hinweis: Der Link führt seit Nummer 66 zur eigenen Seite der durchhalteprosa.de )

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Bild von Susanne Jutzeler, Schweiz 🇨🇭 💕Thanks for Likes auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im GEW-MAGAZIN

 

Furchtlos zu sein kann man lernen

Das Fehlen eines bestimmten Serotoninrezeptors hilft dabei, Furcht schneller zu verlernen

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Der Botenstoff Serotonin spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung, aber auch beim Verlernen von Angst und Furcht. Welche Mechanismen dahinterstecken, hat ein Forschungsteam der Allgemeinen Zoologie und Neurobiologie um Dr. Katharina Spoida und Dr. Sandra Süß im Sonderforschungsbereich „Extinktionslernen“ der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Die Forschenden konnten zeigen, dass Mäuse, denen ein bestimmter Serotoninrezeptor fehlt, Furcht wesentlich schneller verlernen als der Wildtyp. Die Ergebnisse der Studie liefern eine mögliche Erklärung dafür, wie Medikamente für posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) unsere Gehirnaktivität verändern. Bei Betroffenen ist die Fähigkeit, Furcht wieder zu verlernen, häufig gestört, sodass Therapien erschwert sind. Die Studie wurde am 19. November 2022 in der Zeitschrift „Translational Psychiatry“ veröffentlicht. … weiter


Quelle: news.rub.de

 

„Kindheitstrauma bewältigen: Warum Eltern sich selten für ihr Verhalten entschuldigen“

Juliane Vogler hat am 14.12.2022 im Psychologie-Magazin den oben zitierten Artikel veröffentlicht. Viele von uns haben im Laufe ihrer Kindheit traumatische Erlebnisse gehabt.  Im Verlauf unserer weiteren Entwicklung im Beruf, in Beziehungen und im Alltag erinnern wir uns zunehmend mehr an belastende Erfahrungen mit unseren Eltern. Manche suchen das Gespräch mit den Eltern, hoffen auf Erklärungen und vielleicht sogar auf Entschuldigungen und werden bitter enttäuscht. Viele Eltern verstehen uns nicht, bewerten damalige Abläufe anders oder wehren ab. Zurück bleiben Frust, Kränkung, oft auch Verbitterung.

Im verlinkten Artikel begibt sich die Autorin empathisch auf die Suche nach Ursachen und Hintergründen des damaligen elterlichen Verhaltens. Eine gewinnbringende Lektüre!

Kindheitstrauma bewältigen: Warum Eltern sich selten für ihr Verhalten entschuldigen

 

„Merkmale der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung: Traumafolgen verständlich erklärt“

Im Psychologie-Magazin erschien am 25.8.2022 von Juliane Vogler der Artikel „Merkmale der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung: Traumafolgen verständlich erklärt“.

Lehrkräfte und Erzieher:innen sind in ihrer Berufspraxis immer wieder mit einer kPTBS konfrontiert. Der Artikel gibt einen Überblick über körperliche und psychische Merkmale – kurz und knapp, aber sehr anschaulich und beispielhaft beschrieben:

Merkmale der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung: Traumafolgen verständlich erklärt

Die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung kann in Folge von wiederholten, schweren und andauernden Traumatisierungen auftreten. Sie drückt sich durch ein heterogenes Krankheitsbild aus und bleibt bis heute oft unerkannt. Den ganzen Artikel lesen