Wie unsere Emotionen beeinflussen, was wir essen

Bericht: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS

Eine neue Untersuchung des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS hat ermittelt, wie emotionale Zustände die Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen beeinflussen und welche Interventionen helfen, ungesunde Essgewohnheiten zu ändern. Die Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Rolle von Stress und Impulsivität bei der Nahrungsauswahl, insbesondere im Zusammenhang mit süßen und fetthaltigen Lebensmitteln. Sie ist jetzt im Fachmagazin International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity erschienen. … weiter


Quelle: www.bips-institut.de
Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

 

 

Wie sich Stress auf unsere Emotionsregulation auswirkt

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Wie regulieren Männer und Frauen ihre Emotionen, wenn sie gestresst sind? Das zeigt eine neue Studie aus der Kognitionspsychologie, die den sozial evaluierten Kaltwassertest einsetzt.

Menschen reagieren unterschiedlich auf Stress. „Wir wollen herausfinden, welche Faktoren diese unterschiedlichen Anfälligkeiten erklären“, so Dr. Katja Langer, Postdoktorandin am Lehrstuhl für Kognitionspsychologie. Die Bochumer Forscherin untersucht, wie sich Stress kurzfristig auf unsere kognitive Emotionsregulierung auswirkt, also die Fähigkeit, unsere Empfindungen durch eigene Gedanken zu steuern. „Wir interessieren uns für zwei kognitive Strategien, nämlich das Umbewerten und das Ablenken“, erklärt Langer. Wie schwer fällt uns das, wenn wir gestresst sind? In ihrer neusten Studie, veröffentlicht in „Psychoneuroendocrinology“, zeigt sie, dass sich der Einfluss von Stress auf die kognitive Emotionsregulation bei Männern und Frauen unterschiedlich stark auswirkt. … weiter


Quelle: news.rub.de

 

Lärm bei der Arbeit wirkt sich nicht nur auf das Gehör aus

BAuA Fokus gibt Überblick zur Thematik der extra-auralen Wirkungen von Lärm

Bericht: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Lärm in der Arbeitsumgebung kann sich in vielfältiger Weise auf Beschäftigte auswirken. Neben dem Lärm als Schall, der zu Gehörschäden führen kann, spielen auch die extra-auralen Wirkungen von Lärm eine Rolle, wenn es um die Sicherheit und Gesundheit von Beschäftigten geht. Einen Beitrag, der als Einstieg in die Thematik der extra-auralen Wirkungen von Lärm am Arbeitsplatz dient, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlicht. … weiter

Download der Broschüre: Extra-aurale Wirkungen von Lärm bei der Arbeit (pdf-Datei)


Quelle: www.baua.de
Bild von Ezequiel Octaviano auf Pixabay 

 

 

Wie beeinflusst die Natur das Gehirn?

Einer Studie zufolge reduziert ein einstündiger Spaziergang in der Natur die mit Stress verbundene Gehirntätigkeit

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Nach einem 60-minütigen Spaziergang in der Natur nimmt die Aktivität in Gehirnregionen ab, die an der Stressverarbeitung beteiligt sind. Dies ist das Ergebnis einer kürzlich von der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung durchgeführten Studie, die in Molecular Psychiatry veröffentlicht wurde.

In einer Stadt zu leben ist ein bekannter Risikofaktor für psychische Störungen, während es für die psychische Gesundheit und das Gehirn vorteilhaft ist, nah an der Natur zu leben. Die Amygdala, eine zentrale Gehirnregion, die an der Stressverarbeitung beteiligt ist, wird bei Menschen, die in ländlichen Gebieten leben, nachweislich weniger aktiviert als bei Menschen, die in Städten leben. Dies weist auf eine mögliche positive Wirkung der Natur hin. „Bisher konnten wir das Henne-Ei-Problem nicht lösen – also klären, ob die Natur tatsächlich die Effekte im Gehirn verursacht hat oder ob sich bestimmte Personen einfach dazu entschieden haben, in ländlichen oder urbanen Regionen zu wohnen“, so Sonja Sudimac, Doktorandin der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften und Hauptautorin der Studie. … weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de
Bild von Albrecht Fietz auf Pixabay

