DGB-Vorsitzende Fahimi fordert Aufbruch für eine gerechte Transformation und sozialen Frieden

22. Ordentlicher DGB-Bundeskongress

Yasmin Fahimi ist die erste Frau an der Spitze des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Sie ist auf dem 22. Bundeskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Berlin mit 93,23 Prozent der Stimmen zur DGB-Vorsitzenden gewählt worden. Sie erhielt 358 Stimmen und nahm die Wahl an.

In ihrer ersten Rede als DGB-Vorsitzende hat Yasmin Fahimi am Montag beim DGB-Bundeskongress in Berlin die Aufgabe der Gewerkschaften als Schutzmacht voller Gestaltungskraft betont.

In Zeiten fundamentaler Veränderung, Krisen und Fehlentwicklungen in der Politik würden Gewerkschaften gebraucht als Lotsen für eine gute Gesellschaft und als Gestalter einer guten neuen Arbeitswelt. „Wir gestalten Zukunft! Solidarisch und gerecht, mit Selbstvertrauen und Zuversicht“, rief Fahimi den Delegierten der Gewerkschaften und Gästen des Kongresses zu. „Wir werden dafür sorgen, dass es auch in der Transformation gerecht zugeht und der soziale Frieden gesichert bleibt.“ Weiterlesen

Wie wichtig ist eine Schule für das Gemeinwohl?

Erste Studie dazu an einem Beispiel in Sebnitz

Bericht: HHL Leipzig Graduate School of Management

Erstmalig in Deutschland wurde mit dem Goethe-Gymnasium Sebnitz in der Sächsischen Schweiz eine Einzelschule auf ihren Gemeinwohlbeitrag hin untersucht. Durchgeführt wurde die Studie von Studienrat Tim Carstens (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) in Kooperation mit der Handelshochschule Leipzig (HHL).

Das Goethe-Gymnasium Sebnitz kann demnach als demokratischer Leuchtturm bewertet werden. Aufgrund ihrer internationalen Ausrichtung weist die Schule in dem Bereich der „verwurzelten Weltoffenheit“ hohe Werte auf. Dabei kommt auch zum Tragen, dass in der Schule Internationalität auf verschiedenen Ebenen gelebt wird: Es werden Kontakte gepflegt zu Menschen im benachbarten Ausland in Tschechien, sowie Menschen in anderen europäische Länder bis hin zu anderen Kontinenten – mit China und Israel. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.hhl.de

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 18: Zurück zum Gesundheitswesen!

Tagebuch

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 18

Zurück zum Gesundheitswesen!

Was für ein Glück, dass wir den Heribert Prantl haben. Seit Jahrzehnten ist er eine zuverlässige Stimme der Vernunft. In der Osterausgabe der Süddeutschen Zeitung hat er eine Kolumne veröffentlicht, in der es um die Lehren geht, die aus der Corona-Krise für das Gesundheitswesen zu ziehen wären. Er erinnert daran, dass man in Deutschland seit 1985 damit begonnen hat, das Gesundheitssystem zu privatisieren. Seither wurden Krankenhäuser zu einem Geschäftsmodell, mit dem Gewinne zu erzielen sind. Aus dem Gesundheitswesen wurde peu à peu eine Gesundheitsindustrie. Mit allem, was dazu gehört: 30.000 Betten wurden abgeschafft, 50.000 Stellen, vor allem im Pflegebereich, gestrichen, Fallpauschalen eingeführt. Und nun werden unter Verweis auf die drohende Überlastung des Gesundheitssystems und fehlende Intensivpflegebetten unsere Grund- und Freiheitsrechte massiv beschnitten. Gut, dass die Leute ein derart kurzes Gedächtnis haben, sonst würden sie „denen da oben“ diese Begründung um die Ohren hauen. … weiter

Tagebuch oben links: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 


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