Kommunikation mit Geflüchteten: Jobcenter halten Dolmetscherdienste für unverzichtbar

Bericht: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

Fast alle Jobcenter schreiben Dolmetscherdiensten eine hohe Bedeutung in der Kommunikation mit Geflüchteten zu. Gleichzeitig geben 85 Prozent der Jobcenter an, dass mindestens eine Fachkraft neben Deutsch noch eine oder mehrere Sprachen spricht, die auch Muttersprache von vielen Geflüchteten ist. Das geht aus einer veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. … weiter

Direktdownload der Studie


Quelle: www.iab.de

 

Chinas Aufstieg: Vom „Marktsozialismus“ zum Staatskapitalismus?

Online-Vortrag mit Diskussion

Wann: 25.04.2024, 20:00 – 21:30 Uhr
Wo: online

Verantwortlich:
Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB)

Referent: 
Prof. Dr. Felix Wemheuer, Professor für Moderne China-Studien an der Universität Köln.

Inhalt:
Nach offizieller Darstellung der KPCh befindet sich China im „Anfangsstadium des Sozialismus“. Öffentliches Eigentum an Grund und Boden und Staatsbetriebe in der Industrie werden als Teil einer „sozialistischen Marktwirtschaft“ gesehen wie auch der große Sektor privater Unternehmen. Ein chinesischer Sonderweg seit 1978 gilt als Grundlage der Erfolgsgeschichte des Aufstieges des Landes zu einer globalen Großmacht.
Demgegenüber zeigt der Vortrag, wie stark die chinesische „Reform und Öffnung“ der 1980er von „marktsozialistischen“ Experimenten in Osteuropa und globalen Entwicklungen beeinflusst war. Die radikalen Reformen der Jahre 1998 bis 2002 führten in Folgen zu einer weitgehenden Kommodifizierung von Arbeit, Bildung, Wohnen, Gesundheit und brachen damit mit dem klassischen staatssozialistischen Modell. Anhand verschiedener Sektoren wird analysiert, wie der chinesische Staatskapitalismus funktioniert und zu welchen sozialen Konflikten die große Umwälzung des Landes führt.

Kosten: keine

Anmeldung: per Mail: politische.bildung{ät}bildungswerk-bayern{Punkt}de

 

 

 

 

 

Perspektivwechsel: „Neu im Ruhestand“

GBA-Seminar für Kolleg:innen im ersten Jahr des Ruhestands

Wann: Sa. 22.04.2024 – Beginn: 16 Uhr bis 23.4.2024 – Ende: 16 Uhr

Wo: Tagungshotel Schönblick, Am Höhenberg 12, 92318 Neumarkt i.d.Oberpfalz

Inhalt:
Ziele dieses Seminars von Mitgliedern im ersten Jahr des Ruhestands sind der Abschied vom Berufsleben, die Auseinandersetzung mit der neuen Lebensphase, ihren guten und schwierigeren Seiten und das Finden des eigenen Wegs in der arbeitsfreien Zeit. Auch die GEW spielt eine Rolle in dieser Lebensphase.
– Die Teilnehmer:innen des Seminars schauen in einem ersten Schritt zurück in die vergangene Zeit und überlegen, was sie vermissen von der vergangenen Lebensphase. Was wollen sie von dem Arbeitsleben in die neue Phase mitnehmen? Was bleibt von der beruflichen Erfahrung? Dabei spielt auch das eigene Altersbild eine Rolle.
– Der nächste Schritt ist die Reflexion des individuellen Standes im ersten Jahr der arbeitsfreien Zeit: Faktoren, Ereignisse, Energiespender, Tagesstruktur….
– Ein Input gibt Auskunft über die neue Lebensphase:
Hirnforschung, Gesundheit, Gestaltung der nächsten 20-30 Jahre, Bildung im Alter, Wohnen usw. werden angeschaut. Rechtliche Dinge wie Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, ehrenamtliches Engagement kommen zur Sprache.
– Es stellt sich auch die Frage, was die GEW von mir erwartet und was ich von der GEW erwarte.
– Im letzten Schritt des Seminars hat jede:r Teilnehmer*in die Möglichkeit, sich zu überlegen, welche Schwerpunkte sie oder er sich im neuen Lebensabschnitt vornehmen will.

Anmeldung: www.gew-bayern.de/veranstaltungen/detailseite/perspektivwechsel-neu-im-ruhestand

Anmeldeschluss: 7.4.2024. Sollten sich mehr Kolleg:innen anmelden als Plätze frei sind, entscheidet das Los.

Kosten: 20 EUR

 

Einsprüche zur geplanten Schuldigitalisierung – Ein Lehrer meldet sich zu Wort

von Bernd Schoepe

Die jüngsten Entscheidungen in Schweden, Dänemark und auch in den Niederlanden, die Digitalisierung an den Schulen zurückzufahren, sollten in Deutschland zum Anlass genommen werden, die desolate und völlig erstarrte Bildungspolitik gründlich zu überdenken. Vor allem sollte die lobbypolitische und pädagogisch weitgehend gedankenlos betriebene Förderung der Digitalisierung in den Schulen im Interesse der nachwachsenden Generationen beendet werden. Aber auch die Sorge um eine funktions- und leistungsfähige, vor allem aber auch in Zukunft noch lebenswerte Gesellschaft verlangt diesen Schritt. … weiter

Print-Version (zum leichteren Ausdruck, pdf-Datei) – keine Fotos, kleinere Schrift, 20 S.


