Haushaltsausschuss beschließt Stellenhebungen an Grund- und Mittelschulen

 GEW Bayern fordert eine für alle gerechte und systematische Umsetzung

Mitteilung: GEW Bayern

Im Haushaltsausschuss wurden letzten Donnerstag, den 9. März, 17 Millionen Euro für Stellenhebungen an Grund- und Mittelschulen beschlossen. Die GEW Bayern begrüßt das im Hinblick auf die lange geforderte Umsetzung zu „A 13 für alle“, mahnt aber an, dass niemand gegeneinander ausgespielt werden darf. „Bei den Plänen aus dem Haushaltsausschuss handelt es sich um leistungsbezogene Beförderungen. Das als Einstieg in A 13 für alle zu feiern, wird der Sache nicht gerecht. Wir brauchen eine systematische Umsetzung, die niemanden benachteiligt“, sagt Martina Borgendale, Vorsitzende der GEW Bayern. Weiterlesen

An die letzten vier Länder: bewegt euch!

Bildungsgewerkschaft GEW zum Equal Pay Day: JA13 für alle Lehrkräfte in allen Ländern

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Auf Licht und Schatten im Kampf für eine bessere Bezahlung der Lehrkräfte an Grundschulen und anderen Schulformen macht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf den Equal Pay Day (EPD) aufmerksam: „Im zurückliegenden Jahr haben sich mit Nordrhein-Westfalen (NRW), Niedersachsen, Hessen und Bayern vier weitere Bundesländer auf den Weg zur gleichen Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte gemacht. Damit werden demnächst Grundschullehrkräfte in zwölf von 16 Ländern so bezahlt wie ihre Kolleginnen und Kollegen an anderen Schulformen“, sagte Frauke Gützkow, GEW-Vorstandsmitglied für Frauen-, Gleichstellungs-, Geschlechterpolitik, heute in Frankfurt a.M. „Auch die Lehrkräfte an Schulen der Sekundarstufe I profitieren, denn in einigen Bundesländern werden auch sie noch schlechter als andere Lehrerinnen und Lehrer bezahlt. Für Frauen, die an Grundschulen neun von zehn Lehrkräften stellen, ist das eine sehr erfreuliche Nachricht.“ Zugleich wies Gützkow darauf hin, dass diese Entwicklung ohne die vielen Aktiven in der GEW nicht gekommen wäre: „Ohne das hartnäckige Dranbleiben wären wir trotz des dramatischen Lehrkräftemangels immer noch nicht dort, wo wir jetzt stehen.“ Die GEW setzt sich seit Jahren dafür ein, alle verbeamteten Lehrkräfte nach der Besoldungsgruppe A13 und alle angestellten Lehrkräfte nach der Entgeltgruppe E13 zu bezahlen – unabhängig von der Schulform, an der sie arbeiten. Weiterlesen

Unterrichtsversorgung und Bildungsqualität in Bayern nehmen ab

Eine reine Ankündigungspolitik à la Söder reicht nicht mehr aus.

Mitteilung: GEW Bayern

In seiner neuerlichen Wahlkampfrede zur Bildung setzt Ministerpräsident Söder auf das Abwerben von Lehrkräften aus anderen Bundesländern. Dabei hat der Lehrer*innenmangel in allen Ländern bedrohliche Ausmaße, und das zunehmend seit dem Jahr 2014. Die CSU-Methode der finanziellen Konkurrenz lehnt die GEW als eine reine Problemverschiebung ab. Bei Abwerbe-Erfolgen würden die reicheren Länder die Profiteure sein. Die GEW schlägt einen Staatsvertrag der Länder zur Lehrkräfteausbildung und zur Deckung des Lehrkräftebedarfs vor. Eine Verabredung der Kultusministerkonferenz, dass gegenseitig keine Lehrer*innen abgeworben werden, gibt es bereits – sie reicht aber offenbar nicht aus. Weiterlesen

Baden-Württemberg gehört zu vier Ländern, die gerechte Bezahlung verweigern

GEW fordert A 13 für alle Lehrer*innen

Die GEW warnt davor, dass Grundschullehrkräfte und Haupt-/Werkrealschul-Lehrer*innen in andere Bundesländer wechseln werden – und der Unterrichtsausfall zunehmen wird. Zuletzt hatte Hessen angekündigt, seine Lehrkräfte besser zu bezahlen.

Die Bildungsgewerkschaft GEW erwartet von der Landesregierung bis spätestens März 2023 einen klaren Plan für eine bessere Bezahlung der gut 30.000 Grund- und Haupt-/Werkrealschullehrkräfte.

