Tarifflucht bei studentischen Hilfskräften beenden!

Mitteilung: GEW Bayern

Die bayerische TVStud-Initiative und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern kritisieren Tarifflucht bei studentischen Hilfskräften an bayerischen Hochschulen. Damit gemeint sind studentische Beschäftigte, die auf Mindestlohnbasis in der Hochschulverwaltung angestellt werden, obwohl sie unter den Tarifvertrag der Länder (TV-L) fallen. Insbesondere die Beschäftigten in den Bibliotheken hätten durch den Tarifvertrag Anspruch auf Nacht- und Wochenendzuschläge – nicht in allen Hochschulen wird dies umgesetzt. Weiterlesen

Offener Brief: Kurzsichtigkeit der Bayerischen Staatsregierung bei der Abschaffung der WHKs

Offener Brief: GEW Ansbach

Vor wenigen Wochen bestätigte der Bayerische Wissenschaftsminister in einem Interview*, dass die Personalkategorie ‚Wissenschaftliche Hilfskraft‘ (WHK) mit dem Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG) abgeschafft wurde, nachdem davor lange Zeit Unklarheit in dieser Angelegenheit geherrscht hatte. Fortan sollen die vormaligen WHKs nun als ,Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen‘ eingestellt und nach Tarif (TV-L) bezahlt werden. Die GEW Bayern begrüßt diesen Schritt ausdrücklich, fordert aber in einem Brief an Wissenschaftsminister Markus Blume von der Bayerischen Staatsregierung noch deutliche Nachbesserungen. Weiterlesen

Pannenstart bei der bayerischen Hochschulreform: Bayern schafft Hilfskräfte an Hochschulen ab

Mitteilung: GEW Bayern

Zum Jahresbeginn 2023 trat in Bayern das neue „Hochschulinnovationsgesetz“ in Kraft. Wie nun bekannt wurde, hat es der Gesetzgeber versäumt, in das neue Hochschulgesetz die bislang an bayerischen Hochschulen bestehenden Personalkategorien der Studentischen bzw. Wissenschaftlichen Hilfskräfte (SHK/WHK) aufzunehmen. Für die Hochschulen bedeutet dies, dass es seit Jahresbeginn keine gesetzliche Grundlage mehr zur Einstellung von „Hilfskräften“ gibt. Weiterlesen

Gewerkschaften ver.di und GEW unterstützen Kampagne „Keine Ausnahme!“ von studentischen Beschäftigten für Tarifverträge und Mitbestimmung

Die Gewerkschaften ver.di und GEW rufen zur Unterstützung der Kampagne „Keine Ausnahme!“ auf, zu der sich bundesweit zahlreiche lokale Aktivengruppen studentischer Beschäftigter an Hochschulen zusammengeschlossen haben.

Pünktlich zum Start des Sommersemesters machen studentische Beschäftigte aus Bremen, Hamburg, Göttingen, Hannover, Münster, Leipzig und zahlreichen weiteren Städten mit ihrer Initiative deutlich, dass sie sich gegen ihre prekären Arbeitsbedingungen zur Wehr setzen. Gegenwärtig sind sie sowohl von den Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes als auch in den meisten Bundesländern von der betrieblichen Mitbestimmung ausgeschlossen. Entgelte auf Mindestlohnniveau, Kettenverträge mit jeweils drei bis sechs Monaten Laufzeit und der Verstoß gegen gesetzliche Mindeststandards bei Urlaub und Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall sind für viele Studierende der Regelfall. Weiterlesen

Fehlende finanzielle Mittel an Hochschulen

Hochschulen verweigern Lohnnachzahlungen an Studentische Hilfskräfte

Mitteilung: GEW Bayern

Seit letzter Woche hat sich gezeigt, dass Hochschulen auf rechtswidrige Beschäftigungsverhältnisse zurückgreifen, um überhaupt grundständige Leistungen wie angemessene Bibliotheksöffnungszeit anbieten zu können. Studierende an der Universität Regensburg haben aufgrund ihrer rechtswidrigen Beschäftigung ihr Recht tariflich angestellt zu werden eingefordert. [1]

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