Der „lange Arm“ der Kindheit

Laurel Raffington im Gespräch über ihre Forschung

Interview: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

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Eine neue Studie zeigt, dass Kinder, die in sozial benachteiligten Familien aufwachsen, eher epigenetische Profile aufweisen, die mit schlechteren Ergebnissen im Erwachsenenalter in Verbindung gebracht werden. In diesem Interview ordnet Erstautorin Laurel Raffington die Studienergebnisse ein und spricht über ihre Forschung. Außerdem erläutert sie die Ergebnisse ihrer Forschung im Hinblick auf die aktuelle Debatte um die Kindergrundsicherung in Deutschland. … weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de

 

Wenn Reichtum über politische Macht entscheidet

Neues Forschungsprojekt zu Eigentum und Ungleichheit in der Demokratie

Interview: Universität Leipzig

Haben Wohlhabende bessere Chancen auf politische Ämter? Bekommen Reiche mehr Gehör in der Politik? Welche Rolle Eigentum im Verlauf von politischen Karrieren und bei politischen Entscheidungen spielt, erforscht Politikwissenschaftler Dr. Lars Vogel von der Universität Leipzig in einem neuen Forschungsprojekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird.

Sein Team wird in den kommenden vier Jahren repräsentative Befragungen von Bundes- und Landtagsabgeordneten sowie Bürgerinnen und Bürgern durchführen, mit Funktionsträgern in Parteien sprechen und im Internet veröffentlichte Informationen analysieren. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de

Gleichheit befördert Lebensqualität

Studie zeigt Einfluss von Einkommensungleichheit und Wohlstand auf das Ausmaß gesundheitlicher und sozialer Probleme in reichen Ländern

Studie: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Reiche Länder unterscheiden sich stark im Ausmaß ihrer gesundheitlichen und sozialen Probleme. Im internationalen Vergleich weisen Länder mit einem großen Einkommensgefälle zwischen Arm und Reich mehr soziale und gesundheitliche Probleme auf – von Tötungsdelikten bis hin zu Fettleibigkeitsraten. Eine vergleichende Analyse dieser Probleme in 40 reichen Gesellschaften zeigte, dass die asiatischen und europäischen Länder deutlich besser abschneiden als die anglophonen und lateinamerikanischen Länder. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-magdeburg.de
Bild von succo auf Pixabay

Nicht Ost-West macht den Unterschied, sondern oben und unten

Studie zeigt Einfluss von Einkommen und Bildung auf Gefühl der Wertschätzung in Deutschland

Mitteilung: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

93 Prozent der Menschen in Deutschland fühlen sich in ihrem Alltag wertgeschätzt, Geringschätzung erfahren deutlich weniger – jedoch immer noch jeder Zweite (52 Prozent). Die meisten Menschen erfahren Wertschätzung vor allem in der Familie und im Freundeskreis, wohingegen Erfahrungen der Geringschätzung eher in öffentlichen Bereichen, wie zum Beispiel dem Arbeitsplatz, gemacht werden.

Ostdeutsche und Westdeutsche fühlen sich im Alltag gleichermaßen wertgeschätzt, große Unterschiede bestehen aber nach Einkommen, Bildung und Erwerbsstatus. … weiter


Die Studie, die in der renommierten Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie erschienen ist, kann kostenfrei heruntergeladen werden: http://link.springer.com/article/10.1007/s11577-019-00640-8
Der Downloadbutton befindet sich rechts oben auf der Seite.


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-magdeburg.de