Über die verdammte Armutsfalle und mehr

8Projekt Achtsamkeit


Über die verdammte Armutsfalle und mehr

von Imago

Wohl so einige zur Zeit noch gut verdienende Mittelständler und erst recht viele der heute richtig gut betuchten Reichen dieses Landes (bzw. dieser Welt) werden über dieses Thema die Nase rümpfen, aber es sind inzwischen fast 14 Millionen Menschen, die hierzulande unmittelbar von Armut betroffen sind, und eine beträchtliche Dunkelziffer ist dabei wohl noch gar nicht eingerechnet. Eine nun wirklich riesige Anzahl vom Menschen also, die oftmals schon zur Monatsmitte, spätestens aber gegen Monatsende geradezu regelmäßig nicht wissen, wie sie noch weiterleben sollen, weil ihnen die Unterstützungsleistungen unseres Staates schon seit langem einfach nicht mehr ausreichen und auch die Inflation längst immer schneller immer höher steigt. … weiter


Foto: chris s auf Pixabay

 

 

Wenige Meter vor dem rettenden Ufer ertrank gestern ein Mann

5 –  P r o j e k t  A c h t s a m k e i t


Wenige Meter vor dem rettenden Ufer
ertrank gestern ein Mann

Ü b e r   d i e  G r ü n d u n g   e i n e s  P r o j e k t e s

von Imago

 So wird vielleicht bald schon eine neue Schlagzeile lauten, wohl kaum Beachtung finden und – auch bald schon wieder – vergessen sein. Der Mann, von dem dabei die Rede sein wird, werde aber womöglich ich sein.
Ich möchte hier nun beschreiben, was da dann tatsächlich geschehen sein wird (wer jetzt glaubt, dass sich hier nun gleich ein sich selbst bemitleidender Egomane einfach nur wichtig tun will, um ein wenig Beachtung zu finden – der irrt!) Lassen Sie mich zu all dem also nun bitte Einiges erklären: Weiterlesen

Auch das noch! Putin verarmt und spaltet „uns“

Aber Armutsforschung und Gewerkschaften stehen dem hiesigen Fußvolk zur Seite und kümmern sich – wenn auch um sonst nichts – um den nationalen Schulterschluss

von Frank Bernhardt und Johannes Schillo

Dass es in Deutschland, nicht zu knapp, materielles Elend gibt, ist keine Kritik subversiver Außenseiter mehr, sondern spätestens, seit Rotgrün vor 20 Jahren ganz regierungsoffiziell Armuts- und Reichtumsberichte beschloss, allseits anerkanntes Sorgethema. Wer vom Lohn abhängig ist, wird im Blick auf die Wechselfälle und Härten, die das Lohnarbeiterdasein bereit hält (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Invalidität, Altersarmut), regelmäßig begutachtet.

Deutschland kann hier mittlerweile einiges vorweisen, wie eine Bilanz noch vor Beginn des Ukrainekriegs festhielt:  … weiter


Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

 

Rente ohne Armut – Tutorial Sozialpolitik

gsf – Der kda (Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt) hat ein Video zur Rente verfasst. Im Vorspann auf Youtube heißt es:

„Eine Rente ohne Armut – Wunsch, aber leider nicht immer Wirklichkeit. Im Video erklären Ernst Eck und Carla Care zusammen mit Niels Niedrig und Sonja Solo, die Zusammenhänge. Sie zeigen auf, warum und wie unser Generationenvertrag erhalten bleiben muss.“ (Quelle: www.youtube.com/watch?v=kndsjtHrxEY&feature=youtu.be)

  • Zuerst wird vorgerechnet, wie man Rentenpunkte erwirbt. Anschließend werden fiktive Beispiele selbständiger und nicht-selbständiger ArbeitnehmerInnen gezeigt und ihre Rente mit 67 Jahren berechnet.
  • Am Ende des Videos werden Vorschläge gemacht, wie sich die Rente in Deutschland verändern müsste, um ein Leben oberhalb der Armutsgrenze zu gewährleisten.
  • Das Tutorial eignet sich sehr gut für den Einsatz im Unterricht in der Sek.I ab der 8. Klasse. Einsetzbar z.B. in den Fächern Arbeitslehre, Sozialkunde, Wirtschaft, Ethik, Religion.
  • Weitere Infos auf den Seiten der kda-bayern.de:
    https://kda-bayern.de/orientierung/rente/
    https://kda-bayern.de/rente-ohne-armut/

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden (eingebetteter Film).
Originallink, wenn das Filmfenster nicht sichtbar sein sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=kndsjtHrxEY

 

Eine zerrissene Gesellschaft

Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“ erschien am 19.11.2019 ein empfehlenswerter Aufsatz von Christoph Butterwegge zur Prekarisierung von Arbeits- und Lebensbedingungen:

Eine zerrissene Gesellschaft
Es ist nicht bemerkenswert, dass es in der Bundesrepublik eine Unterschicht gibt. Besorgniserregend sollte allerdings sein, dass sich die soziale Polarisierung seit 1989/90 quantitativ wie qualitativ erheblich verschärft hat. Den ganzen Aufsatz lesen

„Wir brauchen endlich gute Renten, keine Altersarmut“

gsf – Das sagt Verena Bentele, Präsidentin des VdK, in einem Presse-Statement am 7.8.2019 und fordert eine Grundrente gegen die Altersarmut. Wir veröffentlichen zunächst die Presseerklärung von Verena Bentele und dem VdK und anschließend das Statement von Eva Bulling-Schröter, Landessprecherin der LINKEN Bayern, die die Forderungen von Verena Bentele unterstützt:
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Stichpunkte und Argumente zur Rente und Altersarmut

von Friedrich Späth

Der Autor ist Vorsitzender der ver.di Betriebsgruppe Senioren/innen in Ansbach. Die einzelnen Stichpunkte und Argumente sollen informieren und aufklären. Sie können und sollen z.B. auch in Schulen als Diskussionsgrundlage eingesetzt werden:

  • Eine Rente im Alter muss für ein würdiges Leben nach einer langjährigen aktiven Arbeitsphase reichen.
  • Bei einer Lebensleistung von 40 und mehr Versicherungsjahren muss die Rente deutlich oberhalb der Grundversorgung (Sozialhilfe) liegen.
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Foto: Alexas_Fotos auf Pixabay