Können Software-Tools helfen, sich beim digitalen Lernen nicht ablenken zu lassen?

Bericht: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

Wer digital lernt, ist schnell abgelenkt. Denn die verwendeten Geräte bieten viele Möglichkeiten, sich die Zeit anderweitig zu vertreiben. Inzwischen existiert eine große Anzahl von Software-Anwendungen, die helfen sollen, bei der Sache zu bleiben. Aber wie werden diese Tools zur Selbstkontrolle genutzt und als wie nützlich werden sie empfunden? Das hat eine neue Studie des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation mit 273 Studierenden untersucht. Ergebnis: Die Tools bieten keine Universallösung. Die Nutzer*innen brauchen individuelle Einstellungen und müssen gut über die Möglichkeiten der Programme informiert sein. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.dipf.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

 

Lehramtsstudium: Neue Werkzeuge für digitales Lernen in MINT-Fächern

Bericht: Karlsruher Institut für Technologie

Ob 360°-Sportvideos, mathematische Escape-Games oder Lehr-Lern-Videos zur Biomechanik: Im Projekt digiMINT haben Lehramtsstudierende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) an der Digitalisierung der Lehrkräfteausbildung in den MINT-Fächern gearbeitet und vielfältige Möglichkeiten erprobt. Dank des neu eingerichteten Digital Learning Lab und der verstärkten Vernetzung mit externen Partnern können Lehramtsstudierende am KIT auch künftig den Einsatz von digitalen Tools in ihrer Ausbildung testen und integrieren. … weiter


Quelle: www.kit.edu

 

Digitale Medien im Unterricht: Qualität vor Quantität

Einsatz von Tablets kann die Lernbereitschaft steigern – wenn ihre Potenziale ausgeschöpft werden

Bericht: Eberhard Karls Universität Tübingen

Ob Schülerinnen und Schüler vom Einsatz von Technologie im Unterricht profitieren, hängt weniger davon ab, wie intensiv digitale Medien eingesetzt werden als vielmehr davon, wie sie genutzt werden. Wenn ihr Einsatz zum Nachdenken anregt oder beispielsweise dazu, Ergebnisse zu diskutieren, haben sie durchaus das Potenzial, die Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler positiv zu beeinflussen. Das konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen und vom Leibniz-Institut für Wissensmedien in einer Studie zeigen. Sie untersuchten, ob der Einsatz digitaler Medien die Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler positiv beeinflussen kann und ob Veränderungen im Lernverhalten sowohl mit der Häufigkeit als auch mit der Qualität des Einsatzes in Zusammenhang stehen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Contemporary Educational Psychology veröffentlicht. … weiter


Quelle: https://uni-tuebingen.de
Bild von Steven Weirather auf Pixabay

 

GEW: „Es geht um die Kinder – nicht nur um die Technik“

Bildungsgewerkschaft GEW zur KMK-Tagung: Ergänzung der KMK-Digitalisierungsstrategie geht in die richtige Richtung

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt, dass die Ergänzung der Digitalisierungsstrategie der Kultusministerkonferenz (KMK) in die richtige Richtung gehe. Gleichzeitig benannte die Bildungsgewerkschaft aber auch Bau- und Leerstellen des Papiers. „Die neue Schwerpunktsetzung ist völlig richtig. Der Fokus wird nicht mehr nur auf die Anwendungsorientierung gelegt, sondern es geht darum, Kinder und Jugendliche zu befähigen, souverän und mündig an der digitalen Welt teilzuhaben und diese mitzugestalten“, sagte Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, mit Blick auf das Ergänzungspapier „Lehren und Lernen in der digitalen Welt“, das die KMK am Freitag veröffentlicht hat. Weiterlesen

Lehren und Lernen in der digitalen Welt: Kultusministerkonferenz verabschiedet ergänzende Empfehlung zur Strategie „Bildung in der digitalen Welt“

Die Publikation fokussiert notwendige digitale Transformationsprozesse schulischer Bildung

Mitteilung: KMK

Fünf Jahre nach Verabschiedung der Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ beschließt die 376. Kultusministerkonferenz die ergänzende Empfehlung „Lehren und Lernen in der digitalen Welt“. Die Ergänzung vertieft einzelne Aspekte der Strategie, reflektiert die Erfahrungen aus der Phase der Pandemie und stellt die Bedeutung der Unterrichtsqualität und Schulentwicklung beim Einsatz neuer Technologien heraus. Mit der ergänzenden Empfehlung wird der Fokus auf die notwendigen digitalen Schulentwicklungsprozesse und auf die Qualifizierung der Lehrkräfte in didaktischer und technischer Hinsicht gelegt. Das Ziel ist, die Qualität des Unterrichts zu verbessern. Weiterlesen

Tablets im Unterricht: Digitale Mathematik-Schulbücher helfen leistungsschwächeren Kindern

Bericht: Technische Universität München

Leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler profitieren im Mathematikunterricht stärker von Lernmaterialien auf Tablets als leistungsstärkere Kinder. Ihnen helfen offenbar ein individueller Schwierigkeitsgrad, unmittelbares Feedback und die Bearbeitung interaktiver Aufgaben mit den Händen.

Dies zeigt eine Studie der Technischen Universität München (TUM) in der sechsten Jahrgangsstufe. Das Forschungsteam hat ein digitales Schulbuch zum Bruchrechnen entwickelt, das in drei Sprachen kostenfrei zur Verfügung steht. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.tum.de
Bild von Photo Mix auf Pixabay 

 

Mit digitalen Medien kompetent lehren und lernen

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Wie nutzen Lehrkräfte digitale Medien im Unterricht? Und was halten sie von deren Einsatz? Wie kann Lehren und Lernen mit digitalen Medien gelingen? Diesen Fragen geht ein neues Forschungsprojekt an der Uni Würzburg nach. Ziel ist es, die Digitalkompetenz von Lehrkräften zu verbessern.

Es war schon vorher immer mal wieder Thema, doch die Coronapandemie mit ihren gravierenden Auswirkungen auf den Unterricht hat der Diskussion einen gewaltigen Schub gegeben: Beim Einsatz digitaler Medien zeigen sich an deutschen Schulen enorme Defizite. Die Gründe dafür sind vielfältig: Häufig fehlt es an der technischen Ausstattung – ein Problem, an dem Bund, Länder und Kommunen seit gut einem Jahr arbeiten, indem sie viel Geld für Laptops, interaktive Tafeln und Software zur Verfügung stellen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wuerzburg.de

 

Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf: Wuppertaler Studie untersucht, wie digitales Lernen gelingen kann

Bericht: Bergische Universität Wuppertal

Digitaler Unterricht ist in der Corona-Pandemie eine Notwendigkeit geworden. Doch aktuelle wissenschaftliche Analysen und Studien zeigen, dass vor allem Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Lernen und in der emotional-sozialen Entwicklung dadurch erhebliche Nachteile in ihrer akademischen und sozialen Partizipation in der Schule entstehen.

Wie man diese systematische Benachteiligung beim digitalen Lernen reduzieren kann, erforschen nun Wissenschaftler*innen um den Sonderpädagogen Prof. Dr. Gino Casale von der Bergischen Universität Wuppertal. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wuppertal.de

 

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