Erholung am Abend verbessert die Arbeitsstimmung am Folgetag

Bericht: Universität Mannheim

Laut einer neuen Studie der Universität Mannheim hängt die Stimmung, mit der Menschen morgens ihre Arbeit aufnehmen, mit der Qualität der Erholung am Vorabend zusammen.

Die Studie von Maike Arnold und Prof. Dr. Sabine Sonnentag zeigt, dass Menschen sich bei Arbeitsbeginn als wacher, ruhiger und zufriedener erleben, wenn sie sich am Abend zuvor besser als üblich erholten. Für eine gute Erholung eignen sich laut der Studie am besten Aktivitäten, die den Menschen helfen, sich geistig von der Arbeit zu lösen. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-mannheim.de
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Sind Sie gut erholt? Wie wir es schaffen Arbeit und Erholung ins Gleichgewicht zu bekommen.

Bericht: Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen

In der Ruhe liegt die Kraft. Schon das alte Sprichwort verrät, warum Erholung wichtig ist. Denn das Ziel der Erholung ist die Rückgewinnung verbrauchter Kräfte. Fehlt sie, kann dies auf Dauer die Gesundheit gefährden, – wir „brennen aus“. Doch sich einfach mal erholen, das fällt nicht immer leicht. Denn neben der Arbeit ist auch in der Freizeit oft viel Zeit belegt, z. B. mit Erledigungen, Haushalt, familiären oder sozialen Verpflichtungen. Wie schaffen wir es also, uns zu erholen, auch wenn die Umstände mal nicht so günstig sind? Der Leitfaden LIA.praxis „Zufriedener arbeiten, wirksamer erholen, gesünder leben.“ gibt Tipps für Beschäftigte, wie sich Erholung im Arbeitsalltag umsetzen lässt. … weiter

Download: Leitfaden LIA.praxis „Zufriedener arbeiten, wirksamer erholen, gesünder leben“ (3. überarbeitete Auflage, kostenlos, pdf-Datei)


Quelle:
idw-online.de
www.lia.nrw
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Achtsamkeitsmeditation verbessert Leistung von Studierenden

Studie belegt einen positiven Effekt auf Noten

Bericht: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Wer sich regelmäßig in Achtsamkeitsmeditation übt, tut nicht nur Gutes für seine psychische Gesundheit, sondern verbessert langfristig auch seine Leistungsfähigkeit. Diesen positiven Effekt hat WZB-Forscherin Mira Fischer gemeinsam mit Lea Cassar (Universität Regensburg) und Vanessa Valero (Loughborough University) erstmals für Studierende in einer größeren randomisierten Feldstudie nachgewiesen. Ihre Noten hatten sich ein halbes Jahr nach Abschluss eines Kurses in achtsamkeitsbasierter Stressreduktion deutlich verbessert. … weiter


Quelle: www.wzb.eu
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Wie beeinflusst die Natur das Gehirn?

Einer Studie zufolge reduziert ein einstündiger Spaziergang in der Natur die mit Stress verbundene Gehirntätigkeit

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Nach einem 60-minütigen Spaziergang in der Natur nimmt die Aktivität in Gehirnregionen ab, die an der Stressverarbeitung beteiligt sind. Dies ist das Ergebnis einer kürzlich von der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung durchgeführten Studie, die in Molecular Psychiatry veröffentlicht wurde.

In einer Stadt zu leben ist ein bekannter Risikofaktor für psychische Störungen, während es für die psychische Gesundheit und das Gehirn vorteilhaft ist, nah an der Natur zu leben. Die Amygdala, eine zentrale Gehirnregion, die an der Stressverarbeitung beteiligt ist, wird bei Menschen, die in ländlichen Gebieten leben, nachweislich weniger aktiviert als bei Menschen, die in Städten leben. Dies weist auf eine mögliche positive Wirkung der Natur hin. „Bisher konnten wir das Henne-Ei-Problem nicht lösen – also klären, ob die Natur tatsächlich die Effekte im Gehirn verursacht hat oder ob sich bestimmte Personen einfach dazu entschieden haben, in ländlichen oder urbanen Regionen zu wohnen“, so Sonja Sudimac, Doktorandin der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften und Hauptautorin der Studie. … weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de
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Glücksunterricht startet an Braunschweiger Grundschulen

