„Dahin blicken, wo KI gefährlich werden kann“

Mikro Micro

In einem Interview im Deutschlandfunk am 24.12.2023 mit Adalbert Siniawski sagte Constanze Kurz vom Chaos Computer Club, dass sie den Hype um die Künstliche Intelligenz (KI) nicht unterstützen will.

KI generiertes Frühlingsbild!

„Von KI werde »eine ganze Menge Mist produziert«, vor allem textuelle Falschdarstellungen. Es gebe Erstaunliches, aber auch Unsinn, der sogar Menschenleben gefährde.“ Kurz blickt auf die Gefahren, die von KI ausgehen können wie mögliche Datenschutzverletzungen, ein ev. Missbrauch durch Behörden und sie meint: „Ich glaube, das ist total überzogen zu denken, dass sie (die KI) unseren Alltag so stark wandelt.“

Constanze Kurz ist sich sicher, dass, nach dem Abflauen des Hypes, erst einmal die Sinnhaftigkeit der Werkzeuge der KI genau angesehen werden muss.

Ein sehr aufschlussreiches und wichtiges Interview. Unbedingt anhören!

zum Interview mit Constanze Kurz (8:49)


Image by Julius H. from Pixabay

 

Offener Brief für ein böllerfreies Silvester

Die Deutsche Umwelthilfe hat einen offenen Brief veröffentlicht. In der Beschreibung der Aktion heißt es:

Was passiert, wenn die archaische Böllerei wieder erlaubt ist, haben wir letztes Jahr gesehen: Krawalle in vielen deutschen Städten, mit Böllern angegriffene Einsatzkräfte, enorme Schäden für die Umwelt durch tausende Tonnen Böller-Müll und eine Nacht des Schreckens für Millionen von Tieren. Doch Innenministerin Faeser lehnt ein Verbot der unsinnigen Böllerei bis heute ab. Deswegen müssen wir dieses Jahr mit unserer Forderung noch lauter werden.

Natürlich soll der Jahreswechsel gebührend gefeiert werden. Wenn die Silvesternächte während der Pandemie eines gezeigt haben, dann, dass wir problemlos auf die Böller und Raketen verzichten können. Viel wichtiger ist doch, das Jahr gemeinsam mit Freund*innen und Familie zu verabschieden – ohne Luftverschmutzung, Müll, Verletzungsgefahr und verängstigte Tiere, aber dafür mit einem hoffnungsvollen Blick in eine nachhaltige Zukunft! (Quelle: https://mitmachen.duh.de/boellerfrei/)

23 Umwelt- und Tierschutzverbände, diverse (tier-) ärztliche Vereinigungen, die Gewerkschaft der Polizeit u.a. haben den offenen Brief unterstützt. Auf der Seite der Deutschen Umwelthilfe können die Unterstützerorganisationen eingesehen und der offene Brief gelesen werden. Knapp 190 000 haben bisher bereits unterschrieben. 59 Prozent sprechen sich für ein Verbot von Böllern und Raketen an Silvester aus.

zum Unterschreiben des Offenen Briefes

 

Gehör von Heranwachsenden reagiert besonders empfindlich auf Lärmbelastung

Bericht: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen

Kinder haben kleinere Gehörgänge als Erwachsene, was höherfrequente Töne verstärkt. Bei der Lärmbelastung spielt nicht nur die Lautstärke, sondern auch die Dauer und die Häufigkeit, mit der Kinder der Lärmbelastung ausgesetzt sind, eine Rolle.

