Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 28: Der Wert des Menschen

Tagebuch

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 28

Der Wert des Menschen

In Verlängerung der Thesen von Michel Houellebecq (siehe Teil 27) könnte man sagen, dass auch das Maskentragen und vor allem das Geschehen unter den Masken eigentlich nichts Neues ist. In den Echokammern und Filterblasen, in denen sich eine gleichgeschaltet-aufgeregte Pseudo-Öffentlichkeit seit Jahren eingeschlossen hat, atmen deren Bewohner permanent ihre eigenen toxischen Exhalate von neuem ein. Die Leute schaffen sich ihre eigenen Parallelwelten, in denen sie unter sich bleiben und kommunikative Inzucht treiben.

„Genauso isses!“, ruft der Facebook-Nutzer aus, wenn ihm seine eigene Meinung tausendfach als Echo entgegenschallt. Jens Berger schrieb schon vor etlichen Jahren, die zeitgenössische Form des Stammtisches seien die sozialen Netzwerke. Unter Gegenöffentlichkeit hatten wir uns 68ff eigentlich etwas anderes vorgestellt. … weiter

Tagebuch oben links: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild rechts von Shameer Pk auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

Corona-Dossier: Solidarität in Zeiten der Pandemie

Auf der Seite von medico international wird zur Zeit ein Corona-Dossier veröffentlicht. Dort heißt es auf der Startseite:

„Corona ist eine Anklage gegen den gegenwärtigen Zustand der Gesundheit, der Menschenrechte und der Ungleichheit gleichermaßen.“ Mark Heywood, Südafrika

Während viele Menschen hierzulande in Nachbarschaftsinitiativen und über die sozialen Medien Strukturen zur gegenseitigen Hilfe aufbauen, weiten wir den Blick auf die globale Dimension der Corona-Pandemie und ihrer sozialen Folgen.
(Quelle: https://www.medico.de/corona-solidaritaet-in-zeiten-der-pandemie/)

Wir wollen auch dazu beitragen, dass unser aller Blick geweitet wird und empfehlen einen Besuch der Dossier-Seite: Weiterlesen