Baden-Württemberg zählt zu den vier Bundesländern, die bisher den Grundschullehrkräften und einem Teil der Haupt-/Werkrealschul-Lehrer*innen eine Bezahlung nach der Gehaltsgruppe A 13 beziehungsweise E 13 verweigern. In allen anderen Schulformen erhalten Lehrkräfte nach Studium und Referendariat diese Eingruppierung, neu eingestellte Lehrkräfte in Haupt-/Werkrealschulen auch. Hessen hat am Donnerstag, 12. Januar 2023, die bessere Bezahlung angekündigt. Weiterlesen

Länder müssen aufwachen – Start des JA13-Aktionszeitraums

Bildungsgewerkschaft GEW macht für bessere Lehrkräftebezahlung mobil: Start des JA13-Aktionszeitraums

Mit zahlreichen Aktionen erhöht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ab heute den Druck, dass alle Bundesländer alle voll ausgebildeten Lehrkräfte gleich entlohnen. „Die bessere Bezahlung ist ein wichtiger Baustein, um den Lehrkräftemangel zu bekämpfen. Besonders an den Grundschulen fehlen sehr viele Lehrerinnen und Lehrer“, sagte Frauke Gützkow, im GEW-Vorstand für die „JA13-Kampagne“ verantwortlich, mit Blick auf den bis zum 18. November laufenden Aktionszeitraum der Bildungsgewerkschaft. „Gewerkschaftliche Beharrlichkeit zeigt Wirkung. Nun müssen auch die letzten Landesregierungen, die die Lehrkräfte noch unterschiedlich bezahlen, aufwachen und sich bewegen.“ Mit der JA13-Kampagne setzt sich die GEW dafür ein, dass Grundschullehrkräfte ebenso wie Lehrkräfte in der Sekundarstufe I nach A13 (Beamtinnen und Beamte) oder E13 (Angestellte) bezahlt werden. In den Ländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen sei der Durchbruch für eine bessere Bezahlung dieser Lehrkräftegruppen bereits gelungen, sagte Gützkow. Weiterlesen

A13 für alle Lehrkräfte – Erfolg der GEW!

Die GEW Bayern freut sich über die dpa-Meldung, dass Ministerpräsident Markus Söder im Rahmen der CSU-Landtagsfraktionsklausur A13 für alle Lehrkräfte in Aussicht gestellt hat. Die langjährige Forderung der GEW Bayern muss nun schnell und klar umgesetzt werden.

„Was lange währt, wird endlich gut“, kommentiert die Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW Martina Borgendale die Entscheidung von Markus Söder, A13 für alle Lehrkräfte schrittweise einzuführen. Borgendale weiter: „Wenn Söder sein Versprechen umsetzt, verdienen nun auch Kolleginnen und Kollegen an Grund- und Mittelschulen so viel wie die Kolleg*innen an anderen Schularten. Ein guter, wenn auch lange überfälliger, Schritt, der Grundlage dafür sein kann, das Lehramt generell attraktiver zu machen.” Weiterlesen

GEW: „JA 13 für alle. Jetzt erst recht!“

Bildungsgewerkschaft GEW legt zum Equal Pay Day Studie zur Arbeitsbelastung der Lehrkräfte vor

Frankfurt a. M. – Mit Blick auf mehrere wichtige Landtagswahlen mahnt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die gleiche Bezahlung aller Lehrkräfte für gleichwertige Arbeit an. Die Bildungsgewerkschaft untermauerte ihre Forderung mit neuen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen: „Grundschullehrkräfte leisten genauso viel wie andere Lehrkräfte. Es gibt keine Basis für ihre schlechtere Bezahlung, die immer noch in acht Bundesländern Praxis ist“, sagte Frauke Gützkow, GEW-Vorstandsmitglied für Frauenpolitik, mit Blick auf den Equal Pay Day (EPD) am Montag. Sie machte sich dafür stark, alle voll ausgebildeten verbeamteten Lehrkräfte nach der Besoldungsgruppe A13 und alle angestellten nach der Entgeltgruppe E13 zu bezahlen – unabhängig von der Schulform, an der sie arbeiten. „Die schlechtere Bezahlung trifft insbesondere Frauen. An Grundschulen sind neun von zehn Lehrkräften Frauen“, betonte Gützkow. „Doch auch an Sekundarschulen werden Lehrkräfte in zu vielen Ländern noch nach A12/E11 bezahlt. Auch an diesen Schulformen arbeiten mehr Frauen als Männer.“ Weiterlesen

„Lehrkräfte an Grundschulen und der Sekundarstufe I besser bezahlen!“

Bildungsgewerkschaft GEW startet Aktionstage

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – „Gutes Geld für gute Arbeit, das ist ein starkes Argument gegen den Lehrkräftemangel und für die gleiche Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte“, sagte Frauke Gützkow, Vorstandsmitglied für Frauen-, Gleichstellungs-, Geschlechterpolitik der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Montag zum Auftakt der „JA 13-Aktionstage“ der Bildungsgewerkschaft. Noch immer würden Grundschullehrkräfte in acht der 16 Bundesländer nach der Besoldungsgruppe A12 bezahlt. Damit verdienten sie weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen an anderen Schulformen, die meist nach A13 bezahlt werden. In manchen Bundesländern würden zudem nicht alle Lehrkräfte, die in der Sekundarstufe I arbeiten, nach A13 bezahlt. „Das muss sich ändern“, betonte Gützkow. Weiterlesen

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