„Viele Kinder und Jugendliche nutzen Kopfhörer, um z.B. Musik zu hören. Dabei neigen sie dazu, die Lautstärke hochzudrehen, wenn Umgebungsgeräusche das Zuhören erschweren. Dies ist in dieser Altersgruppe die am weitesten verbreiteten Form der Lärmbelastung“, verdeutlicht Dr. Hermann Josef Kahl, Kinder- und Jugendarzt sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ). .. weiter


Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de
Bild von Myriams-Fotos auf Pixabay

 

Wie die Qualität im Kinderschutz verbessert werden kann

25 Expertisen des DJI beschreiben Herausforderungen für Kinderschutz-Fachkräfte in Baden-Württemberg

Bericht: Deutsches Jugendinstitut

Mehrere Gesetzbücher, unter anderem das Bürgerliche Gesetzbuch, das Gesetz über das Verfahren in Familiensachen, das Jugendgerichtsgesetz sowie das Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz, stellen die Grundlagen für einen gelingenden Kinder­schutz in Deutschland dar und sollen die Situation von benachteiligten Kindern und Jugendlichen verbessern. Die Gesetzestexte sehen unter anderem einen professionellen Kinder- und Jugendschutz, eine gelingende Prävention vor Ort und mehr Beteiligung von Kindern, jungen Menschen, Eltern und Familien sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) und dem Gesundheitswesen, den Strafverfolgungsbehörden, den Familiengerichten, der Jugendstrafjustiz und anderen wichtigen Akteurinnen und Akteuren im Kinderschutz vor. Die Umsetzung stellt Jugendämter und dort tätige Fachkräfte, aber auch Familiengerichte und andere Fachpersonen im Kinderschutz immer wieder vor große Herausforderungen. … weiter


Quelle: www.dji.de

 

Wer gute Noten schreibt, ist in der Regel auch beliebt

Bericht: Eberhard Karls Universität Tübingen

Studie der Universität Tübingen zeigt, dass – entgegen vielen Klischees – leistungsstarke Schülerinnen und Schüler gut in ihren Klassen integriert sind

 ©Tim Reckmann  / pixelio.de

Stereotype über unbeliebte Streberinnen und Streber halten sich hartnäckig – nicht zuletzt aufgrund einer häufig klischeehaften Darstellung in den Medien. Ein Forschungsteam vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen und dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität zu Berlin hat nun anhand von Daten einer großangelegten Studie untersucht, wie es tatsächlich um die soziale Integration von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern steht. Dr. Claudia Neuendorf, die inzwischen an der Universität Potsdam forscht, leitete das Projekt. … weiter


Quelle:
idw-online.de
uni-tuebingen.de

 

Knopfbatterien als potentielle Gefahr für Kinder

Bericht: Universitätsklinikum Regensburg (UKR)

Süßigkeit oder doch Batterie? Für Kinder nur schwer zu unterscheiden und sehr gefährlich. © UKR/Martin Meyer

Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) und drei Bayerische Staatsministerien weisen auf mögliche Gesundheitsgefährdungen durch Knopfbatterien für Kleinkinder hin. Bei Kontakt mit den Schleimhäuten und Gewebeflüssigkeiten können schwere Verätzungen auftreten, die schnelles Handeln erfordern. Eine Broschüre klärt zu den Gefahren auf und gibt Hinweise zu Prävention und Ersthilfemaßnahmen. … weiter

Download Broschüre „Gefahr Knopfbatterie“ (pdf-Datei)


Quelle: www.ukr.de

 

 

Zufriedener und effizienter arbeiten durch weniger Social Media

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Wer sich überarbeitet und gestresst fühlt, engagiert sich weniger im Job und bringt auch weniger Leistung. Viele Unternehmen wissen das und geben daher Geld für Profis aus, die sich um die psychische Gesundheit ihrer Angestellten kümmern sollen. Dabei könnte es viel einfacher und kostengünstiger sein, Zufriedenheit und Effizienz zu steigern: Schon 30 Minuten weniger Social-Media-Nutzung am Tag verbesserte in einer einwöchigen Studie die psychische Gesundheit, die Arbeitszufriedenheit und das Engagement der Teilnehmenden.

Privatdozentin Dr. Julia Brailovskaia und ihr Team vom Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum und dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit berichten darüber in der Zeitschrift Behaviour & Information Technology vom 8. Dezember 2023. … weiter


Quelle: news.rub.de
Bild von Liane Kwoll auf Pixabay

 

 

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