Piel: Hände weg von der Rente!

Bundeskanzler Scholz und Finanzminister Lindner planen weitere Kürzungen beim Bundeszuschuss zur Rente, um die Lücke im Haushalt zu schließen – über die bereits bekannten 600 Millionen Euro im Jahr ab 2024 hinaus. Dazu sagte Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied:

„Hände weg von der Rente!

Es ist eine Schnapsidee, die Haushaltsmisere der Ampel mit einem weiteren Griff in die Rentenkasse lösen zu wollen. Von solchen Plänen müssen sich Scholz und Lindner schleunigst wieder verabschieden.

Für die schon jetzt vielfach verunsicherten Menschen wäre eine Kürzung bei der Rente ein fatales Signal. Jede weitere Kürzung von Zuschüssen steht dem Versprechen der Koalition entgegen, sich um die Stabilisierung des Rentenniveaus zu kümmern. Die Ampel darf nicht das Vertrauen der Bevölkerung in den Sozialstaat aufs Spiel setzen, indem sie ihr Ziel der dauerhaften Stabilisierung des Rentenniveaus aufgibt. Die Rente muss zentraler, sicherer Anker im Alter bleiben. Weiterlesen

DGB Bayern kritisiert Forderungen nach Einschnitten bei der Rente

Kritik am Jahresgutachten des Sachverständigenrats. Stiedl: „Es ist endlich an der Zeit, konkrete Schritte hin zu einer Erwerbstätigenversicherung zu gehen, in die alle Einkommensarten einbezogen werden.“

Mit deutlicher Kritik hat der DGB Bayern auf die heutigen Forderungen des Sachverständigenrats Wirtschaft der Bundesregierung nach harten Einschnitten bei der Rente reagiert. Die gesetzliche Rente sei schon jetzt zu niedrig für ein Leben in Würde, so der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl.

„Der Sachverständigenrat begründet seine Forderung nach Rentenkürzungen mit der demographischen Entwicklung. Völlig außer Acht gelassen wird dabei, dass die Produktivität ja trotzdem steigt. Außerdem ist die Zahl der Erwerbstätigen heute so hoch wie noch nie in Deutschland,“ erklärt Bernhard Stiedl. Aktuell erhalten Neurentnerinnen brutto durchschnittlich 910 Euro, bei Männern sind es 1.275 Euro. Das zeigt, dass die Renten schon heute zu niedrig sind: „Wir streben kurzfristig eine Stabilisierung des Rentenniveaus an und wollen es perspektivisch auf mindestens 50 Prozent erhöhen. Hier bleibt die Bundesregierung bisher Antworten schuldig.“ Weiterlesen

Die GEW-Grundausstattung – Ratgeber für die Zeit nach der Berufstätigkeit

Hinweise für Rentner*innen, Ruheständler*innen und für alle, die wissen möchten, was da auf sie zukommen kann

  • Ruhestand und Beamtenrecht, Versetzung in den Ruhestand, Versorgungsansprüche, Beihilfe
  • Altersteilzeit, Erwerbsminderungsrente, Flexirente, Hinterbliebenenrente, Mütterrente
  • Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügung/-vollmacht, Patientenverfügung, Erben und Vererben
  • Adressen – Hilfen – Hinweise 
  • u.a.mehr

Herausgegeben von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Landesverband Bayern


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Bild von Ladislava Vantuchová auf Pixabay; ver.: GEW AN Magazin 

 

Rente ohne Armut – Tutorial Sozialpolitik

gsf – Der kda (Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt) hat ein Video zur Rente verfasst. Im Vorspann auf Youtube heißt es:

„Eine Rente ohne Armut – Wunsch, aber leider nicht immer Wirklichkeit. Im Video erklären Ernst Eck und Carla Care zusammen mit Niels Niedrig und Sonja Solo, die Zusammenhänge. Sie zeigen auf, warum und wie unser Generationenvertrag erhalten bleiben muss.“ (Quelle: www.youtube.com/watch?v=kndsjtHrxEY&feature=youtu.be)

  • Zuerst wird vorgerechnet, wie man Rentenpunkte erwirbt. Anschließend werden fiktive Beispiele selbständiger und nicht-selbständiger ArbeitnehmerInnen gezeigt und ihre Rente mit 67 Jahren berechnet.
  • Am Ende des Videos werden Vorschläge gemacht, wie sich die Rente in Deutschland verändern müsste, um ein Leben oberhalb der Armutsgrenze zu gewährleisten.
  • Das Tutorial eignet sich sehr gut für den Einsatz im Unterricht in der Sek.I ab der 8. Klasse. Einsetzbar z.B. in den Fächern Arbeitslehre, Sozialkunde, Wirtschaft, Ethik, Religion.
  • Weitere Infos auf den Seiten der kda-bayern.de:
    https://kda-bayern.de/orientierung/rente/
    https://kda-bayern.de/rente-ohne-armut/

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden (eingebetteter Film).
Originallink, wenn das Filmfenster nicht sichtbar sein sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=kndsjtHrxEY

 

Konzept gegen die Einsamkeit im Alter

Mitteilung: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und die Körber-Stiftung haben in einem gemeinsamen Diskussionspapier untersucht, was Städte tun können, um Einsamkeit ihrer alternden Bevölkerung vorzubeugen. … weiter

Direktdownload „Diskussionspapier: (Gem)einsame Stadt? Kommunen gegen soziale Isolation im Alter“


Quelle:
www.idw-online.de
www.www.berlin-institut.org
Bild von Manuel Alvarez auf Pixabay

Studie zeigt: Psychisch gesünder dank Rente

Mitteilung: Hochschule Fresenius

Das Renteneintrittsalter wurde in den vergangenen Jahren europaweit angehoben. Wie wirkt sich das auf Arbeitnehmer und deren Gesundheit aus?

Dr. Ingo Kolodziej, externer Lehrbeauftragter an der Hochschule Fresenius in Düsseldorf, hat gemeinsam mit Dr. Pilar García-Gómez von der Erasmus University Rotterdam untersucht, welchen Effekt die Rente auf die psychische Gesundheit hat. … weiter

Ein ausführliches Interview zum Thema findet sich auf dem Wissenschaftsblog adhibeo:
https://www.adhibeo.de/psychisch-gesuender-dank-rente/


Quelle:
www.idw-online.de
www.hs-fresenius.de
Bild von pasja1000 auf Pixabay

„Wir brauchen endlich gute Renten, keine Altersarmut“

gsf – Das sagt Verena Bentele, Präsidentin des VdK, in einem Presse-Statement am 7.8.2019 und fordert eine Grundrente gegen die Altersarmut. Wir veröffentlichen zunächst die Presseerklärung von Verena Bentele und dem VdK und anschließend das Statement von Eva Bulling-Schröter, Landessprecherin der LINKEN Bayern, die die Forderungen von Verena Bentele unterstützt:
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Stichpunkte und Argumente zur Rente und Altersarmut

von Friedrich Späth

Der Autor ist Vorsitzender der ver.di Betriebsgruppe Senioren/innen in Ansbach. Die einzelnen Stichpunkte und Argumente sollen informieren und aufklären. Sie können und sollen z.B. auch in Schulen als Diskussionsgrundlage eingesetzt werden:

  • Eine Rente im Alter muss für ein würdiges Leben nach einer langjährigen aktiven Arbeitsphase reichen.
  • Bei einer Lebensleistung von 40 und mehr Versicherungsjahren muss die Rente deutlich oberhalb der Grundversorgung (Sozialhilfe) liegen.
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Foto: Alexas_Fotos auf Pixabay

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