Ampel-Zwist darf nicht zum Schaden für soziale Sicherheit werden

Zum anhaltenden Streit in der Koalition über das Bürgergeld und die Kindergrundsicherung sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel am Donnerstag in Berlin:

„Anhaltende Verweigerungshaltung und mangelnder Kooperationswille einzelner in der Ampel dürfen am Ende des Tages nicht zum Schaden für die soziale Sicherheit aller im Land werden.

Die aktuellen Debatten über Bürgergeld und Kindergrundsicherung, mit der eigentlich die Armut bekämpft werden soll, spalten die Gesellschaft, verunsichern und vergiften das gesellschaftliche Klima. Die Menschen erwarten von ihrer Regierung zurecht anderes, nämlich dass Lösungen und Interessensausgleich gefunden werden, statt wichtige soziale Projekte zu blockieren. Weiterlesen

Unterrichtsmaterial: „Das Dilemma mit den Minijobs – die Verdienstgrenze wurde wieder einmal angehoben“

gsf – Am 19.10.2022 erschien im gewerkschaftsforum.de unter dem gleichnamigen Titel ein sehr informativer Überblick über die Entwicklung der Mini-Jobs. In Deutschland gibt es mehr als 7 Millionen sog. gerinfügig Beschäftigte. Der maximale Verdienst im Mini-Job wurde am 1.10.2022 von 450 auf 520 € angehoben. Auch die Grenzen der Sozialversicherungsbeiträge haben sich erhöht.

Weite Teile des Textes können sehr gut im Unterricht eingesetzt werden. Der Autor hat wichtige neue Entwicklungen in Listenform dargestellt und beschreibt auch die Rolle des Staates und der Arbeitgeber konkret und verständlich.

Am besten nur die Teile des Textes kopieren, die zum U-Stoff gehören. Der ganze Text ist sehr lang für die Erarbeitung im Unterricht. Am Ende des Arbeitsblattes sollte natürlich die Quelle des Textes angeben werden.

Empfehlenswert ist der Einsatz des Textes ab der 9. Klasse HS/MS.

Das Dilemma mit den Minijobs – die Verdienstgrenze wurde wieder einmal angehoben

Den ganzen Text lesen

 

Philosoph Reder warnt vor negativen Seiten der Corona-Solidarität

Bericht: Hochschule für Philosophie München

Der Münchner Philosoph Michael Reder warnt vor den negativen Seiten der aktuellen Corona-Solidarität. „Trotz allem Positiven, das mit der aktuellen Welle der Solidarität verbunden ist, reproduziert und verstärkt dieses Handeln auch alt bekannte Strukturen sozialer Ungleichheit“, betont der Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Praktische Philosophie mit Schwerpunkt Völkerverständigung an der Hochschule für Philosophie München. „Wir müssen aufpassen, dass uns das Betonen von Solidarität nicht blind für diese Entwicklungen macht“, sagt er. Aktuell forscht Reder im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts zu „Praktiken der Solidarität“. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.hfph.de