 

 

 

Akuter Stress führt zu dynamischen Veränderungen im Gehirn – das lässt auf psychische Erkrankungen schließen

Bericht: Max-Planck-Institut für Psychiatrie

Haben Mathematikaufgaben Sie in der Schule unter Stress gesetzt? So erging es Probanden einer Studie zur Reaktion des Gehirns auf Stress. Forscher betrachteten darin erstmals die gesamte Dauer einer solchen Situation. Sie fanden nicht nur Veränderungen in der Kommunikation von Hirnregionen, sondern einen dynamischen Prozess: Verschiedene Netzwerke agierten unterschiedlich im Lauf der akuten Belastung.

Daraus konnten die Wissenschaftler ablesen, wie anfällig eine Person für eine negative Grundstimmung war und wie sich dadurch ihr Risiko für eine psychische Erkrankung erhöhte. … weiter


Quelle: www.psych.mpg.de
Image by Pete Linforth from Pixabay

 

Autogenes Training reduziert chronische Schmerzen

Bericht: SRH Hochschule für Gesundheit

Autogenes Training ist ein verbreitetes, auf Autosuggestion basierendes Entspannungsverfahren, das vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz vor fast 100 Jahren als eine Form vereinfachter Selbsthypnose entwickelt wurde.

Im Rahmen des Autogenen Trainings wird eine konzentrative Selbstentspannung erreicht. Geübte Personen können sich eigenständig in den Zustand einer veränderten, vertieften Wahrnehmung des eigenen Körpers versetzen, womit zahlreiche positive Effekte einhergehen. Vor dem Hintergrund, dass Autogenes Training häufig als therapeutischer Ansatz in der multimodalen Schmerztherapie eingesetzt wird, wurde in einer Kooperation zwischen der SRH Hochschule für Gesundheit und dem Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie (Universitätsklinikum Jena) in einer Metaanalyse die Wirksamkeit des Autogenen Trainings auf die Reduktion von chronischen Schmerzen untersucht. … weiter


Quelle: www.srh-gesundheitshochschule.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

„Zweiteilen kann ich mich leider nicht“

Joscha Falck veröffentlichte auf seiner Homepage am 1.12.2021 den Gastbeitrag einer Grundschullehrerin über einen typischen Schultag im Herbst 2021:
Der Wecker der Kollegin klingelt  um 5.30 Uhr. Um 20.45 Uhr endet nach rund 14 Stunden ihr Arbeitstag – angefüllt mit Hektik, Zeitdruck, dem Zurückdrängen persönlicher Bedürfnisse und einem verzweifelten Ringen, trotz alledem, auf die Schüler einzugehen. Eine Leseempfehlung unsererseits!

Zweiteilen kann ich mich leider nicht

Ein typischer Schultag im Herbst 2021 – Gastbeitrag einer Grundschullehrerin
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Warum stressige Erlebnisse besser erinnert werden

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Wenn das Gehirn Erinnerungen an Objekte abspeichert, erzeugt es für jedes davon ein charakteristisches Aktivitätsmuster. Stress verändert diese Gedächtnisspuren.

Stressige Erlebnisse werden meist besser erinnert als neutrale Erlebnisse. Warum das so ist, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum (RUB) untersucht. Mithilfe von fiktiven Bewerbungsgesprächen brachten sie Personen in stressige Situationen und erfassten anschließend ihre Erinnerung an Gegenstände aus dem Bewerbungsgespräch. Mittels funktioneller Magnetresonanztomografie analysierten sie die Gehirnaktivität, während die Teilnehmenden die Objekte erneut sahen. Erinnerungen an Objekte aus stressigen Situationen scheinen dabei auf einer ähnlichen Gehirnaktivität zu beruhen wie Erinnerungen an den Stressauslöser selbst. … weiter


Quelle: news.rub.de

 

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