Wie Erholung gelingt

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Nach Feierabend zu Hause auf dem Sofa liegen – so kann man sich vom Arbeitsalltag erholen. Doch Erholung kann man auch mit anderen Mitteln erreichen, sagt Psychologieprofessorin Verena Haun.

In der Corona-Pandemie mussten viele Arbeitnehmende ins Homeoffice wechseln. Für die meisten war es zum ersten Mal in ihrem Leben, dass sie über Monate hinweg zu Hause arbeiteten. Die räumlichen und zeitlichen Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben verwischten sich; organisatorische Fragen taten sich auf: Sollte man sich nachmittags um die Kinder kümmern und dafür die Arbeitszeit um drei Stunden nach hinten verschieben? Oder wäre es besser, auch im Homeoffice die gewohnten Bürozeiten einhalten?

„Diese Situation war für viele eine echte Herausforderung: Wenn die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit mehr und mehr verschwimmen, wie kann man dann noch Abstand von der Arbeit gewinnen und sich erholen?“ Für Verena Haun ist das eine spannende Frage, denn ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Erholungsforschung. Die Wissenschaftlerin leitet an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) die Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie. … weiter


Quelle: www.uni-wuerzburg.de
Bild von Kerstin Riemer auf Pixabay

 

Wie Corona zu einer neuen digitalen Spaltung in der Arbeitswelt beiträgt

Bericht: Leibniz-Institut für Bildungsverläufe

Videomeetings, Teamarbeitsplattformen und virtuelle Konferenzen sind spätestens seit dem Frühjahr 2020 aus dem pandemischen Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken. Die Nutzung dieser vernetzten digitalen Technologien ist für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer inzwischen selbstverständlicher Teil ihres Arbeitsalltags.

Aktuelle Auswertungen der Corona-Zusatzbefragung im Nationalen Bildungspanel (NEPS) geben nun Aufschluss darüber, welche Berufs- und Bildungsgruppen digitale Technologien im ersten Lockdown häufiger als vor der Pandemie genutzt haben. Die Daten zeigen aber auch, dass der pandemiebedingte Digitalisierungsschub nicht alle Beschäftigten erreicht hat und sogar zu einer neuen digitalen Spaltung der Erwerbsbevölkerung beiträgt, die lange über die Pandemie hinaus Bestand haben könnte. Hier gilt es, jetzt Steuerungsmaßnahmen zu ergreifen, fordern die Autorinnen und Autoren des Berichts. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
ww.lifbi.de
Bild von Alexandra_Koch auf Pixabay 

„Die neue Arbeitswelt des Home-Office“

Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“ erschien am 1.3.2021 ein Aufsatz von Barbara Dribbusch über die Veränderung der Arbeitswelt und neue psychische und körperliche Belastungen:

Die neue Arbeitswelt des Home-Office
Auch nach Corona werden viele Beschäftigte öfter zuhause arbeiten. Doch die Vereinzelung hat ihre Tücken. Das mobile Arbeiten muss daher endlich so geregelt werden, dass es flexibel und zugleich planbar für die Betroffenen ist. Nur so profitieren sie und die Unternehmen. Den ganzen Text lesen

 

Homeschooling und Homeoffice – Gefahren für die Augen vermeiden

Bericht: Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Digitale Medien bestimmen seit fast einem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie bei vielen Menschen Arbeit und Freizeit. Die Nutzungszeiten von Smartphone, Tablet und PC haben stark zugenommen – und dies in fast jedem Alter, von Vorschulkindern bis hin zu Senioren. Arbeitsprozesse, Handlungen, Verhalten und Kommunikation haben sich enorm verändert.

Auf der einen Seite können wir froh sein, dass dank Digitalisierung Informationsaustausch auch ohne reale Kontakte möglich ist, auf der anderen Seite zeigen sich nun vermehrt auch die negativen Auswirkungen von Homeschooling und Homeoffice. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.eah-jena.de
Bild von Roland Steinmann auf Pixabay 

 

 

Verordnung für mehr Homeoffice: DGB Bayern fordert zügige Umsetzung

Jena: „Ein wichtiger Schritt, um die Kontakte entscheidend zu reduzieren und das Infektionsgeschehen deutlich zu senken.“

Mitteilung: DGB Bayern

Der DGB Bayern begrüßt die von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil erlassene Verordnung für mehr Homeoffice. Der bayerische DGB-Vorsitzende Matthias Jena sieht die Arbeitgeber nun in der Pflicht, diese Verordnung schnellstmöglich umzusetzen: Weiterlesen

„Große Pandemiemüdigkeit“

Arbeitspsychologe Hannes Zacher über die Auswirkungen verschärfter Corona-Regeln auf die Gesellschaft

Bericht: Universität Leipzig

Die beim gestrigen Corona-Gipfel beschlossene weitere Verschärfung der Kontaktbeschränkungen könnte nach Ansicht des Arbeitspsychologen Prof. Dr. Hannes Zacher von der Universität Leipzig weitreichende negative Auswirkungen auf die Psyche vieler Menschen haben. Er habe schon beim ersten Lockdown im Frühjahr in einer Befragung festgestellt, dass sich in der Gesellschaft Verunsicherung und Existenzängste vermehrt haben und die Corona-Krise das subjektive Wohlbefinden negativ beeinflusst hat. Nun beobachte er eine „große Pandemiemüdigkeit“. Weiterlesen

„Wir sollten uns nicht ganz ins Virtuelle zurückziehen“

Interview: Technische Universität München

Die Coronakrise hat die Arbeitswelt rasend schnell verändert: Homeoffice, Webmeetings und Hygienemaßnahmen gehören jetzt zum Alltag. Prof. Klaus Bengler vom Lehrstuhl für Ergonomie an der Technischen Universität München (TUM) untersucht, was wir aus diesen Erfahrungen lernen können. … zum Interview


Quelle:
www.idw-online.de
www.tum.de

 

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