Mit einer positiven Einstellung lernt es sich leichter

Bericht: Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF)

Wer im Studium positiv über die eigenen Fähigkeiten und das Fach denkt, erreicht eher die selbstgesteckten Ziele. Umgekehrt kann fehlendes Vertrauen in das eigene Können dazu führen, dass Ziele verfehlt werden. Das zeigt eine Metastudie des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation und weiterer Einrichtungen. Sie hat das Zusammenspiel von Motivation und Lernerfolg untersucht, wofür die Forscher*innen die Daten von fünf intensiven Längsschnittstudien ausgewertet haben. Die Ergebnisse wurden jetzt in dem Fachjournal „Contemporary Educational Psychology“ veröffentlicht. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.dipf.de

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Wider den Kulturimperialismus

Diagnose und Therapie der bayerischen Bildungspolitik

von Hans Wocken

Das Grundübel der bayerischen Bildungspolitik lässt sich auf einen einzigen Begriff bringen: Kulturimperialismus. Kulturimperialismus will heißen, dass eine herrschende Gruppe ihre eigene Kultur, also bestimmte Lebensformen, Verhaltensweisen und Wertvorstellungen anderen Menschen ohne deren Einwilligung aufzwingt und vorschreibt. Dem „Kreuz-Befehl“ (Prantl 2018) von Ministerpräsident Söder folgend werden in öffentlichen Gebäuden Bayerns die Kreuze aufgehängt, ob es den Andersdenkenden gefällt oder nicht.

In der Bildungspolitik pflegt die machthabende christlich-soziale Bildungsadministration seit Jahrzehnten einen politischen Stil, der ohne alle Umschweife als intoleranter Kulturimperialismus bezeichnet werden kann. Der bayerische Kulturimperialismus setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: An erster Stelle steht die orthodoxe Ideologie des gegliederten Schulwesens, und diese wird zweitens umgesetzt und realisiert durch eine rigide, zentralistisch und hierarchisch organisierte Schulverwaltung…. weiter


frühere Artikel von Hans Wocken im Gewerkschaftsmagazin


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Gesunder und übertriebener Ehrgeiz

von Frank Herold

Dieser Text* handelt von einigen Aspekten des gesunden und des übertriebenen Ehrgeizes bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Es geht unter anderem um Geltungsstreben und Selbstbild/Identität, um Leistungsmotivation, um Familie, Leistungsdruck und Geschwisterrivalität, sowie um pädagogische Einflussmöglichkeiten, Beratung und Selbsthilfe.

Den Ehrgeiz zu beleuchten ist schon deshalb sinnvoll, weil er fast allgegenwärtig ist: Sogar seine übertriebene Form dehnt sich über die verschiedensten Kulturen und Zeiträume aus. Nach der Shell Jugendstudie 2019 gehören Ehrgeiz und Fleiß heute für junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren über alle Schichten hinweg zu den wichtigen Leitbildern. … weiter

*Zweite, stark überarbeitete und erweiterte Fassung des Aufsatzes „Ehrgeiz“ von Frank Herold vom 6.3.2021.


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