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Friedenspolitisches Seminar der GEW Bayern zusammen mit der DFG-VK

Tagesseminar

Wann: Sa. 20.04.2024, 11:00 – 16:30 Uhr

Wo: Gewerkschaftshaus, Richard-Wagner-Straße 2, 93055 Regensburg

Referenten:
Thomas Rödl (Sprecher der DFG-VK Bayern), Julian Mühlfellner (Sprecher der DFG-VK München), Mark Ellmann (Assistent der Geschäftsführung der GEW Bayern)

Inhalt:
Weltweit werden politische Konflikte mit den Mitteln des Krieges ausgetragen. Gewaltige Bilder in der Berichterstattung, persönliche Betroffenheit durch Kontakte und Verwandte und politische Überzeugungen prägen unser (Un)Verständnis dieser Kriege und dementsprechend die politische Debatte – oft auch im Klassenzimmer.

Mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen angemessen über Krieg und Frieden sprechen zu können, erfordert kritisches und reflektiertes Denken über Krieg und seine Ursachen. So wie gewaltfreie Methoden zur Bewältigung zwischenmenschlicher Konflikte geeignet sind, gibt es für kriegerische Konflikte gewaltfreie Ansätze der Friedenslogik und -forschung: Sie stellen grundsätzliche Fragen über den Sinn und Zweck der Anwendung von Gewalt zur Erreichung politischer Ziele, sowohl in der Theorie als auch in Bezug auf konkrete Konflikte.

Im Tagesseminar soll reflektiert werden, wo (in der Schule, in sozialen Netzwerken, im Fernsehen, etc.) Jugendliche mit dem Thema Krieg in Kontakt kommen und welche Denkmuster dabei vermittelt werden. Weiterhin soll sich mit den pädagogischen Grundsätzen der politischen Bildungsarbeit bei der Behandlung des Themas Krieg auseinandergesetzt werden, um die Fähigkeit und Bereitschaft von Jugendlichen zum kritischen und reflektierten Denken zu schärfen. Abschließend ist Raum, um sich darüber auszutauschen, welche Herausforderungen sich angesichts der zunehmenden Präsenz kriegerischer Konflikte im politischen Diskurs, im gesellschaftlichen Raum und in Medien für uns als Bildungsgewerkschaft stellen.

Anmeldung: www.gew-bayern.de/bildungsarbeit

Anmeldeschluss: 7.4.2024. Sollten sich mehr Kolleg:innen anmelden als Plätze frei sind, entscheidet das Los.

Kosten: 10 EUR

 

Was kann Cannabis?

Fragen & Antworten zur Wirkung der heiß diskutierten Pflanze

Interview: SRH Fernhochschule

Der Konsum von Cannabis wird für Erwachsene in Deutschland legal. Das umstrittene Gesetz wurde von der Bundesregierung verabschiedet und tritt zum 1. April 2024 in Kraft.

Dr. Melisande Holzer, Fachdozentin für Pharmazeutische Technologie an der SRH Fernhochschule beantwortet im Interview die wichtigsten Fragen zur Pharmakologie des Gewächses. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.mobile-university.de
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„Freiheitsliebende“ im Kriegsmodus

Der Kommentar zum Zeitgeschehen

von Jürgen Scherer

Die Liberalen in ihrem Elan bringen unsere Republik voran, so könnte man in Abwandlung des bekannten Sozialismus-Slogans von Erich Honecker sagen. Fragt sich halt nur: Voran – wohin? Um diese Frage zu beantworten bedarf es eines Blicks auf das derzeitige Führungspersonal der sich so nennenden „Liberalen“.

Klar, dass FDP-Chef Lindner mit breiter Brust vorangehen kann. Schließlich hat er sich in der Koalition, die er eigentlich nie wollte, ein Schlüsselministerium gesichert: Finanzen. Und da trohnt er dann mit der ihm obliegenden Schlüsselgewalt. Zunächst mal hat er nichts dagegen, dass ein „Sondervermögen“ für Aufrüstung aufgelegt wird, ein Vermögen, das eigentlich eine Schuldenaufnahme des Bundes bedeutet und das an der im GG verankerten „Schuldenbremse“ vorbei. Wenn man das mal so akzeptiert, ohne Sinn oder Unsinn desselben zu hinterfragen, könnte man mal annehmen: Sollte wohl als „Investition in unsere Zukunft“ gelten. Mit der gleichen Absicht winkt Lindner außerdem noch Millionenunterstützungen für die kriegsgeplagte Ukraine durch. Allerdings da schon mit Bauchgrimmen und erste Verweise auf die Einhaltung der Schuldenbremse. … weiter


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„Frieden für Europa“

Vortrag zum Thema „Frieden für Europa“ – was jetzt getan werden muss.

Wann: 2.04.2024, 19.00 Uhr

Wo: Kunsthaus Reitbahn 3, Ansbach

Referent und Inhalt:
Der renommierte UN-Diplomat Michael von der Schulenburg spricht in Ansbach. Er war Assistant Secretary General der Vereinten Nationen und hat mehr als drei Jahrzehnte in vielen Kriegsgebieten der Welt in leitender Funktion in UN-Friedensmissionen gearbeitet. Er wird zum Thema Frieden in Europa aktuell und kompetent referieren.

In seinem neuesten Artikel vergleicht er die Sicht auf den Ukrainekrieg in den USA (steigende Verhandlungsbereitschaft)  und in der EU (Sprache des Krieges):  www.telepolis.de/features/Mit-ihrer-Rolle-im-Ukrainekrieg-koennte-die-EU-ihre-eigene-politische-Zukunft-riskieren-9659157.html?seite=2


siehe auch: Ostermarsch 2024: „Wer bezahlt für den Krieg?“

 

 
 
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