„Digitalisierung an Schulen ist Daueraufgabe – Pakt muss kommen!“
Bildungsgewerkschaft GEW kritisiert BMBF-Entwurf für Digitalpakt 2.0 scharf
Mitteilung: GEW
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Entwurf des Bundesbildungsministeriums (BMBF) zum Digitalpakt 2.0 scharf kritisiert. Sie mahnte die Bundesregierung dringend, die Digitalisierung an Schulen endlich ernst zu nehmen. „Der BMBF-Entwurf ist kein Kompromissvorschlag, sondern eine Provokation. Einerseits will das Bildungsministerium den Ländern vorschreiben, wie viele verpflichtende Fortbildungen sie anbieten müssen – und fordert damit den Bildungsföderalismus heraus. Andererseits reduziert der Bund seinen Finanzierungsanteil um 40 Prozent und will sich ab 2030 komplett aus seiner Verantwortung stehlen. Dabei lautet das Gebot der Stunde, den Pakt jetzt gut aus zu finanzieren und ihn zu verstetigen “, sagte Ralf Becker, GEW-Vorstandsmitglied Berufliche Bildung und Weiterbildung sowie Digitalisierungsexperte, am Donnerstag in Frankfurt a.M. mit Blick auf die Sparpläne des Finanzministers Christian Lindner (FDP) und die Rückmeldung der Ressorts am Freitag. Er monierte außerdem, dass der Digitalpakt erst 2025 fortgesetzt werden solle. Weiterlesen