Bericht: Technische Universität Braunschweig

Nicht nur Mathe, Deutsch und Sport: In 16 Braunschweiger Grundschulen steht demnächst „Glücksunterricht“ auf dem Stundenplan. Möglich wird dieses etwas andere Schulfach durch das GlüGS-Projekt, das Tobias Rahm vom Institut für Pädagogische Psychologie der Technischen Universität Braunschweig gemeinsam mit der Buchautorin Carina Mathes ins Leben gerufen hat. Lehramtsstudierende werden die „Glücksstunden“ ab November in den Schulen unterrichten.

Nachdem Tobias Rahm für sein Dissertationsprojekt bereits ein Training zur Steigerung des Wohlbefindens für Lehrkräfte entwickelt hat, sind jetzt die Schüler*innen an der Reihe. „Wenn wir uns eine Welt mit weniger Depressionen und Stress und stattdessen mehr Mitgefühl, Wertschätzung und psychischer Gesundheit wünschen, sind unsere Schulen wahrscheinlich der beste Ansatzpunkt“, erläutert der Diplompsychologe. „Erkenntnisse aus dem Fachgebiet der Positiven Psychologie legen nahe, dass Menschen mit einem hohen Wohlbefinden unter anderem kreativer und produktiver sind, besser Probleme lösen können, ein stärkeres Immunsystem und eine höhere Widerstandskraft gegen psychische Beanspruchungen aufweisen.“ Glückliche Menschen leben sogar länger, so Rahm. Außerdem lasse sich das individuelle Glückserleben durch Training gezielt verbessern. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.tu-braunschweig.de
Bild von Simon auf Pixabay

 

 

Wie Erholung gelingt

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Nach Feierabend zu Hause auf dem Sofa liegen – so kann man sich vom Arbeitsalltag erholen. Doch Erholung kann man auch mit anderen Mitteln erreichen, sagt Psychologieprofessorin Verena Haun.

In der Corona-Pandemie mussten viele Arbeitnehmende ins Homeoffice wechseln. Für die meisten war es zum ersten Mal in ihrem Leben, dass sie über Monate hinweg zu Hause arbeiteten. Die räumlichen und zeitlichen Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben verwischten sich; organisatorische Fragen taten sich auf: Sollte man sich nachmittags um die Kinder kümmern und dafür die Arbeitszeit um drei Stunden nach hinten verschieben? Oder wäre es besser, auch im Homeoffice die gewohnten Bürozeiten einhalten?

„Diese Situation war für viele eine echte Herausforderung: Wenn die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit mehr und mehr verschwimmen, wie kann man dann noch Abstand von der Arbeit gewinnen und sich erholen?“ Für Verena Haun ist das eine spannende Frage, denn ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Erholungsforschung. Die Wissenschaftlerin leitet an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) die Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie. … weiter


Quelle: www.uni-wuerzburg.de
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Autogenes Training reduziert chronische Schmerzen

Bericht: SRH Hochschule für Gesundheit

Autogenes Training ist ein verbreitetes, auf Autosuggestion basierendes Entspannungsverfahren, das vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz vor fast 100 Jahren als eine Form vereinfachter Selbsthypnose entwickelt wurde.

Im Rahmen des Autogenen Trainings wird eine konzentrative Selbstentspannung erreicht. Geübte Personen können sich eigenständig in den Zustand einer veränderten, vertieften Wahrnehmung des eigenen Körpers versetzen, womit zahlreiche positive Effekte einhergehen. Vor dem Hintergrund, dass Autogenes Training häufig als therapeutischer Ansatz in der multimodalen Schmerztherapie eingesetzt wird, wurde in einer Kooperation zwischen der SRH Hochschule für Gesundheit und dem Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie (Universitätsklinikum Jena) in einer Metaanalyse die Wirksamkeit des Autogenen Trainings auf die Reduktion von chronischen Schmerzen untersucht. … weiter


Quelle: www.srh-gesundheitshochschule.de
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