Tagesseminar
Wann: Sa. 20.04.2024, 11:00 – 16:30 Uhr
Wo: Gewerkschaftshaus, Richard-Wagner-Straße 2, 93055 Regensburg
Referenten:
Thomas Rödl (Sprecher der DFG-VK Bayern), Julian Mühlfellner (Sprecher der DFG-VK München), Mark Ellmann (Assistent der Geschäftsführung der GEW Bayern)
Inhalt:
Weltweit werden politische Konflikte mit den Mitteln des Krieges ausgetragen. Gewaltige Bilder in der Berichterstattung, persönliche Betroffenheit durch Kontakte und Verwandte und politische Überzeugungen prägen unser (Un)Verständnis dieser Kriege und dementsprechend die politische Debatte – oft auch im Klassenzimmer.
Mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen angemessen über Krieg und Frieden sprechen zu können, erfordert kritisches und reflektiertes Denken über Krieg und seine Ursachen. So wie gewaltfreie Methoden zur Bewältigung zwischenmenschlicher Konflikte geeignet sind, gibt es für kriegerische Konflikte gewaltfreie Ansätze der Friedenslogik und -forschung: Sie stellen grundsätzliche Fragen über den Sinn und Zweck der Anwendung von Gewalt zur Erreichung politischer Ziele, sowohl in der Theorie als auch in Bezug auf konkrete Konflikte.
Im Tagesseminar soll reflektiert werden, wo (in der Schule, in sozialen Netzwerken, im Fernsehen, etc.) Jugendliche mit dem Thema Krieg in Kontakt kommen und welche Denkmuster dabei vermittelt werden. Weiterhin soll sich mit den pädagogischen Grundsätzen der politischen Bildungsarbeit bei der Behandlung des Themas Krieg auseinandergesetzt werden, um die Fähigkeit und Bereitschaft von Jugendlichen zum kritischen und reflektierten Denken zu schärfen. Abschließend ist Raum, um sich darüber auszutauschen, welche Herausforderungen sich angesichts der zunehmenden Präsenz kriegerischer Konflikte im politischen Diskurs, im gesellschaftlichen Raum und in Medien für uns als Bildungsgewerkschaft stellen.
Anmeldung: www.gew-bayern.de/bildungsarbeit
Anmeldeschluss: 7.4.2024. Sollten sich mehr Kolleg:innen anmelden als Plätze frei sind, entscheidet das Los.
Kosten: 10 EUR