Durchblick – Illegale Drogen

Mitteilung: Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ)

Neben den legalen Substanzen Alkohol und Tabak, die in der Bevölkerung weit verbreitet und größtenteils gesellschaftlich akzeptiert (wenngleich gesundheitsschädigend) sind, gibt es nach wie vor eine Vielzahl illegaler Substanzen, deren Konsum und Beschaffung mit einer Reihe negativer gesundheitlicher, sozialer und gesetzlicher Folgen verbunden ist. Auch unter Jugendlichen ist der Konsum illegaler Substanzen verbreitet. Substanzkonsum und sich daraus entwickelnde substanzbezogene Störungen haben im Kindes- und Jugendalter vielfältige Ursachen. Der Lebensabschnitt der Adoleszenz ist wie kein anderer mit Experimentierfreude und Risikobereitschaft verbunden. Weiterlesen

Suchtkranke Menschen in Zeiten von Corona nicht vergessen

Stellungnahme: DIE LINKE. Bayern

Angesichts der Corona-Krise weist Bezirksrat Frederik Hintermayr (DIE LINKE) auf die besondere Situation von suchtkranken Menschen hin. Für sie sei die aktuelle Situation dramatisch.

„Trotz Coronavirus müssen und werden sich suchtkranke Menschen mit illegalisierten Drogen versorgen. Diese Menschen müssen besonders geschützt werden, denn durch die meist langjährige Drogenabhängigkeit sind sie gesundheitlich beeinträchtigt und damit Hochrisikopatient*innen. Hier muss es in enger Zusammenarbeit mit den Drogenhilfen zu einem praktikablen Vorgehen kommen, um die Situation schnell und unbürokratisch zu lösen“, so Hintermayr.

Auch die Situation der zahlreichen Menschen, die substituiert werden, müsse betrachtet werden. Hintermayr:

„Ein großer Teil der Patient*innnen muss dafür jeden Tag die Arztpraxis aufsuchen. Der tägliche Gang zur Arztpraxis stellt ein großes Risiko für eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus dar. Wir brauchen unverzüglich eine Ausweitung der Take-Home Vergabe auf alle Substitutionspatient*innen. So können Substitutionsmedikamente für mehrere Tage ausgegeben und damit die Arztbesuche drastisch reduziert werden. Zusätzlich ist eine wohnortnahe Versorgung über Apotheken und Drogenhilfeeinrichtungen angebracht, und es muss die Versorgung von sich in Quarantäne befindenden Personen gewährleistet sein.“


30.3.2020
DIE LINKE. Bayern
www.die-linke-bayern.de

Digitale Medien mit Augenmaß nutzen

BZgA unterstützt Familien mit Empfehlungen zum digitalen Medienkonsum

Mitteilung: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

 Jugendliche in Deutschland verbringen im Durchschnitt täglich mehr als 200 Minuten online und rund 100 Minuten mit digitalen Spielen. Die Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit der digitalen Angebote kann dazu verleiten, das richtige Augenmaß für die Nutzung der digitalen Medien zu verlieren.

Bei vielen Kindern und Jugendlichen werden Smartphone oder Tablet auf dem Weihnachtswunschzettel stehen. Anlässlich der bevorstehenden Feiertage empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Familien einen besonnenen Umgang mit digitalen Medien. Dabei sollten Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder, aber auch den eigenen im Blick behalten. Weiterlesen

Bayern und Nürnberg ganz vorne bei Drogentoten

logo_Linke_BezirkstagSubstitutionsbehandlungsplätze Mangelware – Drogenkonsumräume nicht zugelassen – Psychosoziale Betreuung unterfinanziert

Mitteilung: Die Linke im Mittelfränkischen Bezirkstag

Wie schon in den Jahren zuvor zeichnet sich für die Stadt Nürnberg auch 2015 der bundesweite Spitzenplatz bei der Häufigkeit von Drogentoten ab. Mit 27 Drogentoten 2014 und 30 Drogentoten 2013 liegen die Belastungszahlen (Drogentote/100 Tsd.-Einwohner) um ein gutes Drittel höher als z.B. in Hamburg oder Berlin. Auch ist von einer zweistelligen Dunkelziffer auszugehen.

Viele Drogenabhängige versterben an Langzeitfolgen, oft meist unauffällig und geräuschlos, müssen aber auch als Drogentote gezählt werden. … weiter

Fraktionsübergreifende Resolution zu Drogenkonsumräumen

 

 

Überfraktioneller Antrag von den mittelfränkischen Bezirkstagsfraktionen/Gruppen:

Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Mittelfränkischen Bezirkstag: Fritz Körber, 90571 Schwaig

Bündnis 90/Die Grünen im Mittelfränkischen Bezirkstag: Birgit Raab, 91746 Weidenbach

DIE LINKE im Mittelfränkischen Bezirkstag: Uwe Schildbach, 91522 Ansbach

Antrag an den Sozialausschuss und den Bezirkstag im März 2012: Resolution Drogenkonsumräume

Resolution lesen

 

Umwelt- und Gesundheitsausschuss des Landtags lehnt Drogenkonsumräume ab

Mitteilung: Die LINKE Ansbach/Weißenburg

Auf scharfe Kritik seitens der Bezirkstagslinken in Mittelfranken ist die Entscheidung des Landtagsausschusses für Umwelt & Gesundheit gestoßen, Drogenkonsumräume in Bayern weiterhin nicht zuzulassen. Besonders verwerflich in diesem Zusammenhang sei das Verhalten der FDP, die zusammen mit der CSU und den Freien Wählern diesen Beschluss herbeiführten.

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