Von Armut betroffene Familien in Zeiten der Krise besonders unterstützen

Stellungnahme: Deutsches Kinderhilfswerk

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert angesichts der Corona-Krise staatliche Unterstützungsmaßnahmen für von Armut betroffene Familien mit Kindern. Die Bundesregierung sollte eine unbürokratische Aufstockung des Regelsatzes prüfen, um finanzielle Nachteile durch die Krise unkompliziert auszugleichen. Zugleich könnten beispielsweise die Bewilligungsmodalitäten beim Bildungs- und Teilhabepaket für Lernförderung und soziale Teilhabe gelockert werden. Weiterlesen

Welttag der Sozialen Gerechtigkeit: DGB Bayern kritisiert wachsende Armut im Freistaat

Di Pasquale: „Jetzt gilt es, den Minimalkonsens in Sachen Grundrente zügig umzusetzen!“

Stellungnahme des DGB Bayern

Dr. Verena Di Pasquale, stellvertretende Vorsitzende des DGB Bayern, fordert angesichts des Welttages der Sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar, den Blick auf die Armut in Bayern zu schärfen: „Mittlerweile ist jeder Siebte in Bayern von Armut gefährdet. Statt Armut schönzureden, muss es darum gehen ihr entgegenzusteuern. Konzepte dafür liegen auf dem Tisch. Nun geht es darum, rasch zu handeln.“ Weiterlesen

„Die soziale Schieflage der Mitte“

Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“ erschien am 14.2.2020 ein sehr wichtiger Aufsatz von Dani Rodrik über die soziale Ungleichheit. Er appelliert, sich stärker um die Ängste und die soziale Sicherung der Mittelschicht zu kümmern, um Rechtspopulisten und Rechtsextreme zurückzudrängen. In seinem Aufsatz beschreibt er detailliert, welche Maßnahmen helfen können, um die Folgen des Neoliberalismus zurückzudrängen:

Die soziale Schieflage der Mitte
Soziale Ungleichheit wird vor allem mit Blick auf die Unterschicht diskutiert. Das greift zu kurz. Abstiegsängste und soziale Sorgen haben längst auch die Arbeiter*innen und Angestellten der Mittelschicht. Nur wenn wir deren Wohlergehen sichern, können wir unsere Demokratien gegen die Bedrohung durch soziale Unruhen, Rassismus und Rechtspopulisten verteidigen.  Den ganzen Text lesen

Gleichheit befördert Lebensqualität

Studie zeigt Einfluss von Einkommensungleichheit und Wohlstand auf das Ausmaß gesundheitlicher und sozialer Probleme in reichen Ländern

Studie: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Reiche Länder unterscheiden sich stark im Ausmaß ihrer gesundheitlichen und sozialen Probleme. Im internationalen Vergleich weisen Länder mit einem großen Einkommensgefälle zwischen Arm und Reich mehr soziale und gesundheitliche Probleme auf – von Tötungsdelikten bis hin zu Fettleibigkeitsraten. Eine vergleichende Analyse dieser Probleme in 40 reichen Gesellschaften zeigte, dass die asiatischen und europäischen Länder deutlich besser abschneiden als die anglophonen und lateinamerikanischen Länder. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-magdeburg.de
Bild von succo auf Pixabay

Eine zerrissene Gesellschaft

Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“ erschien am 19.11.2019 ein empfehlenswerter Aufsatz von Christoph Butterwegge zur Prekarisierung von Arbeits- und Lebensbedingungen:

Eine zerrissene Gesellschaft
Es ist nicht bemerkenswert, dass es in der Bundesrepublik eine Unterschicht gibt. Besorgniserregend sollte allerdings sein, dass sich die soziale Polarisierung seit 1989/90 quantitativ wie qualitativ erheblich verschärft hat. Den ganzen Aufsatz lesen

„Wir brauchen endlich gute Renten, keine Altersarmut“

gsf – Das sagt Verena Bentele, Präsidentin des VdK, in einem Presse-Statement am 7.8.2019 und fordert eine Grundrente gegen die Altersarmut. Wir veröffentlichen zunächst die Presseerklärung von Verena Bentele und dem VdK und anschließend das Statement von Eva Bulling-Schröter, Landessprecherin der LINKEN Bayern, die die Forderungen von Verena Bentele unterstützt:
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„Politik gegen soziale Ungleichheit“

Carolina Sánchez-Páramo und Mahmoud Mohieldin haben am 19.7.2019 im gewerkschaftlichen Magazin Gegenblende einen wichtigen Beitrag gegen die weltweite Armut und Ungleichheit veröffentlicht:

Politik gegen soziale Ungleichheit

Der soziale Zusammenhalt und das öffentliche Vertrauen in die Institutionen lassen sich ohne Chancengleichheit und ohne politische Strategien, die soziale Ungerechtigkeit anpacken, nicht aufrechterhalten. Den ganzen Text lesen

Armut in Bayern: Unterstützung der Tafeln ist noch kein politisches Konzept

Jena: „Staatsregierung muss endlich die Ursachen von Armut wirksam bekämpfen!“

Mitteilung: DGB Bayern

Matthias Jena, Vorsitzender des DGB Bayern, stellt anlässlich der im Sozialausschuss des Landtages beratenen Pläne zur besseren Unterstützung der bayerischen Tafeln fest: „Den Tafeln und all den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gebührt unser großer Dank. Mit ihrer wunderbaren Arbeit sorgen sie dafür, dass in Bayern niemand hungern muss. Angesichts der mehr als 200.000 bayerischen Bedürftigen, welche regelmäßig auf Essensspenden der Tafeln angewiesen sind, ist deren bessere Unterstützung durch den Freistaat dringend notwendig. Noch wichtiger wäre aber ein stimmiges Konzept, das die Ursachen für Armut, ob während des Erwerbslebens oder im Alter, wirksam bekämpft.“ Weiterlesen

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